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AutorBeiträge
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Daniel_BelsazarNa, Werbung und Marketing-Kanäle. Verbindung von Big Data und Print. Verzweifelte Vorwärtsverteidigung. Was sonst?
Das klingt immer so eindrucksvoll, aber zahlenmäßig ist wenig dahinter. „Verzweiflung“ ist das richtige Wort.
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WerbungSokratesDas klingt immer so eindrucksvoll, aber zahlenmäßig ist wenig dahinter. „Verzweiflung“ ist das richtige Wort.
Zum Bedenken: 300.000 Print-Verbreitung ist natürlich auch ein Wort. Kommt sicher auch drauf an, wie zielgruppengenau das ankommt. Sooo dumm muss es aber nicht unbedingt sein. Jedenfalls interessanter und besser, als weiterhin nichts zu tun.
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The only truth is music.Daniel_BelsazarZum Bedenken: 300.000 Print-Verbreitung ist natürlich auch ein Wort. Kommt sicher auch drauf an, wie zielgruppengenau das ankommt. Sooo dumm muss es aber nicht unbedingt sein. Jedenfalls interessanter und besser, als weiterhin nichts zu tun.
Du meinst, auf Basis der erhöhten Reichweite haben sie schlagartig mehr Anzeigengeschäft? Wer von 15.000 auf 300.000 Auflage geht, hat erstmal 20-mal (!) höhere Kosten, die er zahlen muss, wenn er keine eigene Druckerei und keinen eigenen Vertrieb hat. Aus dem Cashflow kommt die Summe angesichts der bisherigen Lage sicher nicht. Anzeigen entwickeln sich mittelfristig. Wenn sie keinen externen Geldgeber haben, können sie das nicht lange durchhalten. Bzw. ohne dreht die Bank den Geldhahn zu. Was sie sich dabei gedacht haben, ist mir absolut schleierhaft.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesDu meinst, auf Basis der erhöhten Reichweite haben sie schlagartig mehr Anzeigengeschäft? Wer von 15.000 auf 300.000 Auflage geht, hat erstmal 20-mal (!) höhere Kosten, die er zahlen muss, wenn er keine eigene Druckerei und keinen eigenen Vertrieb hat. Aus dem Cashflow kommt die Summe angesichts der bisherigen Lage sicher nicht. Anzeigen entwickeln sich mittelfristig. Wenn sie keinen externen Geldgeber haben, können sie das nicht lange durchhalten. Bzw. ohne dreht die Bank den Geldhahn zu. Was sie sich dabei gedacht haben, ist mir absolut schleierhaft.
Schlagartig natürlich nicht. Sicher ist das mittelfristig finanziert, alles andere wäre natürlich der Tod. Irgendeinen Business-Plan werden die schon haben. Venture Capital findest du in England mit dem zweit – bis drittgrößten Börsenplatz der Welt deutlich leichter als in Deutschland und Pop-Musik und ihre Presse ist im UK ebenfalls eine ganze andere Story als hier bei uns. Und vielleicht gibt’s ja dazu aus dem Big Data-Bereich einen strategisch Interessierten, wer weiß? Dass der NME jedenfalls von Print, Reichweiten, Vertrieb etc. ein bisschen was versteht, sollte man schon voraussetzen, die machen das ja nun auch ein paar Jahre. Und es ist wohl immer noch eine Marke, wenn auch etwas angegraut und verludert. Das lineare Hochrechnen der Druckkosten kommt in der heutigen Zeit m.M.n. übrigens nicht mehr unbedingt hin.
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The only truth is music.SokratesDu meinst, auf Basis der erhöhten Reichweite haben sie schlagartig mehr Anzeigengeschäft? Wer von 15.000 auf 300.000 Auflage geht, hat erstmal 20-mal (!) höhere Kosten, die er zahlen muss, wenn er keine eigene Druckerei und keinen eigenen Vertrieb hat. Aus dem Cashflow kommt die Summe angesichts der bisherigen Lage sicher nicht. Anzeigen entwickeln sich mittelfristig. Wenn sie keinen externen Geldgeber haben, können sie das nicht lange durchhalten. Bzw. ohne dreht die Bank den Geldhahn zu. Was sie sich dabei gedacht haben, ist mir absolut schleierhaft.
Ich gehe mal davon aus, dass sie genau aus dem Grund das Themenspektrum auf z.B. Games, Film, Fernsehen und Mode erweitern möchten. In diesen Segmenten neigt man noch eher dazu, Zeitschriften zu kaufen als bei Musik.
Bin ja selbst in Bahnhofszeitschriftenläden immer wieder überrascht, wieviele Angler-Magazine es in Deutschland gibt, die sich offenbar alle am Markt halten können. Dagegen sieht es hierzulande in Sachen Musikmagazinen eher düster aus.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."BrundleflyIch gehe mal davon aus, dass sie genau aus dem Grund das Themenspektrum auf z.B. Games, Film, Fernsehen und Mode erweitern möchten. In diesen Segmenten neigt man noch eher dazu, Zeitschriften zu kaufen als bei Musik.
Bin ja selbst in Bahnhofszeitschriftenläden immer wieder überrascht, wieviele Angler-Magazine es in Deutschland gibt, die sich offenbar alle am Markt halten können. Dagegen sieht es hierzulande in Sachen Musikmagazinen eher düster aus.
Die Zahl der Nischenprodukte überrascht mich auch immer wieder (das wäre ein Chancen-Argument), Games, Film, Fernsehen und Mode sind allerdings reichlich (und teil sehr gut) besetzt (dies das Risiko-Argument).
Ich erwarte in Summe den baldigen Exitus mangels ernsthaften, nachhaltigen Geschäftsmodells. (Und ich gehöre auch zu denen, die sentimental mit dem Blatt verbunden sind, weil ich es zu Studienzeiten im Bahnhofsbuchhandel erstand und dann von vorn bis hinten las.)
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates… Und ich gehöre auch zu denen, die sentimental mit dem Blatt verbunden sind, weil ich es zu Studienzeiten im Bahnhofsbuchhandel erstand und dann von vorn bis hinten las.
Ging mir genauso. Zugegebenermaßen aber auch mit dem MELODY MAKER. Ich gehöre zu der aussterbenden Rasse, die auch heute gerne noch ein wöchentlich erscheinendes Musikmagazin auf deutsch hätten und auch lesen würden – Internet zum Trotz.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Kommenden Freitag gibt es den NME in Print-Form zum letzten Mal..
https://news.sky.com/story/iconic-music-magazine-nme-shuts-down-print-operation-11279813
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