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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mick67Subkulturen? Wo?
Überall. Ganz viele. Kaum zu überblicken, schon gar nicht für Ältere…
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Solche Jugendlichen sind mir bislang noch nicht untergekommen. Ich bezweifle das auch, daß es das in der Musik noch gibt. Heute geht man eher ins IS Ausbildungscamp oder spricht kanack.. äh diese neue dumpfsinnige Ghetto Jugendsprache.Aber dir sind schon mal Jugendliche untergekommen?
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talking headKann ich so aus eigener Erfahrung eher nicht bestätigen, JT.
Meine Anmerkungen bezogen sich auf eine Gruppe die eben nicht bei Konzerten anzutreffen ist.
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Joshua TreeMeine Anmerkungen bezogen sich auf eine Gruppe die eben nicht bei Konzerten anzutreffen ist.
Aber gab es die nicht schon immer? Auch in unserer Generation gibt es doch sehr Viele mit einer grossen (eher CD als Vinyl) Musiksammlung, die nie oder nur ganz selten auf Konzerten waren.
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Wobei Hip Hop und Metal auch nicht die neuesten Subkulturen sind, sich aber durch eine treue Anhängerschaft auszeichnen.
Es war vor der Jahrtausendwende und ich war in der 7. Klasse, als die Skaterwelle zu uns überschwappte, welche zu dieser Zeit stark vom Hip Hop geprägt war. Die Dreifaltigkeit des Hip Hop lautete: Rap Musik, Grafitti und Skateboarding. Ich fing auch an, mich fürs Rollen zu begeistern und das Hören von Rap Musik folgte, da es sich dazugehörig anfühlte, oder zumindest alle älteren Freunde/Bekannte dies so kombinierten. Somit bestand meine frühe Jugend aus skaten zu Rap Musik, Grafitti/Sketches zeichnen, Probleme mit der Polizei, da wir auf Privatgrundstücken rollten und Auseinandersetzungen mit rechten Idioten, da wir Skater für sie kiffende Zecken mit zu langen Haaren waren. Aber das war früher eben „unser“ Ding. Wäre ich heute 15, wüsste ich nicht, was mich sofort kicken würde. Heutige Musik würde mich zumindest nicht anspurnen, sich aktiv fühlen zu wollen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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choosefruitDie Dreifaltigkeit des Hip Hop lautete: Rap Musik, Grafitti und Skateboarding.
Ich hörte gerade Afrika Bambaataa aufschreien und Torch leise schluchzen.
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Harry RagIch hörte gerade Afrika Bambaataa aufschreien und Torch leise schluchzen.
Okay, um die Jahrtausendwende fühlte sich diese Dreifaltigkeit für uns junge Burschen zumindest so an. Und wir waren zu jung, um uns mit Definitionsfragen zu beschäftigen. Wir haben es einfach gemacht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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choosefruitOkay, um die Jahrtausendwende fühlte sich diese Dreifaltigkeit für uns junge Burschen zumindest so an. Und wir waren zu jung, um uns mit Definitionsfragen zu beschäftigen. Wir haben es einfach gemacht.
Habt ihr vorher auch so schlimmen Skatepunk gehört und euch Videos mit offenen Knochenbrüchen beim Bongrauchen reingezogen?
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choosefruitWäre ich heute 15, wüsste ich nicht, was mich sofort kicken würde. Heutige Musik würde mich zumindest nicht anspurnen, sich aktiv fühlen zu wollen.
Ja eben, du bist halt keine 15 mehr, alles was du aufgezählt hast gibts doch heute noch genauso.
Also worauf soll der Beitrag genau hinauslaufen?--
Harry RagHabt ihr vorher auch so schlimmen Skatepunk gehört und euch Videos mit offenen Knochenbrüchen beim Bongrauchen reingezogen?
Haha, der Beginn meiner Skaterzeit stand vollkommen im Zeichen des Hip Hop, meine „skaten und Rockmusik hören“-Zeit kam erst um 2002, als ich auf das Skaterlabel Zero mit Jamie Thomas stieß und die Kerle in den Videos zu „Layla“, „The Passanger“ oder „White Rabbit“ rollten. Aber Skatepunk war für mich nie ein großes Thema. Und diese Unfälle mochte ich eigentlich nur beim Spielen von Tony Hawk Pro Skater, und das mit dem Rauchen gehört hier nicht so richtig hin…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bongrauchen ist doch immer noch schwer angesagt.
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Harry RagBongrauchen ist doch immer noch schwer angesagt.
Hat aber nichts mit dem Alter zu tun, oder?
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Zappa1Hat aber nichts mit dem Alter zu tun, oder?
It’s clever, age- and classless and free.
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Harry RagIt’s clever, age- and classless and free.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100Mick67Das Thema hier ist ja schon irgendwie aus der Zeit ausgefallen. Wieso ist denn heutzutage noch das Alter der Musikhörer entscheidend?
Ist es nicht, wir reden in diesem Thread aber darüber, welche Musik junge Musikhörer hören und wie sie Musik konsumieren.
XerxesIch finde das eher schade, dass für einige junge Leute Musik nicht mehr den großen Stellenwert zu haben scheint. Meist gibt es andere „Beschäftigungsarten“, die schon viel Geld und Zeit in Anspruch nehmen wie Sport/Fitness, Klamotten, Technik, Konsolenspiele etc… Dann bekomme ich auf die Frage, welche Musik denn konsumiert werde als Antwort „Pink Floyd“ oder „Eminem“. Und natürlich wird auch aktuelle Musik genannt- habe ja auch nicht „ausschließlich alte Musik“ geschrieben, Das sind dann meist einzelne Tracks auf einer Spotify-Playlist, der Künster/Act oft gar nicht bekannt und es ist oft Musik der gängigeren Sorte (im Vergleich der RS-Forumsliste). Das dies keine allgemein-gültige Aussage über 17-24- jährige ist, sollte klar sein. Es sind leider die Erfahrungen, die ich in letzter Zeit gemacht habe.
In der Tat sorgt Streaming bzw. Youtube dafür, dass Alben nicht mehr die Rolle spielen wie in unserer Generation. Alles (oder nichts) wird als Single gehört, man kann schließlich jedes einzelne Lied als Single für sich selbst veröffentlichen.
Elmo ZillerÜberall. Ganz viele. Kaum zu überblicken, schon gar nicht für Ältere…
…oder für Jüngere.
Die Metal-Szene ist jedenfalls höchst lebendig, Indie-Szenen gibt es auch genug, elektronische Musik jeder Spielart, Hip-Hop usw. Und das natürlich auch jeweils aufgegliedert. Im Gegensatz zu früheren Zeiten hat das nicht mehr existentielle Bedeutung – das kann man bedauern, aber vieles wird dadurch auch entspannter. Die heftigen Kämpfe zwischen Techno/Metal/Hip-Hop gehören der Vergangenheit an.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Jugendversteher unter sich
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