Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

Bayern2Radio: So,23:05 Uhr: Playback Sparks. Rock´n´Roll People in einer Disco-Welt
Mit Klaus Walter
„Rock´n´Roll People in a Disco World“, so der Titel eines ihrer Songs, genau das sind Ron Mael & Russell Mael – die beiden Brüder aus Los Angeles, die seit über vierzig Jahren als The Sparks auf dem schmalen Grat zwischen Rock´n´Roll und Disco flanieren. 1972 wurden sie mit Hits wie „This Town ain’t big enough fort he two of us“ zu Glam-Rock-Stars, wandten sich später aber dem Disco-Sound von Giorgio Moroder zu, um danach noch viele Male musikalisch den Kurs zu ändern, aber immer originell zu bleiben – ein Exkurs zu mehr als 40 Jahren Sparks.“

Bayern2Radio: Mi, 23:06 Uhr: Horizonte und Abgründe. Musik von Fink, Sebadoh & Oathbreaker
Mit Noe Noack
„Fink alias Fin Greenall ist Artist der Woche im Nachtmix. Er hat sich vom Elektroniker zum Singer/ Songwriter gewandelt – höchst erfolgreich. Sebadoh sind zurück. Die Band um Lou Barlow war in den 90ern eine Indie-Institution und macht mit genau diesem Sound jetzt wieder weiter. Die belgischen Oathbreaker vermischen Melancholie mit hartem Rock und haben ein Konzeptalbum über eine unmögliche Liebe geschrieben, die in Abgründe blicken lässt. Dazu: Massive Attack, Queens of the Stone Age und T.Rex bei der BBC.“

[TABLE=“class: vorschau-tabelle“]
[TR]
[TD=“class: linke-spalte“]DLF: Sa, 15:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“]Corso
Kultur nach 3: Das Musikmagazin
– Der magische Sound ist wieder da: „Crimson Red“ von Prefab Sprout
– „Die Musik ist immer noch gut“: Alan McGee gründet neues Plattenlabel
– „Das Leben ist brutal zu Frauen“: Das neue Album von Polica
– „Muscle Shoals“: Wo weiße Teenager schwarze Hits gemacht haben

Bayern2Radio: So, 23:05 Uhr: Playback Fela Kuti. Der König des Afro-Beat
Mit Noe Noack
„Er war nicht nur der Erfinder und König des Afro-Beat, sondern auch die populärste, umstrittenste und streitbarste Erscheinung der afrikanischen Musik-Welt: Fela Kuti. Ein musikalisches Genie und Gesamtkunstwerk, unbeugsamer Freiheitskämpfer und Polit-Aktivist, aber auch sexistischer und homophober Dämagoge – das alles war Fela Kuti. „Freunde und Feinde“, schrieb einmal die afrikanische Zeitung „Afrofun“ sind sich dahingehend einig, dass Fela Kuti bei all seiner Exzentrizität und seinem bisweilen unverständlichen Verhalten, die größte Sache ist, die der nigerianischen Musik widerfahren ist.
Vielleicht war er sogar der größte und bedeutendste Musiker Afrikas, auf alle Fälle der einflussreichste. Oft wurde er als der „Bob Marley“ Afrikas bezeichnet, weil er seine Musik ebenso perfekt mit politischen Botschaften verknüpfte und überall verstanden wurde. Die New York Times nannte ihn sogar „Superstar Fela“. Am 15.Oktober 2013 wäre Fela Anikulapo Kuti, der 1997 an Aids gestorben ist, 75Jahre alt geworden.“

Past Present Future
Bayern2Radio: Die, 23:05 Uhr: Musik von Suicide, Terry Lee Hale & Polica
Mit Roderich Fabian
„Bruce Springsteen hat gerade ein ungewöhnliches Cover abgeliefert: „Dream Baby Dream“ von Suicide, wir liefern das Original. Thomas Fehlmann ist ein führender Elektroniker, früher machte er mit der Band „Palais Schaumburg“ ganz andere Musik. Terry Lee Hale bleibt auch mit seinem neuen Album ein Außenseiter, während Willie Nelson schon lange kein Outlaw mehr ist, sondern mit über 80 zum Ladies‘ Man mutiert ist. Polica meistern die schwierige Aufgabe des zweiten Albums bravourös, während die Britin Polly Scattergood auch mit dem Zweitling immer noch ihren Weg sucht.“

[TABLE=“class: vorschau-tabelle“]
[TR]
[TD=“class: linke-spalte“]DLF: Sa, 15:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“]Corso:Das Musikmagazin

– Beim Singen breite ich meine Stimme auf einem imaginären Tisch aus: Die britische Musikerin Polly Scattergood
– Ich hatte nicht mehr das Gefühl von der allumfassenden Party – Musiker und Produzent Shantel über den politischen Wandel in Osteuropa
– Optimistische Botschaften derspäten Sechziger: Die 4-CD-Retrospektive von Sly & The Family Stone
– Tin Whistle, Fiddle & Hornpipe: 40 Jahre Irish Folk Festival

[TABLE=“class: vorschau-tabelle“]
[TR]
[TD=“class: linke-spalte“]DLF: So, 15:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“][h=2]Rock et cetera
Funk Brother – der amerikanische Musiker Leroy Emmanuel

Von Jan Tengeler
„Der Gitarrist und Sänger Leroy Emmanuel stammt aus Detroit – lange Jahre nicht nur ein Zentrum der Autoproduktion sondern auch der schwarzen amerikanischen Musik. Dort hat er in den 60er-Jahren Musiker wie Stevie Wonder, Marvin Gaye und andere begleitet. Und zwar als einer der sogenannten Funk Brothers, als einer jener Studiomusiker der Plattenfirma Motown, die an ungezählten Hits mitgewirkt haben, ohne dass irgendjemand ihre Namen kannte. Die Brothers waren die fleißigen, unsichtbaren Helfer im Rücken der Stars. Seine eigene Band, The Fabulous Counts war in den 70er-Jahren eine unter Kennern hochgeschätzte Formation, die jedoch nie wahrnehmbaren Ruhm erreichte. Inzwischen ist Emmanuel mit seinem eigenen Trio unterwegs und bietet eine unwiderstehliche Mischung aus Soul, Funk, Rock und Jazz. Der fast 70-jährige Künstler ist agil wie eh und je, er ist gelebte Musikgeschichte, und wenn er anfängt zu plaudern, egal ob mit seiner Gitarre oder ohne, gerät der Zuhörer in seinen Bann.“

Bayern2Radio: Mi, 23:05 Uhr: Wildern in fremden Soundwelten. Musik von Arcade Fire bis Omar Souleyman
Mit Jay Rutledge
„Genre Bending nennt man es, wenn Genre-ferne Musiker in fremden Soundwelten wildern. So geschehen bei Dänen auf dem Tex Mex Trip, einem texanischen Inder im Countryfieber und einem Syrer, der die popaffine Hipster Community mit Keyboardtrash beglückt und dabei von einem britischen Electro-Star (Four Tet) produziert wird. Es gibt also Neues aus der Welt des globalen Pops mit Siba, The Sexican, Oliver Rajamani, Omar Souleymane und mittendrin unser Artist der Woche hier im Nachtmix: Arcade Fire. Die Indierockstars aus Montreal warten diese Woche mit ihrem neuen Album Reflektor auf.“