23.04.2016 Indigo Nights | groovethang 61 | Slow Drive to South Africa 1

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  • #9814935  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,271

    War gegen Ende dann doch zu müde, daher nachträglich herzlichen Dank für die tolle Zusammenstellung, Flurin!

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    #9814937  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,168

    Herr RossiWar gegen Ende dann doch zu müde, daher nachträglich herzlichen Dank für die tolle Zusammenstellung, Flurin!

    Danke Roland!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9814939  | PERMALINK

    nes

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    Beiträge: 61,725

    So sorry, ich musste auch ins Bettchen, aber wir haben bis nach Mitternacht zugehört und das genossen.
    Vielen Dank für den schönen Abend.

    --

    #9814941  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,725

    Gestern gabs ab 20:oo die Rock Classics im WDR 2, die höre ich auch regelmässiger, seitdem mich Tatort nicht mehr so interessiert.
    Da gabs ein Prince Special von Metzger, und das war nicht halb so liebevoll und gut, wie das von Sparch.

    Und auch die Sendung von Flurin würde ich gern noch komplett nachhören.

    --

    #9814943  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    .

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #9814945  | PERMALINK

    nes

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    Beiträge: 61,725

    Erledigt.

    Thx Demon.:liebe:

    --

    #9814947  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,168

    gypsy tail wind

    Soweto war aber auch ein politischer Brennpunkt, schon 1974 kam es zu Protesten von schwarzen Studenten (gegen das „Afrikaans Medium Decree“, das festhielt, dass der Unterricht zu 50% in Afrikaans – und zu 50% in Englisch – stattzufinden hatte). Zwei Jahre später, am 16. Juni 1976, brach ein Aufstand aus, 10’000 bis 20’000 Schüler und Studenten zogen protestierend zum Orlando Stadion, doch die Strasse war von der Polizei abgeriegelt, so zog man in Richtung der örtlichen High School.

    Einer der ersten Toten war der dreizehnjährige Hector Pieterson, ein anderer zynischerweise der vom Mob gesteinigte weisse Melville Edelstein, einer der ganz wenigen weissen Südafrikaner, der sich für die Anliegen der schwarzen Bevölkerung einsetzte (als Funktionär stand er in direktem persönlichen Kontakt mit schwarzen Jugendlichen, sein MD in Soziologie hatte er mit einer Studie zum Thema „What Young Africans Think?“ erlangt). Die offizielle Zahl der Toten wuchs letztendlich auf 176, geschätzt werden bis 700, dazu vermutlich über 1000 Verletzte. Nach dem Aufstand gelangte der ANC in die Führungsposition im Kampf gegen die Apartheid. 1976 war auch das Jahr, in dem das Regime sich darum bemühte, der Apartheid ein freundlicheres Gesicht zu verpassen: die Transkei, das älteste „Bantustan“, wurde unabhängig. Doch der Schuss ging nach hinten los, da der Staat bald als Marionette entlarvt war.

    Ein Nachtrag aus Anlass des traurigen Jubiläums – morgen jährt sich der Tod von Hector Pieterson zum 30. Mal – die NZZ schreibt darüber:


    (Photo: Sam Nazima)

    [INDENT]Es sind Tausende, die sich am 16. Juni 1976 auf den Strassen Sowetos versammeln. Die Regierung hatte zuvor das Afrikaans, die Sprache der Buren, im Schulunterricht massiv aufgewertet. Für die schwarze Bevölkerung ist dies eine Diskriminierung sondergleichen, neben ihrer Stammessprache spricht sie meist nur Englisch.

    Nieder mit Afrikaans, tönt es aus der Menge. Ganz vorne im Protestzug marschiert der 12-jährige Hector Petersen. «Nieder mit Afrikaans», tönt es aus der Menge. An einer Strassenecke stoppt die Menschenmenge. Polizisten versperren den Weg. Das Kommando führt der berüchtigte weisse Polizeioffizier Theuns Swanepoel. Die Ordnungshüter sind nervös, sie erklären die Demonstration für aufgelöst. Doch die Schüler lassen sich davon nicht beirren, bleiben auf der Strasse und stimmen das Lied «Nkosi Sikelel’ iAfrika» (Gott segne Afrika) an.

    Was danach passiert, lässt sich aufgrund historischer Quellen nicht exakt eruieren. Die Augenzeugenberichte unterscheiden sich stark. Klar ist: Die Polizei beginnt, in die Menge zu schiessen. Hector Pieterson ist eines der ersten von über 170 Opfern an diesem Tag. Sein Bild ging um die Welt.

    Der Fotograf Sam Nzima hielt den Moment fest, in dem der sterbende Pietersen in die Naledi-Klinik in Soweto getragen wird. Jahre später sagte er vor der Wahrheits- und Versöhnungskommission, die zur Aufarbeitung politisch motivierter Verbrechen während der Apartheid eingesetzt wurde: «Die Polizei schoss um zu töten.» Sie habe völlig willkürlich in die Menschenmenge geschossen. «Soweto brannte an diesem Nachmittag.»

    Weiterlesen:
    http://www.nzz.ch/international/das-historische-bild/aufstand-in-soweto-die-polizei-schoss-um-zu-toeten-ld.88854

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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