Comics

NorbertLeider habe ich Will Eisner in Erlangen sausen lassen. Ich glaube, damals stand ich immer noch in der Don Rosa-Schlange an.

C. Barks war 1994 bei Catto (eine Kunst- und Comic-Galerie) in München.
Signiert hat er mir die Biographie aus dem Brockmann und Reichelt Verlag und einige Prospekte. Mein Buch von Gottfried Helnwein „Wer ist Carl Barks“ hat er leider nicht signiert, da die Manager von Barks mit G. Helnwein und C. Laqua im Streit lagen. Sehr bedauerlich!
Im Museum gegenüber der Galerie Catto wurde zu dieser Zeit die von Laqua und Helnwein initiierte Ausstellung „Wer ist Carl Barks“ gezeigt.
Die o.g. Streitigkeiten gründeten hauptsächlich auf der Forderung des Barks-Managements gegenüber L. und H. an einer prozentualen Beteiligung von den Einnahmen der Ausstellung und an denen des Buches oder einem Pauschalbetrag.
Dies wurde seitens der Ausstellungsinitiatoren abgelehnt, weil die ausgestellten Barks-Originale alle durch die Leihgeber käuflich erworben wurden.

Meine Fotos von dem „Meet and Greet“ habe ich im Nachhinein zum signieren an das Barks-Management gesandt.

Die neue Fantagrafics-Ausgabe der Barks-Geschichten kenne ich noch nicht.
Ich fühle mich mit der Gladstone-Ausgabe gut bedient.

Ja, an die Streitereien mit Helnwein kann ich mich auch noch erinnern, keine Ahnung mehr, wie das ausging (wahrscheinlich beendete Barks Tod sowieso alle Auseinandersetzungen). Carsten Laqua hat, wenn ich mich richtig erinnere, auch mal etwas zu Barks in Erlangen gemacht, keine Ahnung mehr wann (oder ob überhaupt), Mikko könnte das wissen.
Die Gladstone-Ausgabe habe ich zum Teil und das ist das Problem, deb Rest bekomme ich wohl nicht mehr zusammen. Die Fantagrafics-Ausgabe ist gut, den zweiten Teil werde ich auch kaufen (The Gilded Man!).

@natsume: etwas frankobelgisches wäre eine Idee. Leider oop: Anatol und die schwarzen Ratten.

NatsumeDanke euch. Ich werde auf Nummer sicher gehen und
was Belgisches nehmen. Schwanke noch zwischen Percy
Pickwick und Spirou und Fantasio.

Spirou: sichere Bank.

lathoJa, an die Streitereien mit Helnwein kann ich mich auch noch erinnern, keine Ahnung mehr, wie das ausging (wahrscheinlich beendete Barks Tod sowieso alle Auseinandersetzungen). Carsten Laqua hat, wenn ich mich richtig erinnere, auch mal etwas zu Barks in Erlangen gemacht, keine Ahnung mehr wann (oder ob überhaupt), Mikko könnte das wissen.

Müsste ich Carsten mal fragen. Ich sehe ihn ja morgen, dann werde ich das tun.

Platthaus‘ Top Twenty 2012. Da kenne ich keinen einzigen…

Und zumindest den regulären Serienabdruck des Franquin-Bandes kann man kennen, und zwar aus Spirou 19: Schnuller und Zyklostrahlen.

Seltsam argumentiert Platthaus in dieser Rezension: Er möchte also in Büchern anderer Autoren genau das lesen, worüber er selber schreibt. Daß das gerade auch deswegen da drin steht, weil er (und seine Kollegen des Feuilletons) NICHT darüber schreibt, dieser Gedanke scheint ihm nicht gekommen zu sein. Zumal ein Interessenverband deutscher Comiczeichner auch anderes zu tun hat, als die Werke der französischen Kollegen zu pushen.

Man kann über Platthaus, der in meinen Augen ein ziemlicher Schaumschläger mit solidem Halbwissen ist, denken was man will. Der zitierte Blog aus der FAZ Community kritisiert die ICOM m.E. aber völlig zu Recht. Die sind nämlich auch nicht besser als Platthaus mit ihrer höchst selektiven Wahrnehmung.

NatsumeWoran machst du das fest? Ich lese seine Artikel in der FAZ
immer gern, sie sind kenntnisreich und gut geschrieben.

OK, schreiben kann er ganz gut. Aber er kennt sich in der Regel nur oberflächlich aus. Ich hab jetzt kein konkretetes Beispiel zur Hand. Aber ich hab das immer mal wieder dann bemerkt, wenn ich mich selbst in einem Thema gut auskannte. Da merkte ich, dass seine Kenntnisse nur oberflächlich und kurz angelesen sind.

lathoNaja, etwas unfair. „Die 101 wichtigsten Fragen. Comics und Mangas“ von ihm ist gut geschrieben und durchaus kenntnisreich.

Das kenne ich wiederum nicht.

PS: Übrigens die Geschichte mit Barks und Helnwein und Laqua ist ziemlich kompliziert und abendfüllend. Ja, Carsten Laqua hat damals eine Ausstellung gemacht. Die wurde vom damaligen Barks Management (mit Unterstützung durch Ehapa) boykottiert, weil Laqua ihnen keine Tantiemen zahlen wollte. Die Rechte liegen aber bei Disney. Und mit Disney hatte Laqua gültige Verträge. Sehr unschöne Geschichte, die der alte Barks gar nicht mehr richtig mitbekommen geschweige denn verstanden hat.