Alternative Country

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  • #566447  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 12,378

    Herr RossiDas musst Du mir erklären, bin nicht auf der Höhe des foruminsternen Wilco-Diskurses.:-)

    ich doch auch nicht! obwohl ich komischerweise fast alle wilco-alben im original besitze. höre sie zwar nicht besonders oft (ausgenommen vielleicht YHF), wundere mich aber immer wieder, wenn ich sie auflege, wie vertraut mir die songs sind.
    anyways, ich finde einfach jeff tweedy hat etwas sehr melancholisches in der stimme. bei ryan adams und lucinda williams schwebt auch in den traurigsten songs hoffnung mit, bei jeff tweedy irgendwie nicht. selbst wenn, unter „sommerlich“ verstehe ich etwas anderes.

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
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    #566449  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,004

    firecrackerselbst wenn, unter „sommerlich“ verstehe ich etwas anderes.

    Okay, dann geht es ja nicht nur mir so.

    --

    #566451  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,905

    Dick Laurentich habs verkauft!

    Selbst ich empfehle diese Wilco-Platte, Dickie hat sie sogar verkauft, was will man mehr?

    Joshua TreeMich nicht. Ich finde solche Genredefinitionen und Diskussionen überflüssig und langweilig.

    JT hat’s ja schon gesagt – die Abgrenzung ist schwierig. Den „klassischen“ Alt-Country-Rock gibt’s irgendwie nicht mehr, vielleicht war das nur so eine Phase in den Spät-Achtzigern, frühen Neunzigern. Und selbst da ist es schwer richtige Zuordnungen vorzunehmen. Mir fallen da nur Uncle Tupelo und The Minutemen ein – was Farrar heute macht ist doch eher Singer-Songwriter-Musik und Wilco ist sowieso weit von der Schiene entfernt („Postrock“).
    Neben den Platten der genannten kann man zusätzlich die erste Lone-Justice-PLatte anhören (obwohl ich die ja auch als „Cowpunk“ bezeichnen würde). Zudem gab’s im Rolling Stone doch mal eine Liste von WD?

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #566453  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,855

    Dick Laurentich habs verkauft!

    Ein klares Indiz für die Brillianz des Albums.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #566455  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,215

    lathoJT hat’s ja schon gesagt – die Abgrenzung ist schwierig. Den „klassischen“ Alt-Country-Rock gibt’s irgendwie nicht mehr, vielleicht war das nur so eine Phase in den Spät-Achtzigern, frühen Neunzigern. Und selbst da ist es schwer richtige Zuordnungen vorzunehmen. Mir fallen da nur Uncle Tupelo und The Minutemen ein – was Farrar heute macht ist doch eher Singer-Songwriter-Musik und Wilco ist sowieso weit von der Schiene entfernt („Postrock“).

    Generell lassen sich wohl die wenigsten Interpreten auf einen bestimmten Stil festnageln. Vielmehr findet man doch ein Gemisch aus unterschiedlichen Genres vor. Wie ich schon schrieb – um sich mit dem musikalischen „Umkreis“ seiner Favoriten zu beschäftigen, kann es z.T. recht nützlich sein. Und wenn der „Oberbegriff“ Alternative Country (oder auch Americana – bisher kann ich hierbei noch nicht wirklich differenzieren) für Musik steht, die mir zusagt, ist es natürlich absehbar, dass ich mich in diesem Bereich weiter umsehe.

    lathoNeben den Platten der genannten kann man zusätzlich die erste Lone-Justice-PLatte anhören (obwohl ich die ja auch als „Cowpunk“ bezeichnen würde).

    Sagt mir bisher nichts, werde ich mich mal nach umsehen. Thx.

    lathoZudem gab’s im Rolling Stone doch mal eine Liste von WD?

    An dieser Stelle muss ich mich dann wohl als Nichtleser outen. Hat sich bisher schlicht noch nicht ergeben, da die Musik, die ich größtenteils bevorzuge, im Heft nicht wirklich Platz findet. Hier im Forum allerdings voll und ganz.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #566457  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 12,378

    IrrlichtGenerell lassen sich wohl die wenigsten Interpreten auf einen bestimmten Stil festnageln. Vielmehr findet man doch ein Gemisch aus unterschiedlichen Genres vor.

    genau.
    hiermit empfehle ich mojave 3’s „excuses for travellers“ (oder auch „out of tune“), jackie greene’s „american myth“ und patrick park’s „loneliness knows my name“. letzterer dürfte allerdings wieder mehr singer/songwriter als alt. country oder americana sein (country-rock ist es auf jeden fall nicht). und erstere sind fast noch folk.
    „tomorrow the green grass“ von den jayhawks wurde schon genannt, schätze ich…
    und jüngst die hazey janes (aus dundee, schottland; hört man aber nicht) für mich entdeckt, deren 2006-er album „hotel radio“ auch irgendwie americana (und „power pop“)-einflüsse aufweist.

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #566459  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,215

    firecrackergenau.
    hiermit empfehle ich mojave 3’s „excuses for travellers“ (oder auch „out of tune“), jackie greene’s „american myth“ und patrick park’s „loneliness knows my name“. letzterer dürfte allerdings wieder mehr singer/songwriter als alt. country oder americana sein (country-rock ist es auf jeden fall nicht). und erstere sind fast noch folk.
    „tomorrow the green grass“ von den jayhawks wurde schon genannt, schätze ich…

    Nunja, es ist ja nicht so, dass ich nur etwas ganz bestimmtes zulassen würde. Es war eben das Grundgerüst, von dem ich dachte, es könnte mich weiter bringen. Folk im weitesten Sinne sagt mir ebenso zu, wie Singer/Songwritertum. Tiefer Bass, leicht schleppend (z.T. aber auch ziemlich verspielter) Sound und eine äußerst spannende Instrumentierung haben mich an „Americana“ besonders fasziniert und tut es natürlich immer noch. Bedanke mich in jedem Fall für die Tips :wave:

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #566461  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,917

    also mal abgesehen davon, dass ich „Excuses For Travellers“ hier nie erwähnt hätte ;-), empfehle ich es auch auf’s Nachdrücklichste

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #566463  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    es ist halt ein bisschen öde, dennoch kein Grund, es als Alternative Country zu beschimpfen…

    --

    #566465  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 12,378

    TheMagneticFieldalso mal abgesehen davon, dass ich „Excuses For Travellers“ hier nie erwähnt hätte ;-), empfehle ich es auch auf’s Nachdrücklichste

    Dick Laurentes ist halt ein bisschen öde, dennoch kein Grund, es als Alternative Country zu beschimpfen…

    :ploed:

    sagen wir ja, stilmix. folk ist’s auch nicht, wie ich gestern abend festgestellen musste. eher irgend etwas zwischen englischem indie-pop, folk und americana. bei „puzzles like you“ ist der americana-anteil (trotz britischem akzent) vielleicht höher, aber die mögt ihr ja alle nicht. wahrscheinlich zu „sommerlich“…. deshalb dachte ich, wäre „excuses for travellers“ ein guter kompromiss. natürlich die version mit „krazy koz“ drauf!

    IrrlichtNunja, es ist ja nicht so, dass ich nur etwas ganz bestimmtes zulassen würde. Es war eben das Grundgerüst, von dem ich dachte, es könnte mich weiter bringen. Folk im weitesten Sinne sagt mir ebenso zu, wie Singer/Songwritertum. Tiefer Bass, leicht schleppend (z.T. aber auch ziemlich verspielter) Sound und eine äußerst spannende Instrumentierung haben mich an „Americana“ besonders fasziniert und tut es natürlich immer noch. Bedanke mich in jedem Fall für die Tips :wave:

    na, dann sei doch an dieser stelle noch mal laura marling’s „alas i cannot swim“ erwähnt (auch wenn sie sehr englisch klingt). :-)

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #566467  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,917

    firecracker:ploed:

    sag ich ja, stilmix. folk ist’s auch nicht, wie ich gestern abend festgestellen musste. eher irgend etwas zwischen englischem indie-pop, folk und americana. bei „puzzles like you“ ist der americana-anteil (trotz britischem akzent) vielleicht höher, aber die mögt ihr ja alle nicht. wahrscheinlich zu „sommerlich“…. deshalb dachte ich, wäre „excuses for travellers“ ein guter kompromiss. natürlch die version mit „krazy koz“ drauf!

    dafür mag ich die noch „ödere“ „Spoon And Rafter“ fast so gern wie „Excuses For Travellers“

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #566469  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 12,378

    TheMagneticFielddafür mag ich die noch „ödere“ „Spoon And Rafter“ fast so gern wie „Excuses For Travellers“

    die hat aber so gut wie gar nichts mit americana zu tun, oder? das glockenspiel wird weder besonders oft im country eingesetzt, noch ist’s besonders amerikanisch, oder? ;-) (zu lange nicht gehört; kann mich aber erinnern, dass ich sie die letzten male, als ich sie hörte, nicht mehr so öde fand wie anfangs.)

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #566471  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,917

    ;-)
    und Ende des Monats endlich das Neil Halstead Album. Yippieh

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #566473  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Ich hab den Thread gerade erst entdeckt. Deshalb meine späte Meldung: Wen das Thema noch interessiert, kann ja versuchen, die Zeitschrift „No Depression“ zu lesen bzw. sie sich zu besorgen. Inzwischen wurde sie in Papierform eingestellt, soll aber noch im Internet weitergeführt werden. Vielleicht gibt es ja noch back issues. Da steht eigentlich alles drin über AMericana und Alt.Country. Zu Glitterhouse ergänzend muß noch das Label BLUE ROSE wärmstens empfohlen werden. Übrigens: Bands wie Gun Club gehören eindeutig nicht zu Americana. Nicht jede Band, die ein bißchen Country einfügt, ist automatisch Americana. Im übrigens würde ich auch nicht Oldman oder Palace Music (Brothers) dazu rechnen. Oldman ist einfach ein Songwriter, der eine karge Instrumentierung bevorzugt (ähnlich Dowd). Wen e interessiert, dem kann ich mal eine Loiste aufstellen, welche bekannteren Bands zu Americana (No Depression; ALt.Country) zählen. Als Namensgeber gelten aber tatsächlich Uncle Tupelo durch den Titel ihres damaligen Albums.

    --

    Include me out!
    #566475  | PERMALINK

    greaser69

    Registriert seit: 12.04.2009

    Beiträge: 1

    Ein neuer Sampler der demnächst erscheint (8.5.) und sich dem Thema Alternative Country widmet:

    RIDE THE PALE HORSE

    Coming May 8th on Wolverine Records:
    V.A. – Ride the Pale Horse CD Compilation
    Alt.Country Compilation for the wild ones!
    With best actual Artist from all ove rthe world like:
    Smokestack Lightin‘, Velvetone, Sarah Blackwood, Eric Hisaw, Stevie Tombstone, Chip Hanna, Benedicte Braenden, Rumble Club, Bastard Sons of Johnny Cash, Hack Mack Jackson, Hank Ray, Slam & Howie, Skis Country Trash, John E. Vistic Experience and many more!

    Check
    www.myspace.com/ridethepalehorse
    for Sounds, Tracklist and Infos!

    --

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