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AutorBeiträge
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C’mon Please
Jane Hotel
Mosquito
One Wing
Animal Kingdom
Oceans
Leave Me Be
Roam
Sweet Lips
Soar Across The Sea
Sleep Deprived
LullabyMacht mir im Moment viel Spaß, der „harmonised blissfully soaked folk-pop with a modern new wave vibe“ (twinfactory) der beiden „best friends forever“ und It Girls aus, ja wirklich: Greenwich Village. Als Vergleiche fallen Namen wie Haim, First Aid Kit und Lana Del Rey und an allem ist etwas dran. Mit anderen Worten: Ein durchsichtiger Hype, an den sich schon in [bitte Zahl der Wahl einsetzen] Wochen niemand mehr erinnern wird.:) Und das mag sogar stimmen, aber wer Pop in der Gegenwart hört, kann sich jetzt an Heather Boos und Emma Roses Quengelstimmen, ihren durchaus nicht überproduzierten, mal robuster auftretenden, mal latin-lockeren Gitarrensounds und durchaus beachtlichem Songwriting erfreuen. Ohne die ruhigeren Momente geringzuschätzen sind es vor allem die Uptempo-Feger wie „Animal Kingdom“ und das großartige „Soar Across The Sea“, an die ich mich dann doch in einigen Jahren gerne erinnern werde.
(Kitsuné / Sony RED, 2016)
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WerbungDie Stimmen sind mir in den meisten Songs viel zu druckvoll, zu gewollt, zu sehr straight auf die Zwölf, was mich im schlimmsten Fall an bluesig rootsige Gefilde erinnert. Ein paar schöne Momente hatte es immer mal wieder (wenn die Stimme bricht), aber großen Pop höre ich da (leider) nicht. Hat die Bibliothek wieder verlassen.
(Ich merke aber auch, dass ich von all diesen weiblichen Popsängerinnen, egal ob mehr im Indie, im Folk oder im Radio verortet, momentan mehr als gesättigt bin. Liegt also vielleicht auch daran.)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Aber AnnenMayKantereit gut finden.;-) Überrascht mich jetzt nicht, dass Du damit nicht viel anfangen kannst.
(PS: Ich wüsste ehrlich kaum, was ich aktuell hören sollte, wenn ich mir weibliche Stimmen leid hören würde. Dann würde ich vermutlich in das Jammerlied vom auf-dem-Boden-liegenden-Pop einstimmen.)
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we’ll chase you down like a bunch of clowns
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young, hot, sophisticated bitches with an attitudeIch finde es ja gut, ok gut ist das falsche Wort interessant wäre wohl besser, wie die meisten hier ganz geradlinig ihrer Musikrichtung folgen. Mir geht es wirklich spätestens alle 2 Jahre so, dass ich irgendeinen Stil, der für mich dann eine gewisse Zeit vorherrschend war, einfach leid bin. Das kommt dann alles irgendwann in einem bestimmten Rhythmus auch wieder, aber eben nicht so konstant wie bei euch. Und im Moment sind es halt „diese“ Frauenstimmen. Zumindest hat mich dieses Jahr soweit ich das sehe noch kein Album aus dieser Richtung wirklich gepackt. Der ein oder andere Basia Bulat-Track, ja, ein paar vom neuen Foxes Werk, auch Alice On The Roofs Easy Come, Easy Go weiß immer noch zu gefallen, aber auf Albumlänge… nada.
Ich werde es wohl als demnächst mal mit Elizabeth Rose probieren, mal schauen, vielleicht gibt es ja noch Hoffnung ;-).--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ich höre bei den Genannten nicht viel mehr Gemeinsamkeiten als „weiblich“. Alben habe ich noch nicht viele hören können dieses Jahr, aber zwischen beispielsweise Chairlift und Beau liegen für mich Welten, selbst wenn beide auch aus NY kommen. Und die EPs von Kitten und That Poppy sind wieder was jeweils völlig anderes.
Naja, ich lasse mich überraschen, wohin Dein Weg dich jetzt führt.:)--
Kitten und That Poppy gibt es beide nicht als physikalische Veröffentlichung, oder? Das schraubt meinen Beschäftigungsdrang immer schon ein gewaltiges Stück zurück, wohl wissend, dass mir dadurch sicher auch Einiges entgeht. Aber gerade diese „Kleinformate“ möchte ich auch auflegen können. Auch deshalb ein dickes tränendes Auge bezüglich der 7″/10″ Entwicklung.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Beide nicht, soweit ich weiß. Ja, das ist eine bedauerliche Entwicklung.
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Soar Across the Sea finde ich nett, klingt aber digital etwas anämisch.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Schöne Platte, die bei mir mit jedem Spin gewinnt. „One Wing“ und „Soar Across The Sea“ sind schon kleine Hits, aber für mich sind die eigentlichen Highlights die eher ruhigeren Tracks wie „Jane Hotel“ oder „Oceans“. Verständlich, dass der dominante, durchaus verquere Gesang nicht jedermanns Sache ist, wobei ich die Stimme(n) nach ein wenig Gewöhnung als durchaus intensiv, mitunter sogar sinnlich empfinde. Bedauerlich, dass es das wunderbare „Karma“ nicht auf die LP geschafft hat.
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Schön, dass Du den Thread wieder ans Licht geholt hast, nebenan bei StoneFM haben sich gerade noch ein paar weitere Beau-Hörer „geoutet“.:)
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Schlagwörter: Beau
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