Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

DLF: Mo, 22:05 Uhr
Rock et cetera

Wo ist Zuhause, Papa? Die amerikanische Songschreiberin Tift Merritt

Von Jörg Feyer

„Sie lebt jetzt in New York, wo auch ihr aktuelles Album ‚Traveling Alone‘ eingespielt wurde. Sie schlug sich auch schon mal eine Zeit lang allein in Paris durch, als nur die Flucht ins europäische Exil den ersten, großen Karriereknick bewältigen half. Und doch ist Tift Merritt bei aller kosmopolitischen Expertise vor allem die Frau von nebenan aus der Kleinstadt in North Carolina geblieben. Sie erzählt auf der Bühne auch gern mal Anekdoten über ihren Vater, der ihr einst musikalisch auf die Beine half. Eine selbstverständliche Freundlichkeit, typisch für Menschen aus dem amerikanischen Süden, verströmt die 38-Jährige selbst dann, wenn sie ihren Interviewgast hinter der Bühne eines Clubs in Berlin empfängt. Merritt sieht sich und ihr bisher fünf Alben umfassendes Werk in der Tradition unabhängiger Südstaaten-Frauen wie Eudora Welty, die einen ganz eigenen Blick auf und über die heimische Main Street hinaus entwickelt haben.“

Bayern2Radio: Die, 23:05 Uhr

Past Present Future: Musik von Bill Withers, Atom TM & Telekinesis

Mit Roderich Fabian

„Der junge Benjamin Lerner aus Seattle, der sich „Telekinesis“ nennt und der alte Soulman Bill Withers haben nicht viel gemeinsam, außer: Beide haben Songs mit dem Titel „Lean on me“ veröffentlicht. Beide schmücken diesen Nachtmix, ebenso wie Uwe Schmidt alias Atom TM, der sich auf seinem neuen Album Kraftwerk annähert. Die 70er sind durch solch unterschiedliche Künstler wie Kevin Coyne und Gang of Four vertreten. Und Leute wie James Blake, Phoenix und ihre französischen Landsleute Tomorrow’s World (mit einem Mitglied von Air) lassen in die nähere musikalische Zukunft schauen.“

Bayern2Radio: Do, 231:053.

Die Musik von Morgen: Neues von Depeche Mode, The Strokes und Eric Clapton

Mit Ralf Summer

In Deutschland erscheinen am Freitag die lang erwarteten, neuen Alben von Depeche Mode („Delta Machine“), den Strokes („Comedown Machine“) und Low („The Invisible Way“). Auch Eric Clapton meldet sich (selbstironisch) zurück: „Old Sock“ heißt sein neues Werk. Des Weiteren dürfte auch der Soundtrack zum Harmony Korine-Film „Spring Breakers“, der am 21.3. anläuft, Wellen schlagen: stammt die Musik zum Party-Film doch von Skrillex (dem Musiker, der Dubstep in den USA populär machte). Auch von Billy Bragg, dem Black Rebel Motorcycle Club, Edwyn Collins und DJ Koze erscheinen morgen Longplayer. Für 70er-Krautrock-Fans dürfte auch die Veröffentlichung von La Düsseldorfs „Japandorf“ für Furore sorgen – handelt es sich doch um unveröffentlichte Songs des ex-Neu!-Musikers Klaus Dinger.“

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[TD=“class: linke-spalte“]DLF: Sa, 15:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“]Corso:Kultur nach 3: Das Musikmagazin

– „So happy to be alive“. Edwyn Collins hat das zweite Album nach seiner schweren Erkrankung 2005 aufgenommen.

– „No more Chassidic reggae superstar.“

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[TD=“class: linke-spalte“]DLF: Mo, 22:05 Uhr

[TD=“class: rechte-spalte“][h=2]Rock et cetera Ein raffinierter Verführer: Der amerikanische Sänger José James

Von Christiane Rebmann

„Als 2008 das erste Album des US-Sängers José James erschien, feierten ihn die Kritiker als einen der talentiertesten Newcomer der Jazz- und R&B-Szene. Nach dem mäßigen Erfolg des Nachfolgers ‚Black Magic‘ zog sich der in Minneapolis geborene Musiker einige Zeit zurück, malte, schrieb Kurzgeschichten und die ersten Kapitel für einen Kriminalroman. Dann ging er mit Kollegen wie dem international renommierten Bassisten Pino Palladino, der Songschreiberin Emily King sowie der franko-marokkanischen Sängerin Hindi Zahra ins Studio.

Gemeinsam nahmen sie sein drittes Album ‚No Beginning No End‘ auf. „Ich wollte mich nicht zu sehr auf den Jazzbereich festlegen lassen“, erzählt José James in dieser Sendung. Er habe nicht nur stilistisch experimentiert, sondern sich auch in puncto Gesang noch mehr an seinem Vorbild Marvin Gaye orientiert als früher. Vor allem der Titelsong sei der perfekte Soundtrack für gewisse Stunden, oder, wie es der 35-Jährige direkter ausdrückt: „Meine Musik ist ideal zum Babysmachen.“

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[TD=“class: linke-spalte“]DLF: Mi, 22:05 Uhr

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Spielraum

Rock ohne Grenzen

Am Mikrofon: Till Obermaier- Kotzschmar

1. Dry Spell – Boz Scaggs
2. Velvets Eleven – William Adamson
3. Murder of Crows – Lindi Ortega
4. Never Enough – Trixie Whitley
5. Dislocation Blues – Chris Whitley & Jeff Lang
6. Bright Lights – Gary Clark jr.
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Bayern2Radio: Fr, 23:05 Uhr

American Pop: In großen Neuerscheinungen

Mit Thomas Meinecke

„Heute mit einem Schwung gelungener bis großartiger Neuerscheinungen in American Pop, der vom schreibenden und unterhaltenden Singer beiderlei Geschlechts (Adam Green und Binki Shapiro, Devendra Banhart) und allerlei extravaganter Couleur (Father John Misty, Martha Wainwright, Bobby Conn, John Grant, Petra Haden) bis zur charismatisch originellen Combo NRBQ reicht, die dann auch den Jazz in den Pop holen darf.“

Bayern2Radio: So, 23:05 Uhr

Playback Monty Python On the bright Side of Life

Mit Bernhard Jugel

„Anlässlich des 70.Geburtstages von Eric Idle führen wir Sie hier durch das musikalische Schaffen der wohl besten Comedy-Truppe aller Zeiten. Die Briten, die in den 70er und 80er Jahren mit ihrer Fernsehserie „Monty Pythons Flying Circus“ und Spielfilmen wie „The Life of Brian“ oder „Der Sinn des Lebens“ ihren anarchischen Humor verbreiteten, haben auch immer wieder humorvolle Songs im Programm gehabt. Das reicht vom Lied des transsexuellen Holzfällers in „The Lumberjack Song“ über die Beatles-Parodie „The Rutles“ bis zum gekreuzigten Brian, der singt: „Always look on the bright Side of Life“.“