Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Star Wars: Das Erwachen der Macht (Episode VII)
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AutorBeiträge
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pinch
Das hat er sehr gut auf den Punkt gebracht!
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WerbungAber Achtung, Dietmar spoilert.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Napoleon DynamiteDas ist bei „Star Wars“ aber der denkbar abwegigste Vergleich. „Freuden der Sexualität“? Plastik-Milleniumfalke für’s Kinderzimmer und Stormtropper-3D-Brille wohl eher.
Gibt es denn ein besseres Spielzeug als den Millennium Falken???? Ich erinnere mich an meinen… so detailverliebt gearbeitet… mit Knopf für Laserwaffengeräusche… das war der tantrische Sex unter den Spielzeugen!!
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Klar, heiße Sache:
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I'm making jokes for single digits now.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nein, nicht der Lego-Falke, das fette Teil aus dem Original-Merch:
Bei meinem Modell hat es im Lauf der Jahre allerdings das Radar und die Bordkanone geschrottet.
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pinchNein, nicht der Lego-Falke […]
„Lego, they’re all made of fuckin‘ Lego.“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Batteries not included! :wave:
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Napoleon DynamiteAber ihre Argumente waren stets spitzer und durchdachter, ihre Sprache besaß mehr Verve und Pointiertheit als die aller anderen Kritiker.
Aber letztlich ist die Star Wars-Kritik ein Eingeständnis des eigenen Scheiterns. Sie hat den Film nicht so wirklich verstanden und rätselt, warum er so erfolgreich ist. In ihrer Filmwelt ist dafür kein Platz. Das ist nicht zu beanstanden, es ist ok, Star Wars nicht zu mögen und sogar damit überfordert zu sein wie Kael. Im Grunde hat sie eine Kritik von Episode I zwanzig Jahre zu früh geschrieben. Sie hat die problematischen Elemente von George Lucas Filmemacherei ja durchaus korrekt beschrieben, aber den emotionalen Aspekt schlichtweg nicht gesehen: die ultimative Underdog-Story. Wenn man an den Futtertöpfen des New Yorker sitzt und von hier und dort hofiert wird, kann man eben durchaus die Bodenhaftung verlieren.
Roger Ebert ist das nie passiert, und daher hat er Star Wars auch sofort verstanden:
The movie relies on the strength of pure narrative, in the most basic storytelling form known to man, the Journey. All of the best tales we remember from our childhoods had to do with heroes setting out to travel down roads filled with danger, and hoping to find treasure or heroism at the journey’s end.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich weiss nicht, ich finde Pauline Kaels „return to childhood“-Aussage gar nicht verkehrt (wobei mir aber schon klar ist, wie sie es gemeint hat). Schaut man sich George Lucas‘ Oevre bis dahin an, so ist er ja tatsächlich mit jedem Film kindlicher und verspielter geworden: der überambitionierte, experimentelle THX-1138, dann die Jugenderinnerung AMERICAN GRAFFITI, schließlich das Kino seiner Kindheit in Form diverser John Ford und Akira Kurosawa Filme STAR WARS… Sein Kumpel Coppola meinte doch damals zu ihm, er solle weniger verkopfte Filme machen und stattdessen mehr ans Publikum denken. Kein Wunder, dass er dann über 20 Jahre nichts mehr drehte, denn das eigentliche Dilemma begann erst mit Episode 1. Da wurde Lucas zum infantilen Handwerker. Wenn jetzt Abrams und Co-Autor Kasdan nun wieder an die alte Trilogie anknüpfen, dann finde ich das allein schon aus ästhetischer Sicht bemerkenswert.
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pinchIch weiss nicht, ich finde Pauline Kaels „return to childhood“-Aussage gar nicht verkehrt (wobei mir aber schon klar ist, wie sie es gemeint hat).
Nämlich als Taschenspielertrick. Sie hat keine wirkliche Erklärung, was ihr bleibt ist eben die Polemik.
Schaut man sich George Lucas‘ Oevre bis dahin an, so ist er ja tatsächlich mit jedem Film kindlicher und verspielter geworden: der überambitionierte, experimentelle THX-1138, dann die Jugenderinnerung AMERICAN GRAFFITI, schließlich das Kino seiner Kindheit in Form diverser John Ford und Akira Kurosawa Filme STAR WARS… Sein Kumpel Coppola meinte doch damals zu ihm, er solle weniger verkopfte Filme machen und stattdessen mehr ans Publikum denken. Kein Wunder, dass er dann über 20 Jahre nichts mehr drehte, denn das eigentliche Dilemma begann erst mit Episode 1. Da wurde Lucas zum infantilen Handwerker. Wenn jetzt Abrams und Co-Autor Kasdan nun wieder an die alte Trilogie anknüpfen, dann finde ich das allein schon aus ästhetischer Sicht bemerkenswert.
Ja, schrieb ich ja: Kael hat nur die problematischen Aspekte gesehen, nämlich die Überfrachtung mit Zeug, die aber erst in Episode 1 wirklich schlimm wurde. Ich glaube jeder Star Wars-Fan (oder Sympathisant) sehnt sich nach Filmen im Stil der alten Trilogie.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Nämlich als Taschenspielertrick. Sie hat keine wirkliche Erklärung, was ihr bleibt ist eben die Polemik.
Ich kenne Pauline Kaels kompletten Text über STAR WARS nicht, aber Polemik lese ich da nicht heraus. Und ich bin kein Kael-Jünger, finde ihr Credo, einen Film nie öfter als 1x anzuschauen sogar reichlich daneben. Aber bei Roger Ebert erkenne ich indessen nur einmal mehr schwülstigen Überbau und onkelhafte Plattitüde. Kann man nun streiten, wer näher an der Wahrheit war/ist.
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Nun ja, Ebert lag ja gelegentlich schief.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Der Film ist nicht gut, verdammt. :(
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In an ocean of noise, I first heard your voice. Now who here among us still believes in choice? - Not I!Also ein bisschen mehr Info darf es schon sein. :(
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.mischDer Film ist nicht gut, verdammt. :(
Man braucht mindestens 2000 Midi-Chlorianer pro Körperzelle, um den Film mindestens „gut“ zu finden.
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