Santana

pumafreddySamba Pa Ti ist ein Meilenstein der Rockgeschichte:sonne:

Auf jeden Fall eines der ausdruckstärksten Gitarreninstrumentals !
Dass Samba Pa Ti in der Folgezeit zum Klischee geworden ist, muss man auch mal ausblenden können.

sparchVöllig belanglos. Ansonsten dominieren käsige Keyboards und Wabendrums das Klangbild. She Can’t Let Go, Love Is You und Praise sind Kitsch der ganz üblen Sorte, Songs Of Freedom ein missglückter Funkversuch, Deeper, Dig Deeper und Victim Of Circumstance verzweifelte Verusuche an längst vergangene Zeiten anzuknüpfen. Nur der Hahn auf Vera Cruz, der war in Topform.

Deine Beschreibung trifft wohl für vieles zu, was Santana in den Achtzigern produziert hat. Hauptproblem sind die cheesy Keyboardsounds. Aber auch das schwache Songwriting, das fehlende Bandgefüge durch wechselnde Besetzungen und die etwas anbiedernde Attitüde. Carlos wurde allerdings auch von Columbia immer unter Druck gesetzt. Die haben von ihm Hits eingefordert, die er zwar liefern wollte aber nicht konnte.

sparch
Das Polydor Debüt Milagro bot 1992 einige gute Ansätze, vom Schmalz der 80er konnte er dann aber leider doch nicht ganz die Finger lassen und auch der unsägliche Alex Ligertwood für 2 Tracks wurde damals reanimiert.

Alex Ligertwood würde ich nicht ganz so negativ sehen wie Du. Sein Gesang konnte sehr schmalzig sein, er hat aber auch einige sehr gute Beiträge abgeliefert.
Hauptsächlich auf dem Album „Shango“. Bei diesem Album bin ich allerdings etwas befangen, denn das war 1982 mein erstes Santana- Album. Einige der negativen Obertöne sind aber auch auf diesem Album vorhanden, halten sich aber noch im Rahmen.

sparch
Shango kenne ich gar nicht, steht jetzt allerdings auch nicht gerade auf meinem Wunschzettel. Ich denke, ich brauche auch keine weiteren Studioalben mehr (Love Devotion Surrender vielleicht noch), allerdings ist das ein oder andere Update notwendig, da ich bis auf Milagro nur die alten Columbia CDs habe.

„Shango“ würde ich Dir auch nicht unbedingt empfehlen, das ist zu speziell.
Aber wenn ich mir Deine Liste anschaue, könnte „Live at the Fillmore 1968“ passen.
Von den Jazzorientierten Soloalben würde ich Dir eher „The Swing of Delight“ empfehlen. Ein gelungenes Fusion- Album, mit Herbie Hancock und Beiträgen von Tony Williams und Wayne Shorter auf einigen Tracks. Gefällt mir jedenfalls besser als „Love, Devotion, Surrender“, das ich als Beweihräucherungs- Album in Erinnerung behalten habe.

Bei einem Neukauf der Santana I bekommst Du ja auch auf der zweiten CD noch das Woodstock- Konzert dazu, das ist natürlich auch ein Grund für ein Update.

sparchJa, die Woodstock Experience habe ich auch schon ins Auge gefasst und von der III die Legacy Edition. Die alten Columbia CDs sind vom Klang her recht unterschiedlich. III und Borboletta klingen recht gut, Caravanserai dagegen ziemlich mies und der Rest geht so.

Die klingt sehr gut….die Extras sind auch nicht schlecht.

Santana (1969) ***1/2
Abraxas (1970) ****
Santana 3 (1971) hab ich, aber zu selten gehört

Habe mal „Shango“ **1/2 probiert, weil ich „Hold on“ (*****) extremst mag, war aber insgesamt nur bedingt mein Fall.
„One Chain (Don’t Make No Prison)“ mag ich auch sehr, Santana im Disco-Fieber.
Habe fast nur die Hits aus „Supernatural“ und Co. gehört, liegt alles im ordentlichen ***-Bereich.

:lach: Nun ja… auch ein Schicksal…

dr.musicLark, Du bist halt ganz eindeutig wesentlich der!!! Frauenversteher.;-)

dengelAbraxas*****
Caravanserai****1/2
Lotus****1/2
Blues For Salvador****1/2
Santana****
Love Devotion Surrender****
Santana III****
Supernatural***

Das Debut kommt mir zu schlecht weg. Für mich ein klarer 5-Sterner. Im Gegenzug erscheint mir Caravanserai zu hoch bewertet.