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Mich würde interessieren, wie die Alt- und Neurocker hier Klassik finden. Mein erstes Musikerlebnis mit drei oder vier war ein Violinkonzert, welches ich mir damals immer wieder habe auflegen lassen. Dann kamen die Beatles und Elvis dazwischen, und ich habe meine Musikgeschichte halt in den 50ern beginnen lassen mit ein paar Ausflügen zu Bluesmen in die dreißigern-aber jetzt habe ich mich nach der Lektüre von Yehudi Menuhins Autobiographie wieder auf die Suche gemacht, ich suche dieses Konzert, es hatte ein ganz einfaches Thema, eine starke Melodie, es könnte das von Beethoven sein, bin mir nicht ganz sicher. Jedenfalls kann ich jetzt mehr mit dieser Musik anfangen, die abstrakt ist, man kann sie entweder als Hintergrundmusik benutzen oder man muß sich vollkommen konzentrieren, sonst fließt sie an einen vorbei. Natürlich vermisse ich da das literarische, den Text, das Gedicht-eine Melodie, eine Musik kann noch so schön sein, es fehlt schon was, das ist wohl Gewohnheit. Was sind eure Klassik-Erlebnisse?
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gute Frage. Der Forumianer liest ja Joyce und Shakespeare, daher ist hier interessanter Output zu erwarten. :lol:
Ich höre kaum „Klassik“, interessiert mich nicht. Wenn, dann Orgelarbeiten von Bach.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Meine Favoriten sind Beethoven, Chopin und Rachmaninov, ich kenne aber nicht so viel und bin froh, dieses große Gebiet erforschen zu dürfen.
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Also mein absoluter Klassik-Favorit ist Mozart, im speziellen die Ouvertueren seiner großen Opern. Habe ich mal bei 2001 für kleines Geld gekauft und kann das uneingeschränkt empfehlen. Bei den Ouvertueren wird ja das ganze Thema der jeweiligen Oper(/ette) instrumental zusammengefasst und dies sind meiner Ansicht nach die ersten „Sampler“ der Musikgeschichte.
Und gerade Mozart deswegen, weil er echt schmissig ist, auch bei ihm spiele ich manchmal „Luftpauke“. :) (Normalerweise spiele ich eher Luft-Keith-Moon, kommt aber im übertragenen Sine hin)
Für die Melancholiker würde ich Mahler empfehlen, „Der Titan“ ist etwas für düstere Stunden.Viele Grüße Windmill
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich mag Klassik immer mal wieder. Bach ist natürlich eine Größe für sich. Besonders haben es mir Smetana, Orff und Tschiakovsky angetan… die Moldau oder 1812 höre ich bestimmt einmal im monat abends… läßt Streß gut abfallen.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deBesonders haben es mir Smetana, Orff und Tschiakovsky angetan… die Moldau oder 1812 höre ich bestimmt einmal im monat abends…
Das sind so ziemlich die typischen Top3 für alte und auch junge Rocker (ich gehöre eher zu den alten). Gerade die Moldau, die Carmina Burana und erst recht die Ouvertüre 1812 werden von sogenannten „echten“ Klassik-Liebhabern eher etwas verächtlich kommentiert, so in Richtung „Classical goes Pop“.
Aber mir gefallen diese Stücke auch, während mich so komplexe Werke wie Sinfonien oder Messen oder gar Opern gar nicht ansprechen können.--
"We're on a mission from God !" - Elwood Blues
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Höre ich nicht bewußt! Wann auch? Habe eh‘ nie Zeit… :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Klassik… das ist einfach so ein weitgespanntes musikalisches Gebiet, in dem es unglaublich viel schöne Musik zu entdecken gibt. Schade, daß Klassik immer noch bei vielen Leuten dieses „verstaubte“ Image hat. Ich hab für mich besonders die Klavierwerke des 19. und frühen 20. Jahrhunderts entdeckt. Liszt, Schubert, Chopin, Debussy. Zu bestimmten Zeiten, meistens im Winter, kann ich nur solche Musik hören.
Natürlich vermisse ich da das literarische, den Text, das Gedicht-eine Melodie, eine Musik kann noch so schön sein, es fehlt schon was, das ist wohl Gewohnheit.
Das fehlt mir überhaupt nicht, im Gegenteil. In einem Liebeslied von Schubert ist alles drin, was es zu sagen gibt.
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Natürlich vermisse ich da das literarische, den Text, das Gedicht-eine Melodie, eine Musik kann noch so schön sein, es fehlt schon was, das ist wohl Gewohnheit.
Das fehlt mir überhaupt nicht, im Gegenteil. In einem Liebeslied von Schubert ist alles drin, was es zu sagen gibt.
DD hat mal gesagt, die „Paris 1919“ von John Cale sei das beste nach Schuberts Winterreise. Letztere habe ich mir dann gleich zu Weihnachten schenken lassen und sie ist schon sehr gut!
:sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Es gibt wirklich sehr viel Klassik, die ich mag, die Klaviersonaten und -konzerte von Beethoven, die beiden Klavierkonzerte von Brahms, Klaviersonaten von Schubert, 1812, und und und.
Leider kenne ich nur einen Bruchteil, habe aber keine Zeit, mich da noch weiter reinzuhängen. Mir bleibt ja für Modernes kaum noch Zeit.
Übrigens finde ich nachts Auto zu fahren und dabei was Symphonisches zu hören großartig. Tagsüber macht’s mir keinen Spaß.
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rock 'n' roll..., deal with it!Ein Tip: Paganinis Violinkonzerte, gespielt von Menuhin oder anderen Virtuosen, da kommt man gedanklich fast nicht mehr mit. Ich muß sagen, daß mich die Texte zu den meisten klassischen „Liedern“ die ich kenne, enttäuscht haben-Schubert kann ich nicht beurteilen, aber Mahler und Brahms. Die meisten Opern die ich kenne, vor allem die italienischen, haben so oberflächliche und dumme Texte-sie sind wirklich nur ein Vehikel für die schönen Melodien.
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Ich höre gerne Mahlers 5. Sinfonie.
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