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gollumWer „er/sie“ sich genau dazu – ganz konsequent – die Freiheit nimmt … und sich womöglich so schöner empfindet als ohne Bart. Und es Dir sicher nicht anlasten würde, keinen Bart zu tragen, obwohl Du ein Mann bist … und und und …
Ist mir zu kompliziert. Soweit ich gelesen habe, wollte er kein Mann mehr sein, sondern eine Frau. Die ist er inzwischen wohl auch geworden (Detailfragen, die im Web überall anzutreffen sind, stelle ich jetzt nicht). Warum trägt (die mittlerweile) sie dann noch einen Bart? Ist für mich total unlogisch bzw. inkonsequent.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Conchita Wurst ist die Kunstfigur von Thomas Neuwirth. Im Prinzip ganz einfach. Okay, der Bart…
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pinchConchita Wurst ist die Kunstfigur von Thomas Neuwirth. Im Prinzip ganz einfach. Okay, der Bart…
Dann hat es die Geschlechtsumwandlung in Wirklichkeit nie gegeben und Neuwirth ist weiterhin ein Mann, der sich weibliche Züge aufschminken ließ (oder ähnliches)? Das wäre dann aber ein ausgesprochen dreister Schwindel. Ich hoffe sehr, ich verstehe Dich falsch…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja, er ist ein Schwuler, der Frauenkleider und eine Perücke trägt. Daraus macht er ja keinen Hehl.
voilà:
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MinosDann hat es die Geschlechtsumwandlung in Wirklichkeit nie gegeben und Neuwirth ist weiterhin ein Mann, der sich weibliche Züge aufschminken ließ (oder ähnliches)? Das wäre dann aber ein ausgesprochen dreister Schwindel. Ich hoffe sehr, ich verstehe Dich falsch…
Da liegt tatsächlich deinerseits ein umfassendes Missverständnis vor. Du scheinst die ganze Zeit davon auszugehen, dass Conchita Wurst es irgendwem schuldig wäre, eine an restriktiven Begriffen gebildete (du nennst es „konsequente“) Identität zu präsentieren, die keine Zweifel über die geschlechtliche Zugehörigkeit übrig lassen dürfe. Das ist sie aber keineswegs. Sie nimmt sich völlig zu Recht die Freiheit, ihre Identität kraft ihres eigenen Bewusstseins und ihrer eigenen Vorstellungen so auszubilden, dass sie damit zufrieden, im Idealfall glücklich ist. Sie allein ist der Maßstab, niemand sonst. Es steht niemandem zu, Forderungen an ihre Identität zu stellen.
Zur Klarstellung: Ich schreibe „sie“, weil Conchita Wurst die öffentlich handelnde Person ist, um die es hier geht, und im Interview, auf das ich hingewiesen habe, macht sie ganz klar, dass Conchita Wurst, mitsamt ihrem Bart, weiblich ist. Tom Neuwirth ist männlich, aber er spielt hier keine Rolle, weil er ausschließlich Privatperson ist. Und ich finde diese Dialektik in keiner Weise unverständlich.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal CrovesDa liegt tatsächlich deinerseits ein umfassendes Missverständnis vor. Du scheinst die ganze Zeit davon auszugehen, dass Conchita Wurst es irgendwem schuldig wäre, eine an restriktiven Begriffen gebildete (du nennst es „konsequente“) Identität zu präsentieren, die keine Zweifel über die geschlechtliche Zugehörigkeit übrig lassen dürfe. Das ist sie aber keineswegs. Sie nimmt sich völlig zu Recht die Freiheit, ihre Identität kraft ihres eigenen Bewusstseins und ihrer eigenen Vorstellungen so auszubilden, dass sie damit zufrieden, im Idealfall glücklich ist. Sie allein ist der Maßstab, niemand sonst. Es steht niemandem zu, Forderungen an ihre Identität zu stellen.
Zur Klarstellung: Ich schreibe „sie“, weil Conchita Wurst die öffentlich handelnde Person ist, um die es hier geht, und im Interview, auf das ich hingewiesen habe, macht sie ganz klar, dass Conchita Wurst, mitsamt ihrem Bart, weiblich ist. Tom Neuwirth ist männlich, aber er spielt hier keine Rolle, weil er ausschließlich Privatperson ist. Und ich finde diese Dialektik in keiner Weise unverständlich.
Tut mir leid, aber das ist mir alles zu nebulös. Ist dieser Thomas Neuwirth nun zur Frau geworden oder nicht? Ist „Conchita Wurst“ weiblich oder doch männlich? Für eines von beiden muss man sich nunmal entscheiden.
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MinosTut mir leid, aber das ist mir alles zu nebulös. Ist dieser Thomas Neuwirth nun zur Frau geworden oder nicht? Ist „Conchita Wurst“ weiblich oder doch männlich? Für eines von beiden muss man sich nunmal entscheiden.
Nein, das ist ja gerade der Punkt. Im übrigen: durch eine „Geschlechtsumwandlung“ (also die Operation) hört der Bart nicht auf zu wachsen…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NesIch find das Lied immer besser und verstehe IHN besser inzwischen.
Dennoch ist meine Nummer eins Holland gewesen und so bleibt das auch.
Der wirklich perfekte Bart hat übrigens was von DJ@RSO, wenn ich das mal anmerken darf.
Bei mir ist der Song ***…und den Bart finde ich immer noch ziemlich eklig.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“MinosTut mir leid, aber das ist mir alles zu nebulös. Ist dieser Thomas Neuwirth nun zur Frau geworden oder nicht? Ist „Conchita Wurst“ weiblich oder doch männlich? Für eines von beiden muss man sich nunmal entscheiden.
Wie kommst du denn auf diese abwegige Idee?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Schnaps is Schnaps.
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MinosTut mir leid, aber das ist mir alles zu nebulös. Ist dieser Thomas Neuwirth nun zur Frau geworden oder nicht? Ist „Conchita Wurst“ weiblich oder doch männlich? Für eines von beiden muss man sich nunmal entscheiden.
Das gesellschaftliche Dilemma wunderbar auf den Punkt gebracht.
Kannst du auch erklären, warum man das „muss“?--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MinosIst dieser Thomas Neuwirth nun zur Frau geworden oder nicht? Ist „Conchita Wurst“ weiblich oder doch männlich? Für eines von beiden muss man sich nunmal entscheiden.
Wieder mal eine typische Folge von zu viel Polaritäts-Denken. Die Welt ist aber nunmal nicht nur Schwarz-Weiß.
Minos Tut mir leid, aber das ist mir alles zu nebulös.
Wenn einem das so vorkommt, kann man ja tiefer in MAterie einsteigen.
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Es passt nicht so ganz, aber ich habe das Buch von Balian Buschbaum gelesen.
Ehemals Ivonne Buschbaum und hoch dekorierte Stabhochspringerin.Demnach verstehe ich gut, was es ausmacht, sich im nicht richtigen Körper zu befinden , und das ändern zu wollen, ob nur optisch oder auch operativ.
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NesEs passt nicht so ganz […]
Es passt überhaupt nicht.
Diese Conchita ist doch eine reine Kunstfigur (so wie z.B. Olivia Jones oder auch Lilo Wanders) – eine Rolle, in die der Tom Neuwirth auf der Bühne schlüpft und eine, die privat dann auch wieder abgelegt wird. So wie ich das mitbekommen hab, ist das ein stinknormaler junger schwuler Mann, der ohne Langhaarperücke inkl. Bart und goldener Wurstpelle durch Österreich spaziert. Dass es manchen wirklich so schwer fällt, zwischen Transsexualität und Travestiekunst zu unterscheiden, verwundert mich dann ehrlich gesagt schon ein bisschen.
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LASST UNS MIT KAVIAR SCHMEISSEN, DAMIT DER PÖBEL AUSRUTSCHT! -
Schlagwörter: Eurovision Song Contest, Grand Prix Eurovision
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