Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 16.04.2016 Blue Note Classics | Radau aus dem Antiquariat
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AutorBeiträge
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Copperheadinteressante sachen (für mich ;-)) dabei … highglight bisher jedenfalls dexter gordon! (und zum ersten mal ein musiker dabei, den ich noch live erlebt habe (blue mitchell bei einem john mayall-konzert).
Du hast die Jazz Fusion-Band live gesehen? Bei mir bisher zweieinhalb: NHOP (der Bassist vom Gordon-Track) und Al Foster (Drummer beim Mitchell-Track), und halb Hutcherson (zählt nur halb, weil der nur halb anwesend war an dem Abend – mehr öffentlich zur Schau gestelltes Desinteresse geht nicht – thumbs down).
Und Curtis Fuller, den wir gerade hören, sah ich vor ein paar Jahren auch mal live. Der ist – wie Al Foster – immer noch unterwegs (NHOP ist gestorben, Hutcherson seit längerem krank).
Zappa1Servus beinand! :wave:
Hi Franz! :wave:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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WerbungZappa1Servus beinand! :wave:
guten Abend, Franz!
gypsy tail wind
ART BLAKE & THE JAZZ MESSENGERS
9. Free for All (Wayne Shorter)
…
… meines Vaters, der damit aber nie viel anfangen konnte: zu intensiv, zu dicht ist ihm die Musik.Oh ja, das finde ich jetzt auch etwas schwierig für eine »Samstagabend-Unterhaltung«…
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Software ist die ultimative Bürokratie.gypsy tail wind
ART BLAKE & THE JAZZ MESSENGERS
9. Free for All (Wayne Shorter)Highlight!
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If you stay too long, you'll finally go insane.DemonOh ja, das finde ich jetzt auch etwas schwierig für eine »Samstagabend-Unterhaltung«…
Das dachte ich beim zweiten Stück schon zum ersten Mal – aber ganz auf Unterhaltung getrimmt wird man mich nie kriegen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasparchHighlight!
Warte erst auf Freddie Hubbard! Bin ja sonst nicht so der Dicke-Hose-Fan, aber das Solo …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch fände es an jedem Wochentag klasse!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100gypsy tail windDas dachte ich beim zweiten Stück schon zum ersten Mal – aber ganz auf Unterhaltung getrimmt wird man mich nie kriegen
wir wollen ja auch keinen Seniorentanztee am Samstag Abend…
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If you stay too long, you'll finally go insane.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,400
gypsy tail wind
ART BLAKE & THE JAZZ MESSENGERS
9. Free for All (Wayne Shorter)Freddie Hubbard (t), Curtis Fuller (tb), Wayne Shorter (ts), Cedar Walton (p), Reggie Workman (b), Art Blakey (d)
Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, New Jersey, 10. Februar 1964
von: Free for All (CD: SHM-CD, Universal Music Japan, 2014)IMO wohl eine der stärksten Art Blakey Blue Note Einspielungen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windDas dachte ich beim zweiten Stück schon zum ersten Mal – aber ganz auf Unterhaltung getrimmt wird man mich nie kriegen
Zappa1Ich fände es an jedem Wochentag klasse!
sparchwir wollen ja auch keinen Seniorentanztee am Samstag Abend…
3x :bier:
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GRANT GREEN
10. Idle Moments (Duke Pearson)Joe Henderson (ts), Bobby Hutcherson (vib), Duke Pearson (p), Grant Green (g), Bob Cranshaw (b), Al Harewood (d)
Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, New Jersey, 4. November 1963
von: Idle Moments (CD: Rudy Van Gelder Edition, 1999)Die Ruhe nach dem Sturm … es ist zwar noch nicht die blaue Stunde, aber nach Blakeys exzessiver Musik ist Duke Pearsons grandioses Titelstück von Grant Greens vielleicht schönstem Album, „Idle Moments“, Balsam nicht nur für die Ohren. Das Stück fängt einen kontemplativen Moment ein, eine After Hours-Atmosphäre, wie Alfred Lion sie schon bei seinen ersten Sessions für Blue Note gerne erzeugte, wenn er die Musiker bat, langsame Blues-Nummern einzuspielen. Bei Duke Pearson ist das alles sublimiert, aus dem einfachen Blues wird hohe Kunst, Green beweist seine grosse Musikalität, auch Bobby Hutcherson und Joe Henderson sind wieder dabei, ebenso Al Harewood, die perfekte Wahl für diese Session. Neu ist am Bass Bob Cranshaw, der in den folgenden Jahren zum Hausbassisten von Blue Note wurde.
Das Stück dauert wieder fast eine Viertelstunde – und das war keineswegs geplant. Im Studio gab es ein Missverständnis, das Thema ist 16 Takte lang, doch wurde das Thema entgegen Pearsons Erwartung wiederholt. Er schreibt in seinen Liner Notes dann, wie er nach Greens 16 Takten bereit war für seinen Solo-Chorus – doch Green spielte weiter. Und dann noch einmal 16 Takte … und noch 16. Es hatte gemeint, das Thema sei 32 Takte lang, und da er der Leader war, kriegte er natürlich zwei Chorusse. Pearson spielte dann 32 und die anderen Musiker folgten dem Muster. Während Joe Hendersons genialem Solo schaute Pearson zu Alfred Lion hinüber, der offensichtlich mochte, was er hörte – und dann auf die Stoppuhr guckte und erschrak. Doch er guckte Pearson an, zuckte mit den Schultern und liess den Take weiterlaufen. Es folgt Bobby Hutcherson, der natürlich ebenfalls 32 Takte spielt – und das Schlussthema wäre beinahe auch wieder 32 Takte lang geworden, weil Joe Henderson nicht aufgepasst hat. Im Anschluss versuchten die Musiker, ein paar Takes von 6 bis 7 Minuten Dauer einzuspielen, doch keiner erreichte die Magie des langen Takes, mit dem das Album schliesslich öffnen sollte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSchöner Tempowechsel, jetzt! :sonne:
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Software ist die ultimative Bürokratie.gypsy tail windDu hast die Jazz Fusion-Band live gesehen?
sogar zweimal, war ein paar Jahre lang der absolute Mayall-Fan
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BAD TASTE IS TIMELESSCopperheadsogar zweimal, war ein paar Jahre lang der absolute Mayall-Fan
Kann ich nachvollziehen! Ich mag zwar die frühen Alben etwas besser, aber „Jazz Blues Fusion“ ist schon ziemlich toll … und da ist ja nicht nur Blue Mitchell dabei sondern auch noch Clifford Solomon, der u.a. auch mit Lionel Hamptons Big Band gespielt hat (in den Fünfzigern).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJIMMY SMITH
11. Messy Bessie (Jimmy Smith)Stanley Turrentine (ts), Jimmy Smith (org), Kenny Burrell (g), Donald Bailey (d)
Van Gelder Studio, Englewood Cliffs, New Jersey, 25. April 1960
von: Back at the Chicken Shack (CD: Rudy Van Gelder Edition, 2007)Wir bleiben beim Blues, aber auch das nächste Stück ist kein Zwölftakter sondern eine 32-taktige Form mit Anklängen an Gospel-Nummern von Horace Silver. Soliert wird dann über Changes, die an Charlie Parkers „Confirmation“ erinnern. Stanley Turrentine ist der erste Solist, mit riesigem Ton und viel Selbstvertrauen. „Back at the Chicken Shack“ war meine erste grosse Liebe für Smith wie auch für ihn. Die beiden nahmen leider nicht oft zusammen auf, aber auch Turrentine war ein langjähriger Blue Note-Leader. Gitarrist Kenny Burrell, der im zweiten Solo glänzt, hat ebenfalls mehrere Sessions als Leader für das Label geleitet, ebenso öfter als Sideman mit anderen Musikern für Lion aufgenommen. Smith spielt dann das letzte Solo, mischt Arpeggien und Riffs. Donald Bailey begleitet einmal mehr sehr fein, aber auch prägnant, stellt besonders hinter Smith ein paar tolle Dinge mit dem Beat an. Turrentine spielt dann ein zweites kürzeres Solo und schliesslich präsentiert Smith das Thema – über die Solo-Changes! – am Ende viel lockerer als noch zu Beginn. Das ist nicht die Musik, die das Leben ändert, aber das Leben ändert diese Musik – formal in der Tat ziemlich messy, aber sehr effektiv.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba“ der offensichtlich mochte, was er hörte – und dann auf die Stoppuhr guckte und erschrak. “
Sehr wissenswert, deine Zeilen zu „Idle Moments“
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