Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

Startseite Foren Das Radio-Forum Radio, Radio, Radio Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

Ansicht von 15 Beiträgen - 3,271 bis 3,285 (von insgesamt 6,594)
  • Autor
    Beiträge
  • #2191705  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    DLF: Sa, 15:05 Uhr
    Corso – Kultur nach 3: Das Musikmagazin

    Low fidelity: Briefe gegen den Mainstream
    Gereon Klug alias Hans E. Platte erzählt in „Low Fidelity“ die Geschichte der Gründung eines Plattenladens namens „Hanseplatte“ im Hamburger Schanzenviertel. Ein Geschäft, in dem ausschließlich Produkte lokaler Künstler verkauft werden. Klug ist Mitbegründer des Ladens – ein Mann, der auch für Rocko Schamoni Tourneen organisierte, für den Pudelclub Öffentlichkeitsarbeit machte und das erste essbare Kochbuch der Welt veröffentlichte. Auf Lasagneseiten. Dieser Gereon Klug jedenfalls hat unter dem Pseudonym Hans E. Platte seit Jahren Newsletter für besagten Plattenladen Hanseplatte geschrieben. Irre Texte, die alles andere als glänzend-glatte Promotion für das Sortiment waren und nun in Buchform veröffentlicht wurden. Passend dazu erscheint eine Compilation mit ausschließlich unveröffentlichten Tracks von Adolf Noise, Die Sterne, Kid Kopphausen, Heinz Strunk, Felix Kubin oder Tocotronic.

    Let’s talk about music: Die Konferenz beim Reeperbahn Festival
    Seit 2006 gibt es das Hamburger Reeperbahnfestival, das seit Mittwoch in etwa 70 verschiedenen Clubs und Spielstätten über 400 Konzerte anbietet und zudem – neben der c/o pop und der Berlin Music Week – zu den wichtigsten Business-Plattformen für Organisationen aus der internationalen Musik- und Digitalwirtschaft gehört. Zum Auftakt der Reeperbahn Festival-Konferenzsprach unter anderem auch Herbert Grönemeyer, ebenfalls Besitzer eines Plattenlabels, über aktuelle Entwicklungen der Musikbranche.

    Ich will meinen Körper zurück – die US-amerikanische Musikerin Shara Worden
    „My brightest diamond“ heißt das Bandprojekt der ausgebildeten Opernsängerin Shara Worden, die sich seit 10 Jahren mit diesem Ensemble zwischen Avantgarte-Pop, europäischer Konzertmusik und – auf dem aktuellen Album „This is my hand“ – zum Teil clubtauglicher Tanzmusik bewegt. Die versierte Komponistin und Texterin erkundet moderne Konzert-Rituale, die verschiedenen Themengebiete von Songs (von Liebe über Trauer bis zu Krieg) und sagt über ihre Musik: „Bevor ich Tanzmusik schreiben konnte, musste ich meinen Körper zurück erobern“.

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    Highlights von Rolling-Stone.de
      Werbung
      #2191707  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio heute, 20.09.2014
      23:05 bis 00:00 Uhr

      Holy Sons: Musik aus dem Herbstnebelwerfer

      Mit Karl Bruckmaier

      „In Oregon ist fast immer Herbst, doch diese superentspannt dahin geisternde Musik hat man dann doch so nicht erwartet – Holy Sons ist Emil Amos, ein umtriebiger Psychedeliker, dessen breit aufgestellten Vorlieben zwischen HipHop, Punkk und Westcoast-Mucke dieser NMX mit einem entrückten Grinsen vorstellt. Und natürlich sein punktgenau erscheinendes Debüt-Album „The Fact Facer“. Dazu passende Songs kommen von Stephen Stills, SOHN und den Dirty Projectors.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191709  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      DLF: So, 15:05 Uhr
      Rock et cetera

      Was kommt nach Avantgarde? – Das englische Duo Goldfrapp

      Von Thomas Elbern

      „Zwischen Trip-Hop, Chanson und Easy Listening – es ist schwer, die Musik des englischen Duos Goldfrapp einzuordnen. Seit 13 Jahren überraschen die beiden Musiker mit den unterschiedlichsten Veröffentlichungen, mal sanft, melancholisch verträumt, mal brachial elektronisch, mal akustisch mit Orchesterbegleitung, wie beim letzten Album „Tales of us“. Das Konzept der Band, das um die Sängerin Alison Goldfrapp und den Komponisten Will Gregory entstand, scheint allerdings mittlerweile ausgereizt zu sein. Die furiose Livepräsenz der früheren Tage fehlte beim letzten Deutschlandkonzert im Mai, und auch musikalisch tritt man irgendwie auf der Stelle. Alison Goldfrapp, die immer ihre Selbstinszenierung als Stilmittel verwendet, wirkte im Interview schon fast etwas ratlos, was die Zukunft angeht. Thomas Elbern hatte in den letzten Jahren mehrfach mit beiden Mitgliedern von Goldfrapp gesprochen und zeichnet nun ein differenziertes Bild des Duos.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191711  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: So, 23:05 Uhr
      Playback Leonard Cohen: Eine Hommage zum 80. Geburtstag

      Mit Judith Schnaubelt

      „Man muss ein großer Poet sein, um tiefen, existenziellen Schmerz überhaupt glaubhaft in kunstvolle Satzgebilde, kraftvolle Metaphern und bewegende Songs zu gießen. Cohen ist ein großer Poet.
      Bevor der Kanadier 1968 sein erstes Album „The Songs of Leonhard Cohen“ veröffentlichte, war er bereits viele Jahre Mitglied der Montrealer Beatpoetry-Szene, hatte Gedichtbände und Romane veröffentlicht. Und er war schon 34 Jahre alt. Ein Älterer, ein Reiferer, „dessen Ernsthaftigkeit auf diesem Debutalbum einen treffenden Kommentar dazu bot, dass dieses Jahrzehnt zu swingen aufgehört hatte“, schrieb der Musikkritiker Tony Drayton. Vier Jahrzehnte später, 2008, während Cohens international gefeiertem Comeback auf den Konzertbühnen, konnten sich junge und alte Fans davon überzeugen, dass der singende Poet all die Jahre ganz gut überstanden hat. Nach wie vor ein eleganter, charismatischer Gentleman und durchaus humor- bzw. ironiebegabt. Kurz vor Leonard Cohens 80. Geburtstag am 21.September, erscheint sein neues Album „Popular Problems“. Wie heißt da ein Song? „My Oh My“. Hast auch Du Humor, Fan?“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191713  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: Di, 23:05 Uhr
      Past Present Future: Musik von den Doors, Tweedy & Hyperdub

      Mit Roderich Fabian

      „Die Doors sind nur physisch totzukriegen: Die Howlers aus Kalifornien klingen wie sie und der britische Dauergeheimtipp Robyn Hitchcock hat einen ihrer Songs gecovert. Natürlich wird dann auch das Original geliefert. Jeff Tweedy hat nach ach so vielen Wilco-Jahren endlich sein erstes Solo-Album am Start und liefert sich mit dem singenden Produzenten Joe Henry einen Nabelschau-Wettbewerb. Und Hyperdub aus London liefert mit seiner dritten Label-Compilation nun große Ambient-Musik für die späte Stunde nach. Darauf einen Stevie-Wonder-Klassiker!“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191715  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: Mi, 23:05 Uhr
      Masters of Funk; Musik von Prince bis Sinkane

      Mit Jay Rutledge

      „Das ewige Genie Prince wartet nach 5 Jahren mit gleich zwei neuen Alben auf. Mehr als Grund genug ihn als Artist der Woche bei uns zu würdigen. Ausserdem Neues aus dem immer vielfältigeren Popuniversen Afrikas – aus der hippen Diaspora in London erreicht uns das neue Album des Sudanesen Sinkane. Nigerias Superstars wie Timaya erobern derweil unbemerkt vom Rest der Welt mit hedonistischem Booty Pop den Kontinent und in der Karibik besinnen sich Musiker wie Aurelio Martinez ihrer afrikanischen Wurzeln.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191717  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: Do, 23:05 Uhr
      Die Musik von Morgen: Neue Alben von Prince, Element Of Crime, Lucinda Williams und SBRKT

      Mit Michael Bartle

      „Wie jeden Donnerstag der unschlagbare Service im Nachtmix: Ein Überblick über die wichtigsten Neuerscheinungen der kommenden Woche, sortiert, gelobt, verrissen und eingeordnet von Michael Bartle. Und die kommende Woche wird der Hammer, die veröffentlichungsstarke Zeit beginnt. Heute im Angebot: Neue Platten von Prince, Element Of Crime, Lucinda Williams, Jamie T, The Drums, SBRKT und Marianne Faithful!“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191719  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      DLF: Fr, 21:05 Uhr
      On Stage

      June Tabor & Oysterband: Aufnahme vom 6.7.14 beim TFF Rudolstadt

      „June Tabor und die Oysterband: jede für sich eine Institution der englischen Folkmusik. Tabor, Ende letzten Jahres 66 Jahre alt geworden, ist seit den späten 60er-Jahren eine der prägenden Singstimmen auf der Insel – wobei es sicherlich zu kurz greift, sie nur im traditionellen englischen Folk zu verorten. Sie hat im Lauf Ihrer Karriere ebenso Jazz oder Rock gesungen. Die Oysterband begann vor vielen Jahren mit Lautstärke, Energie und einer raubeinigen Punk-Attitüde den Staub von der englischen Folklore zu blasen. Heute sind die Herren etwas ruhiger geworden, bevorzugen auch mal akustische Instrumente. Während die Oysters schon mehrmals in Rudolstadt aufgetreten sind, kam June Tabor zu ersten Mal. Sie und die Band kennen sich seit Langem von diversen gemeinsamen Projekten. Das Konzert beim TFF war allerdings das einzige, das sie 2014 zusammen bestritten haben.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191721  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      DLF: Sa, 15:05 Uhr
      Corso – Kultur nach 3: Das Musikmagazin

      Jazz ist anders: Neues von Elizabeth Shepherd
      Schon mit ihrem Debütalbum vor acht Jahren zeigte die kanadische Sängerin und Pianistin Elizabeth Shepherd, dass sie nicht nur Jazz-Puristen gefallen möchte. Seitdem ist ihr Stil meditativer und groove-betonter zugleich geworden. Das gerade erschienene sechste Album „The Signal“ soll nach Shepherds Wunsch wie ein einziger Musikfluss wirken, nur durch Beginn und Ende strukturiert.

      Von hier draußen: Tosca finden zurück auf die Tanzfläche
      Erst im Vorjahr überraschte das österreichische Electro-Duo Tosca mit einem Album voller – so die Eigendefinition – „beatless music“. Auf dem Nachfolger „Outta here“ verordnen sich Richard Dorfmeister und Rupert Huber mehr Tanzbarkeit, mit legerem Discofunk und halb vergessenen Mitstreitern wie Acid Jazz-Veteran Rob Galliano.

      Mal wieder was Eigenes: Corsogespräch mit Dirk Darmstaedter
      Gut zehn Jahre lang hat Dirk Darmstaedter als Teilhaber des Hamburger Indie-Labels „Tapete“ unermüdlich Talente gefördert. Dabei war Darmstaedter, der mit den Jeremy Days schon früh Erfolg hatte, aber auch weiter als Musiker tätig. Nun hat der End-Vierziger „Tapete“ verlassen, sein eigenes Label „Teaneck Records“ gegründet und natürlich erstmal ein Album von sich selbst darauf veröffentlicht.

      Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191723  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      DLF: Sa, 15:05 Uhr
      Rock et cetera

      Songs, die wie Klassiker klingen – das englische Duo „My Darling Clementine“

      Von Knut Benzner

      „1946 – somit schon ein paar Jahre her – erschien ein Film, der den deutschen Titel „Faustrecht der Prärie“ trug. John Ford war der Regisseur gewesen, Henry Fonda spielte Wyatt Earp, Victor Mature stellte den verlorenen Doc Holliday dar. Der Originaltitel des Films hieß „My Darling Clementine“. Der gleichnamige Song, in der Eröffnungsszene zu hören, war eine Volksballade. Wie kommt nun ein englisches Country-Duo auf die Idee, sich ebenso zu nennen? Schwer zu sagen. Michael Weston King ist der männliche Teil des Duos. Er ist Singer-Songwriter, nebenbei Chef der Country-Band The Food Sons. Lou Dalgleish ist seine Frau, und zusammen klingen sie wie Tammy Wynette & George Jones oder Dolly Parton & Porter Waggoner. Und es ist kein Scherz, keine Ironie, sie meinen diesen Rückgriff auf die 60er-Jahre ganz ernst. Keine Coverversionen, kein simples Nachsingen alter Vorbilder, alles klingt eigenständig, gespielt mit einer tollen Band, dazu eine Prise Dwight Yoakam, Elvis Costello oder R.E.M. Beim Fußball versagen die Engländer häufig, Country- Musik spielen können sie.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191725  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: So, 23:05 Uhr
      Playback Boyce & Hart: Architekten des Retorten-Pop

      Mit Klaus Walter

      „Seine Lieder kennen wir alle, aber seinen Namen? Tommy Boyce wird 75 Jahre alt. Tommy wer? Nun, dieser Tommy Boyce ist eine Hälfte des Songschreiber-Duos Boyce & Hart. Die hatten 1968 einen Top Ten Hit in den USA, der es allerdings nicht ganz bis Europa geschafft hat. Was man von The Monkees nicht behaupten kann. Die Monkees sind in den Sechzigern extrem populär aber auch ziemlich umstritten. Die Massen feiern sie als amerikanische Antwort auf die Beatles, für viele Kritiker sind sie eine Retorten-Band ohne eigene Substanz. Recht haben beide Seiten: ja, die besten Hits der Monkees können es mit denen der Beatles aufnehmen, und ja, die Monkees sind eine Retorten-Band. Oder besser: die erste Casting-Band, per Anzeige zusammengesucht für eine Fernseh-Serie. Die Musik der Monkees, und damit kommen wir zu unserem Jubilar, wurde zu großen Teilen von Tommy Boyce & Bobby Hart geschrieben, darunter Welthits wie „Last Train To Clarksville“ oder auch der Titelsong der Serie „The Monkees“. Gemeinsam schreiben Boyce and Hart über 300 Songs und verkaufen davon über 42 Millionen Platten. Am 29.September wäre Tommy Boyce, der sich 1994 das Leben nahm, 75 Jahre alt geworden.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191727  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: Mo, 23:05 Uhr
      Blue Monday: Musik von Robyn Hitchcock bis Jamie T.

      Mit Judith Schnaubelt

      „Wonder were we land“ heißt das neue Album vom Engländer SBTRKT. Und das ist schon ein Hinweis, wie dieses Wunderwerk zwischen Pop, Electronica, Soul und UK Bass entstand: Während nächtlicher Jamsessions im Studio mit Kollegen wie Jessie Ware oder Sampha. Immer auf der Suche nach dem unmittelbaren, intuitiven und magischen Moment. Auch Dub-Produzentenlegende Rob Smith (Smith & Mighty) hat für‘s neue Album „DubXanne“ in seiner Echokammer zu Bristol mit alten Hits von The Police und mit jamaikanischen Poets und MCs wie Benjamin Zephaniahoder Earl 16 gejammt. Sehr gelungen, das Experiment. Auf einen schönen Trip durch tropische Groove- und Klanglandschaften nimmt uns der Brasilianer Gui Borrato auf seinem neuen Album
      „Abaporu“ mit. Und Norwegens Popstar Erlend Oye scheint auf seinem neuen Album „Legao“ ein neues Motto auszugeben: Statt „Quiet is the new loud“ heißt es jetzt: „Reggae is the new Yachtrock“. Außerdem: Neue und alte große Songs von Robin Hitchcock, Prince und Jamie T.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191729  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: Mi, 23:05 Uhr
      Musikalisches Stimmungsbarometer: Musik von Peter Licht, The Vaselines und Bonnie ‚Prince’ Billy

      Mit Kaline Thyroff

      „Und jetzt alle: „Wir sind jung und machen uns Sorgen über unsere Chancen auf dem Arbeitsmarkt“. Diesen mittlerweile 13 Jahre alten Song singt Peter Licht immer noch gerne und macht dabei sein Publikum zum Chor – als Sorgenbarometer, wie er sagt. Je lauter das Publikum, desto größer die Sorgen, so einfach ist das. Peter Licht ist musikalischer Soziologe, Pop-Phantom und Dichter, und bevor er diese Woche sein neues Album „Lob der Realität“ veröffentlicht, geht ihm der Nachtmix auf die Spur.
      Auch Will Oldham wird jammern in dieser Sendung, mit der Neuauflage seines Songs „We Are Unhappy“ hat er nämlich einen wunderbaren Folk-Schieber aufgenommen. Dazu gibt es Aufheiterndes von den schottischen Vaselines und neue und alte Herbst-Hits von Yo La Tengo, Steve Gunn und Barbara Lynn.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191731  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      Bayern2Radio: Do, 23:05 Uhr
      Die Musik von Morgen: Neues von Flying Lotus, Caribou und Thom Yorke

      Mit Thomas „Mehry“ Mehringer

      „Wie immer in der Musik von Morgen: Ein Überblick über die Neuerscheinungen der kommenden Woche: Der Herbst klopft an und bringt eine handvoll formidabler Alben vorbei. Eine tolle Veröffentlichungswoche steht ins Haus, in der wir die Zukunft von Hip Hop, Jazz und Pop diskutieren. Ihre Beiträge dazu leisten: Hip Hop-Futurologe Flying Lotus, Beatmacher Caribou, Radiohead-Frontmann Thom Yorke und Radiohead-Bandkollege Phil Selway. Eher vom alten Schlag, aber nicht minder hörenswert sind die neuen Platten von Erlend Oye, den deutschen Liedermachern Funny Van Dannen und PeterLicht und den alten Recken von Weezer.“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
      #2191733  | PERMALINK

      dr-music

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 70,283

      DLF: Fr, 15:05 Uhr
      ISRAEL: Ein popkultureller Streifzug durch Tel Aviv

      Von Andreas Main

      „Das kreative, bunte und progressive Tel Aviv in acht Schritten (Deutschlandradio.de / Andreas Main)
      Viele glauben, Israel zu kennen. Besonders die, die noch nie da waren. Das gilt wohl am meisten für Jerusalem. Das gilt aber auch für Tel Aviv, eine Stadt, die lange links liegen gelassen wurde. Pilgergruppen machen einen großen Bogen um die Hedonisten-Hochburg. Auch klassische Kulturtouristen haben lange gefremdelt mit dieser vibrierenden, manchmal lauten Stadt.

      Doch seit einigen Jahren zieht es immer mehr junge Leute nach Tel Aviv. Hier sind die Bars und die Clubs. Hier sind die Kunsthochschulen und die Galerien. Hier sind die Skater und die Graffiti. Hier ist die Szene, das pralle Leben. Und so sagen die einen: Tel Aviv ist nicht Israel, so wie Berlin nicht Deutschland oder New York nicht Amerika ist. Und andere sagen: Tel Aviv ist wie ein Staat im Staat. Tel Aviv sei wie eine Blase.

      „Tel“ heißt übersetzt der Hügel – und „Aviv“ der Frühling. Tel Aviv ist also der Frühlingshügel. Hört sich idyllisch an. Aber hier wie im gesamten Israel kann sich niemand komplett abschotten vom Nahost-Konflikt. Der prägt auch das Werk von Künstlern, selbst wenn sie ihn nicht explizit zum Thema machen. Wie ist das Leben in Tel Aviv – aus der Sicht der Comic-Autorin, der Pop-Musikern, des Roman-Autors, der Filmemacherin?

      Sie haben sich eingelassen auf Interviews an Orten, die ihr Leben und ihre Arbeit geprägt haben: am Strand, auf einem Friedhof oder einer Industriebrache. Ein popkultureller Streifzug, ein Einblick ins kreative bunte und progressive Tel Aviv.

      Die acht Stationen dieses Streifzugs:

      • Politisch-popkultureller Strandbesuch: Ein Treffen mit dem Schriftsteller und Popmusiker Yali Sobol

      • Jobben, um Künstler sein zu können: Lior und Alma, zwei junge Tel Avivim

      • Tel Aviv und seine 4.000 Gebäude im Bauhaus Stil: Ein architekturhistorischer Stadtspaziergang mit Shlomit Gross, der Begründerin des Bauhaus Centers

      • „Gesamtkunstwerk Terry Poison“: Louise Kahn und die Popkultur in Tel Aviv

      • Es gibt kein Happy End: Eine Begegnung mit der Illustratorin und Comic-Künstlerin Rutu Modan auf dem Trumpeldor Friedhof

      • Künstlerrefugium: der Artport im hippen Süden Tel Avivs

      • Das israelische Filmwunder: Die Filmemacherin Hilla Medalia im Corso-Gespräch über Friedensgeschichten, ihren eigenen Weg zum Film und die boomende israelische Szene“

      --

      Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    Ansicht von 15 Beiträgen - 3,271 bis 3,285 (von insgesamt 6,594)

    Schlagwörter: ,

    Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.