The Rolling Stones

ad Bobby Keys 1982:
Ich habe sie zwar auf der Tour nicht selbst gesehen, aber sowohl bei den von Gered Mankowitz dokumentieren Proben für die Tour als auch auf den Videos aus Leeds ist Keys dabei.
Wikipedia sagt auch:

He performed only two tracks on the 1981 tour, on which Ernie Watts was the main sax player. Keys returned to backing the Stones together with Gene Barge on the 1982 European Tour, and has toured with the Stones on all tours ever since.

Stimmt – und der Swingin‘ Pig bootleg ist nicht der schlechteste.

Ich trenne mich von einigen LP-Doubletten.

j.w.War er 82 nur auf dem Gig in Leeds dabei?

Ich habe mir vorhin die beiden From the vaults 3LP/DVD-Sets gekauft – sehr schön aufgemacht. Nur leider fehlen auf den LPs von 1975 ein paar Songs (Wild horses, Heartbreaker), die auf der DVD und dem Download jedoch enthalten sind. Ich habe mal kurz in die 75er DVD-geschaut, sehr cool, von der Qualität her besser als ich erwartet habe.

Was Jaggers Darbietung und seinen körperlichen und mentalen Zustand, den er hier ’75 präsentiert, angeht, sollte man doch dazu übergehen, dass es für Mick Taylor sehr wohl einen Grund gab, die Stones zu verlassen; denn ein vollkommen zugekokster Jagger, dem schon das korrekte Intonieren scheinbar völlig egal ist, deutet auch im damaligen kulturellen Kontext durchaus darauf hin, dass sich die Stones dem Ende entgegen bewegen. Der Mann war auf dem Wege zur sich selbst überschätzenden Witzfigur: nicht weil er schlecht war, sondern weil er glaubte, mit bloßer Präsenz und null, sprich schlampiger Leistung, durchzukommen. Er muss sich damals, und das kommt auch im Film ‚rüber, wie ein vollkommenes Arschloch aufgeführt haben.
Die Karthasis mit den Some-Girls-Aufnahmen in Paris und den folgenden sensationellen Konzerten musste kommen, sonst wären die Stones tot gewesen.

Die Hamptons-DVD ist unerträglich. Die/Der erste, die/der mir eine PN mit ihrer/seiner Adresse schickt, bekommt die Scheibe. Für Lau. Porto trage ich. Weg mit dem Mist.

Prodigal SonWas stört dich denn so sehr?

Lieblos dahingerotzt.

BgigliWas Jaggers Darbietung und seinen körperlichen und mentalen Zustand, den er hier ’75 präsentiert, angeht, sollte man doch dazu übergehen, dass es für Mick Taylor sehr wohl einen Grund gab, die Stones zu verlassen; denn ein vollkommen zugekokster Jagger, dem schon das korrekte Intonieren scheinbar völlig egal ist, (…)

Ja, ich habe einen ähnlichen Eindruck. Jagger macht streckenweise den Derwisch auf der Bühne und wirkt dadurch manchmal deplatziert. Ganz da ist er jedenfalls nicht. Irgendetwas hat er wohl geschmissen. Bei schnellen Stücken trifft er nicht immer die richtigen Stellen für seinen Einsatz und neigt auch dazu die Songs zu überschreien anstatt sie zu singen.
Man muss aber auch sagen, dass sowohl das Spiel von Ron Wood und Keith Richards hier sehr gut ist und das Gespann Charlie Watts und Ollie Brown richtig gut funktioniert. Auch Billy Preston ergänzt den Gig perfekt, wenn auch seine Haarpracht manchmal den ganzen Bildschirm zu füllen scheint.
Besonders gut hat mir hier der Song YCAGWYW gefallen. Selten so eine gute Live-Performance davon gehört. Auch Angie gewinnt durch das bluesige Gitarrenspiel von Ron Wood ungemein.
Irgendwann in den kommenden sechs Jahren muss Jagger dann ja die Kurve bekommen haben. Schaut man sich Hampton an, dann steht dort ein anderer Mann – fit und durchtrainiert und singen kann er auch. Selbst heute 2014 ist Mick Jagger wohl deutlich fitter als 1975 im L.A. Forum.

dummundfeigeLieblos dahingerotzt.

Meine nicht. Vielleicht hast Du ein Montags-Exemplar bekommen.