Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Sturgill Simpson – A Sailor’s Guide to Earth
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„A Sailor’s Guide to Earth“ ist das dritte Album des amerikanischen Countrysängers Sturgill Simpson. Es ist das erste auf einem Major-Label – und das erste, das mir wirklich gefällt. Er hat es für seinen mittlerweile zweijährigen Sohn geschrieben, und so behandelt es auch die großen Themen. Aber nie peinlich, sondern immer persönlich, gefühlvoll und, ähem, ehrlich. Wofür andere Musiker beispielsweise eine lange Reise, eine prätentiöse Aufnahmesession und einen Überbau brauchen, benötigt Mr Simpson nur vier kurze Zeilen: “ Bullshit on my TV / Bullshit on my radio /Hollywood telling me how to be me / The bullshit’s got to go“
Und die Musik ist zwar irgendwie immer Country, aber irgendwie auch immer mehr. Da gibt es quasi Ska-Country und astreine Soul-Klänge mit den Dap-Kings, streichige Chamber-Klänge oder auch satten Digital-Swamp-Rock. Und es ist ein Album, das endlich mal wieder fließt. Selbst das Nirvana-Cover „In Bloom“ fällt nicht raus. Vielleicht auch weil er den Original-Refrain um die Worte „to love someone“ á la Flying Bee Gees Brothers erweitert hat.
Tracklist:
1. Welcome to Earth (Pollywog)
2. Breakers Roar
3. Keep It Between the Lines
4. Sea Stories
5. In Bloom
6. Brace for Impact (Live a Little)
7. All Around You
8. Oh Sarah
9. Call to Arms--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Deezer empahl mir das Album. Simpson sagte mir vorher nichts und gehört jetzt zu meinen neuen Lieblingen. Symphonischer Country, was es nicht alles gibt. Vor Jahren hätte man mich noch mit der Neunschwänzigen züchtigen müssen, um mir so etwas anzuhören, und jetzt bin ich nach den ersten Klängen hin und weg. Tolles Album, große Songs, opulente Arrangements, ich bin begeistert.
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Muss ich mir am Wochenende unbedingt mal anhören.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sensible Platte mit großartigen Songs und stimmigen Arrangements. Dazu sehr guter Sänger und organisches Sequencing. Funktioniert als Album noch mehr als die einzelnen Tracks, also mehr als die Summe der einzelnen Teile. Neben den Night Beats für mich eine der besten Platten des bisherigen Jahres.
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Kennt ihr die ersten beiden Alben? Von denen war ich regelrecht begeistert. An dieses hier muss ich mich noch gewöhnen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Hatte in das zweite Album damals gehört. Fand es nicht wirklich gut. Das hier berührt mich einfach richtig…
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Do you believe in Rock n Roll?Wenn er mit seiner eigenen Neuerfindung ein neues und breiteres Publikum ansprechen wollte, scheint das ja zu klappen. Sei ihm gegönnt aber ich bin raus.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Symphonischer Country für Indie Kids. Ich bin ebenfalls raus.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich finde das ja schön, dass die Puristen alle raus sind. Man kann in Ruhe schwelgen, ohne in anstrengende Diskussionen über das Reinheitsgebot verwickelt zu werden. Craft-Country hat schon was.
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Ja, dieser Deezer hat’s halt drauf.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Höre ich da Spott, ify? Dieser Deezer ist eine unverzichtbare Wundertüte. Die Qualität des auf meinen Vorlieben basierenden Flows ist mittlerweile so hoch, dass ich bei nahezu jedem Song aufs Herzelein drücken muss.
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XerxesSymphonischer Country für Indie Kids. Ich bin ebenfalls raus.
Klingt übel. Da das Album keinen Titel-Track hat, wollte ich es aber sowieso überspringen.
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XerxesSymphonischer Country für Indie Kids. Ich bin ebenfalls raus.
Hörst du das so? Der Einstiegssong ist derart, und ja, den finde ich klasse, aber im Anschluss wird es mir definitiv ein ums andere Mal deutlich zu blues(rock)ig. Daher bin ich für das Gesamtalbum auch raus. Aber einzelne Songs sind schon toll.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!linnHöre ich da Spott, ify? Dieser Deezer ist eine unverzichtbare Wundertüte. Die Qualität des auf meinen Vorlieben basierenden Flows ist mittlerweile so hoch, dass ich bei nahezu jedem Song aufs Herzelein drücken muss.
Ach, Spott ist ein so schwaches Wort für diese Debilisierung des Musikkonsums mittels patentierter Soundbyte-Ähnlichkeits-Algorithmik. Ein Hoch auf Gleichschaltung und Konformismus! Sei Dir freilich gegönnt, Deine Wundertüte.
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TheMagneticField…aber im Anschluss wird es mir definitiv ein ums andere Mal deutlich zu blues(rock)ig.
Ich glaube, ich muss da doch nochmal ran.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill -
Schlagwörter: Sturgill Simpson
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