Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

DLF: Mo, 22:05 Uhr: Rock et cetera

Psychofolk vom Balkenkopf: Die Krefelder Band M. Walking on the Water

Von Thomas Elbern

M. Walking on the Water aus Krefeld war einmal ein interessantes Produkt der deutschen Musikszene. Neben Phillip Boa zählte die Band gegen Ende der 80er-Jahre zu den großen Namen und Hoffnungen. „Short distance psycho folk“, so nannte die Band selbst ihre schräge musikalische Mischung aus traditionellen Instrumenten wie Geige und Akkordeon, gemischt mit dem Klang einer Rockband.

Diese stilistische Einordnung wirkt ebenso rätselhaft wie der Bandname. Als die Musiker auf Plattencovern dann noch mit verbundenen und mit dicken Holzbalken drapierten Köpfen vor ihren Instrumenten posierten, war die Verwirrung perfekt. Nach unzähligen Touren, beispielsweise durch Afrika, und neun ziemlich unterschiedlichen Alben war 1997 Schluss und die Mitglieder gingen musikalisch getrennte Wege. Anfang 2011 erschien mit „Flowers For The Departed“ nach fast 15 Jahren Pause wieder ein neues Album der Band.

Es markiert die Rückkehr von M. Walking on the Water. Die Balkenköpfe sind zurück.

Bayern2radio: Fr, 23:05 UhrNachtmix

Playback Bob Marley:
Zum 30. Todestag des Erfinders der Weltmusik

Mit Noe Noack

DLF: Mo, 22:05 Uhr: Rock et cetera

Musik statt Politik: Bob Geldof hat nach Jahren wieder ein Album veröffentlicht

Von Christiane Rebmann

Der DLF schreibt dazu:

„Normalerweise ist Bob Geldof unterwegs, um die Welt zu retten. Zuletzt hat er bei der Berlinale gemeinsam mit Prominenten wie dem Schauspieler Sean Penn für die Friedensorganisation Cinema for Peace geworben.

In den letzten Monaten hat der irische Musiker aber auch intensiv an seinem neuen Album gearbeitet. Es trägt den umständlichen Titel „How to Compose Popular Songs That Will Sell“.

„Ich entdeckte bei einem Freund in Los Angeles das gleichnamige Buch aus den 30er-Jahren. Es stammt von Leslie Sheppard, einem hinduistischen Experten für barocke Musik. Der Titel brachte mich dazu, Songs in allen möglichen Stilrichtungen zu schreiben“, erklärt Geldof und witzelt: „Vielleicht gelingt mir ja auf diese Art ein Hit.“

Das neue Album ist in der Tat viel abwechslungsreicher gelungen als beispielsweise der Vorgänger von vor zehn Jahren. „Das konnte man ja fast nicht anhören“, bemerkt Geldof selbstkritisch, „die Songs waren akkurate Schnappschüsse meiner damaligen Verzweiflung, meines Schmerzes und meiner Trauer. Vor diesem Hintergrund entstand das damalige Album.“

Mittlerweile hat Bob Geldof die Trennung von seiner Frau Paula Yates und ihren späteren Selbstmord verarbeitet. Seine vier Töchter sind erwachsen. Und seit über zehn Jahren ist Geldof mit der Schauspielerin Jeanne Marine liiert. Entsprechend positiv und lebensbejahend klingen seine neuen Songs.“

DLF: Sa, 15:05 Uhr: [SIZE=3][COLOR=#005599][B]Corso

Kultur nach 3

- „Ich habe auch Eier – natür-
lich nicht im physischen
Sinne“ – Jessie J ist die
heißeste Newcomerin des
Jahres

- „Amerika ist ein großes,
chaotisches Land“ – Moby hat
die elektronische Musik bis
in die letzte Reihenhaus-
siedlung getragen

- Das „erschöpfte Ende der
sexuellen Revolution? – Sie
ist mehr als eine Sängerin:
Der Spiegel hat Lady Gaga zum
größten Popstar des 21. Jahr-
hunderts erklärt

Bayern2Radio: So, 23:05 UhrNachtmix

Peanut Butter Blues & Melancholy Jams
Soul & Funk Revue

Mit Michael Miesbach

DLF: 22:05 Uhr: Spielraum

Rock ohne Grenzen

Am Mikrofon: Till Obermaier-Kotzschmar

DLF: 22:05 Uhr: Rock et cetera

Zwischen Twang und Twitter: Die amerikanische Countrysängerin Caitlin Rose

Von Jörg Feyer

Mit gerade mal 23 Jahren wurde Caitlin Rose von der britischen Presse schon 2010 als „derzeit aufregendster Act in Nashville“ gepriesen, als Country-Sensation gar, und Vergleiche mit großen Genre-Frauen wie Loretta Lynn und Patsy Cline durften auch nicht fehlen.

Eine Vertreterin einer neuen, jungen Generation macht sich auf, die ehrwürdige Countrymusik in Teilen neu zu erfinden. Nicht mehr nur der Twang, der typische Klang der Gitarre im Country, ist wichtig, moderne Medien, neue Wege sind es ebenso.

In der Heimat, in den USA indes wurde ihr erstaunliches Debütalbum „Own Side Now“ erst kürzlich veröffentlicht – obwohl Mutter Liz als Songschreiberin für Superstar Taylor Swift schon einen Grammy nach Hause brachte und Vater Johnny auf eine lange Karriere in der Plattenindustrie zurückblickt. Oder wohl gerade deswegen.

Jörg Feyer traf Caitlin Rose vor einem Konzert in Hamburg. Er sprach mit einer jungen Frau, die ihr musikalisches Elternhaus keineswegs als Hypothek empfindet, Country-Altmeister wie Merle Haggard aber erst über Punk-Umwege entdeckte und in ihren Songs vor allem mit Texten verblüfft, die ebenso frech wie reif daherkommen.

Bayern2Radio: Do, 23:05 UhrNachtmix

Die Musik von Morgen
Neues von Arctic Monkeys, Robert Randolph & Paul Kalkbrenner

Mit Roderich Fabian