Paul Auster

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  • #1993617  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    nerea87Vielen Dank für den Link. Sehr interessant.
    Liest du nicht gerade sein neues Buch? Berichte doch bei Gelegenheit, wie es dir gefällt.

    Es ist toll. Auster beschreibt in „Man in the Dark“ ein anderes Amerika, in dem nach den Wahlen 2000 das Land in einen bürgerkriegsähnlichen Zustand verfällt, und die Staaten sich in zwei verschiedene (Nord und Südstaaten) aufteilen. Der 3. Irakkrieg und der 11. September sind nie passiert. Es ist die
    Geschichte des August Brill der an Schlaflosigkeit leidet, und sich diese Geschichte ausdenkt. Er erzählt die Geschichte des Owen Brick, der auserkoren wird, den Anführer des Krieges umzubringen. Auster bezieht eindeutig Stellung in dem Buch, seine Erzählung ist eine genauso düstere Parabel wie McCormack´s „The Road“. Eines seiner besten Bücher.

    http://www.amazon.de/Mann-im-Dunkel-Paul-Auster/dp/3498000802/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1225381447&sr=8-1

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      #1993619  | PERMALINK

      nerea87

      Registriert seit: 03.02.2005

      Beiträge: 3,185

      scorechaserEs ist toll. Auster beschreibt in „Man in the Dark“ ein anderes Amerika, in dem nach den Wahlen 2000 das Land in einen bürgerkriegsähnlichen Zustand verfällt, und die Staaten sich in zwei verschiedene (Nord und Südstaaten) aufteilen. Der 3. Irakkrieg und der 11. September sind nie passiert. Es ist die
      Geschichte des August Brill der an Schlaflosigkeit leidet, und sich diese Geschichte ausdenkt. Er erzählt die Geschichte des Owen Brick, der auserkoren wird, den Anführer des Krieges umzubringen. Auster bezieht eindeutig Stellung in dem Buch, seine Erzählung ist eine genauso düstere Parabel wie McCormack´s „The Road“. Eines seiner besten Bücher.

      http://www.amazon.de/Mann-im-Dunkel-Paul-Auster/dp/3498000802/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1225381447&sr=8-1

      Danke. Das hört sich gut an. Auster ist einer meiner liebsten heutigen Amerikaner. Ich bin aber derzeit etwas im Verzug, das „Book of Illusions“ liegt bei mir noch auf Halde.

      --

      ...falling faintly through the universe...
      #1993621  | PERMALINK

      zeze

      Registriert seit: 06.04.2007

      Beiträge: 7,874

      Warum ist die Anzahl der Kapitel bei Auster immer ungeradzahlig (hat uns letztens unser LK-Lehrer gefragt)?

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      #1993623  | PERMALINK

      herumwandler

      Registriert seit: 25.08.2013

      Beiträge: 46

      Das Buch der Illusionen ***1/2
      Die Erfindung der Einsamkeit ****
      Die Musik des Zufalls ***
      Die New York-Trilogie ****1/2
      Leviathan ****
      Mann im Dunkel ****

      --

      #1993625  | PERMALINK

      atom
      Moderator

      Registriert seit: 10.09.2003

      Beiträge: 21,338

      Den besten Auster hast du dann ja mit „Moon Palace“ (bzw. „Mond über Manhattan“) noch vor dir.

      --

      Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
      #1993627  | PERMALINK

      nes

      Registriert seit: 14.09.2004

      Beiträge: 61,725

      Mit Paul Auster bin ich nie warm geworden, vielleicht zu schräg für mich.

      --

      #1993629  | PERMALINK

      weilstein

      Registriert seit: 10.10.2002

      Beiträge: 11,095

      atomDen besten Auster hast du dann ja mit „Moon Palace“ (bzw. „Mond über Manhattan“) noch vor dir.

      Mochte die ersten vier Bücher sehr, bei „Leviathan“ habe ich dann die Lust verloren. Da ich sie damals nur auf deutsch gelesen habe, wollte ich sie demnächst noch mal im Original lesen. Was würdest Du sonst noch empfehlen?

      --

      #1993631  | PERMALINK

      herumwandler

      Registriert seit: 25.08.2013

      Beiträge: 46

      Mond über Manhattan reizt mich auch am meisten von den noch offen stehenden Auster-Büchern. Ich hatte das Buch heute in der Bibliothek schon zum Ausleihen in der Hand, habe mich aber schlussendlich doch dagegen entschieden. Nach zuletzt Musik des Zufalls und Das Buch der Illusionen, die in meinen Augen beide keine Kracher waren, bin ich erstmal skeptisch.

      --

      #1993633  | PERMALINK

      atom
      Moderator

      Registriert seit: 10.09.2003

      Beiträge: 21,338

      weilsteinMochte die ersten vier Bücher sehr, bei „Leviathan“ habe ich dann die Lust verloren. Da ich sie damals nur auf deutsch gelesen habe, wollte ich sie demnächst noch mal im Original lesen. Was würdest Du sonst noch empfehlen?

      Aus den 90ern vielleicht noch „Mr. Vertigo“ und von den späteren vielleicht am ehesten „The Brooklyn Follies“ oder „The Book of Illusions“.

      HerumwandlerMond über Manhattan reizt mich auch am meisten von den noch offen stehenden Auster-Büchern. Ich hatte das Buch heute in der Bibliothek schon zum Ausleihen in der Hand, habe mich aber schlussendlich doch dagegen entschieden. Nach zuletzt Musik des Zufalls und Das Buch der Illusionen, die in meinen Augen beide keine Kracher waren, bin ich erstmal skeptisch.

      „The Music Of Chance“ schätze ich ja sehr. Was missfiel dir denn daran?

      --

      Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
      #1993635  | PERMALINK

      herumwandler

      Registriert seit: 25.08.2013

      Beiträge: 46

      Hmm, ich weiß nicht genau. Das Sujet „Pokerspiel“ finde ich nicht sonderlich spannend, Auster hat dem auch keine neuen, interessanten Seiten abgewinnen können; jedenfalls konnte ich keine entdecken. Für einen Auster war mir die Handlung auch zu geradlinig, irgendwie hat man durchgehend das Gefühl, dass es nicht gut enden wird mit den beiden.

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