Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

Bayern2Radio: Mi, 23:05 Uhr

You gotta have soul: Musik von Al Green, Phoenix und Bombino

Mit Kaline Thyroff

„Von 1972 bis 2013 und von Versailles bis in die Sahara: Der Nachtmix begibt sich auf Reisen – immer der Seele nach. Al Green (der Soulgott persönlich) beeinflusst Phoenix (unsere Artisten der Woche) in ihrem funky Discopop. Der nigrische Musiker Bombino schickt Jimi Hendrix in die Wüste. Und während der Brooklyner Leon Michels mit den Popstars von heute zurück in die Siebziger fährt, entwirft Lapalux mit Hilfe von Waschmaschinen und Staubsaugern den Soul der Zukunft. Gelesen klingt das komisch, gehört aber ziemlich gut.“

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[TR]
[TD=“class: linke-spalte“]DLF: Fr, 15:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“]Corso
Kultur nach 3

– Ein politischer Sänger, der in erster Linie Musik macht: Nitzan Horesh und seine
israelische Band Electra auf Tour durch Deutschland

– Corso-Gespräch: Schwarzes Vinyl extra für diesen Tag – Jan Köpke von popup records

Bayer2Radio: So, 23:05 Uhr

Playback Nina Simone: Auszüge aus einem aufregenden Leben

Mit Matthias Röckl

„To be young, gifted and black“ hieß einer ihrer größten Hits. Die verführerische Macht der Musik erlebt Nina Simone im frühesten Kindesalter. „Mit drei Jahren stellten wir fest dass sie ein Genie war“, erzählt ihr Bruder Carrol im Buch „Princess Noire“, einer akribisch recherchierten Biographie über Nina Simone. Kaum konnte seine kleine Schwester mit ihren kurzen Beinen die Pedale der Kirchenorgel erreichen, spielte sie bereits das Eröffnungsstück in der Kirchmesse. Damals war Nina Simone alias Eunice Waymond gerade vier Jahre alt. Und aus Eunice Waymond wurde Nina Simone, mit einer Stimme so mächtig wie die geballte Faust der Black Panthers. Simone’s Musik packt die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in eine Zeitkapsel. Es sind Songs die auch heute noch Gänsehaut erzeugen, sie gehen einem nahe wie die Bilder eines Dokumentarfilms. In der kommenden Stunde gibt es Auszüge aus dem aufregenden Leben der Blues-, Jazz-, Folk- und Protest-Sängerin Nina Simone, die am 21. Februar 80 Jahre alt geworden wäre.

Hier noch ein paar Infos mehr dazu:

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[TR]
[TD=“class: linke-spalte“]DLF: 20:10 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“][h=2]Musikszene Von der CD zur Cloud: Über das Verschwinden der Tonträger

Von Raoul Mörchen

„Die großen Zeiten sind vorbei: Raubkopien, mp3 und Internet zersetzen das Geschäft mit der Hardware CD. Die traditionsreiche britische EMI, das stolze Stammhaus der Beatles und vieler Klassik-Größen, wurde 80 Jahre nach ihrer Gründung gefressen vom Branchenprimus Universal Music. Der kleine Kreis der sogenannten Majors, der einst so mächtigen Labels für Tonträger, ist noch einmal enger geworden. In manchen Ländern ist der Handel mit CDs ganz zum Erliegen gekommen, in Deutschland konzentriert er sich auf wenige Ketten und Versandhäuser. Der Plattenladen um die Ecke mit dem Fachverkäufer unseres Vertrauens, er ist schon lange Geschichte. Doch die Krise ist nicht rein digital, sie ist älter als das World Wide Web – und sie ist vielfach hausgemacht. Denn während die Großen darben, schießen allerorts hochspezialisierte Kleinlabel aus dem Boden. Hier gibt es wieder, was andere vermissen: Begeisterung und Einfallsreichtum – und manchmal sogar Gewinne.“

Bayern2Radio: Mi, 23:05 Uhr

Schwärzer als die Nacht: Musik von Daniel Johnston, Wire und Haxan Cloak

Mit Noe Noack

„Gespenstische Sounds, verstörende Stimmfetzen, endlose Loops, stoische, harte Kick Drums und verschleppte Tempi wabern neuerdings durch diverse Clublandschaften.Diese neuen, düsteren Entwürfe elektronischer Musik haben noch keinen Namen, aber das Label, auf dem die Bands mit dieser Soundästhetik veröffentlichen spricht Bände: Blackest Ever Black. Die Bands und Produzentenprojekte heißen Purient, The Haxan Cloak, Wife oder Oneirogen. Außerdem mit dabei: Wiederverwertetes Altmaterial von Wire, der Künstler der Woche Daniel Johnston, Ghostpoet und Neo-Roots- und Steppas-Tracks von Dubmatix“

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[TR]
[TD=“class: linke-spalte“]DLF: 21:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“]On Stage
Royal Southern Brotherhood (1/2)
Aufnahme vom 26.10.12 in der Blues-Garage Isernhagen
(Teil 2 am 10.5.13)

„Royal Southern Brotherhood – ein Bandname, der nach altem Musiker-Adel klingt. Ungewöhnlich, denn das Quintett wurde erst im vergangenen Jahr in den USA gegründet. Der Band gehören zwei Mitglieder an, die allerdings sehr berühmten Musikerfamilien aus dem amerikanischen Süden entstammen. Der Sänger Cyril Neville ist Mitglied der mittlerweile legendären Neville Brothers aus New Orleans. Gitarrist Devon Allman ist der Sohn von Gregg Allman, dem Organisten und Chef der Allman Brothers Band. Ein zweiter Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger komplettieren das Ensemble. Die fünf Musiker spielten, kurz nach Erscheinen ihrer Debüt-CD, eine Europa-Tournee, auf der sie auch in Isernhagen bei Hannover in der Blues-Garage auftraten. Der Deutschlandfunk hat das Konzert aufgezeichnet und sendet es in der Reihe ‚On Stage‘ in zwei Teilen – heute und am 10. Mai.“
Royal Southern Brotherhood (1/2)

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[TR]
[TD=“class: linke-spalte“]DLF: So, 15:05 Uhr“

[TD=“class: rechte-spalte“][h=2]Rock et cetera Gefühle im Quartett – Die amerikanische Songschreiberin Trixie Whitley

Von Jörg Feyer

„Liebe, Wut, Freude und Einsamkeit – das, sagt Trixie Whitley, seien die vier Emotionen, die sie menschlich und musikalisch immer wieder beschäftigen. Also auch auf ihrem aktuellen Album mit dem programmatischen Titel ‚Fourth Corner‘. Dass die 25-jährige Sängerin und Songschreiberin nun doch noch ihr Solo-Debüt veröffentlichen konnte, ist nicht so selbstverständlich wie man angesichts ihrer Herkunft vermuten könnte. Als Tochter des leider schon 2005 verstorbenen Gitarristen Chris Whitley schien ihr die Musik zwar in die Wiege gelegt zu sein. Doch war die in Belgien geborene Wahl-New Yorkerin schon drauf und dran, ihre eigene Bühnenlaufbahn zugunsten einer College-Ausbildung zurückzustellen, als ein Exemplar ihrer EP ‚Strong Blood‘ den Weg zu Daniel Lanois fand. Begeistert engagierte der renommierte Produzent sie als Sängerin für sein Projekt ‚Black Dub‘, das Trixie Whitley 2010/11 erstmals in eine breitere Öffentlichkeit brachte. Warum Lanois nicht auch für ‚Fourth Corner‘ im Studio war, welche Spuren ihrer kreativen Ausflüge als Schauspielerin, Tänzerin und DJ heute noch nachwirken und wie sie aktuell mit dem Vermächtnis ihres Vaters klarkommt – fragte Jörg Feyer, als er Trixie Whitley vor einem Konzert in Hamburg traf.“

Bayern2Radio: Mo, 23:05 Uhr

Blue Monday: Neues und Altes von Grizzly Bear, MGMT und Jackie Mittoo

Mit Ralf Summer

„Eine kleine Record Store Day-2013-Nachlese: Perlen und Entdeckungen vom internationalen Tag des Schallplattenladens am Samstag vor zehn Tagen: von MGMT, The XX und Grizzly Bear. Außerdem dabei: die Comeback-Single von Daft Punk, das neue Album von !!! sowie die Debüts von Beacon, The Child Of Lov und Miike Snow-Sänger Andrew Wyatt. Das Wiederveröffentlichtungs-Schmankerl ist diesmal die Reggae-LP „Jackie Mittoo – The Keyboard King Of Studio One“.“