Masabumi Kikuchi

Danke, hatte gerade ein bißchen nach Rezensionen davon rumgesucht…

hatten wir diese Links eigentlich schon? Das Paul Motian Tribute Concert vom 22.3.2013 bei soundcloud, das Programm mit mehr details steht hier, einmal Kikuchi Solo, einmal im Duett mit Peacock …

gypsy tail windBei mir läuft gerade ein erstes Mal „Experiencing Tosca“ – kam heute zusammen mit „Chansons d’Edith Piaf“ an … der erste Eindruck ist klasse, auch wenn Kikuchis Herumgenöle schon grenzwertig etwas ist (hat man ihm hier noch ein Gesangsmikro hingstellt?).

Danke für den Bericht zum neuen Album, das steht hier ja eh schon auf dem Einkaufszettel.
Bitte JPC-Bild mit dem hässlichen Werberahmen (erscheint glaub ich auf dem Smartphone, ev. auf dem Tablet, nicht, aber auf grösseren Geräten leider schon) durch ein anderes ersetzen!

Dank für dieses ästhetische Sperrfeuer :burn: ….

Danke fürs Ändern! Für alle Fälle, so sah es bis gerade eben noch aus bei mir:

Kann natürlich sein, dass Du das Bild sekundär erwischt hast. Es gab hier schon einige, die meinten, bei ihnen sei dieser Werbebalken nicht zu sehen, aber sobald man an einem richtigen Monitor sitzt, ist er leider da.

ich weiß das ja und verlinke bewusst nie jpc-cover. TOSCA, TRIANGLE und TETHERED MOON habe ich auch in der letzten woche bekommen. das ist mal was für ein langes wochenende, bei jedem anspielen gerate ich jedenfalls sofort in euphorie (habt ihr schon die „misterioso“-version gehört?).
und von kikuchis herumgenöle bin ich mittlerweile großer fan und könnte das auch begründen

hier kam vorhin Post aus Japan an, Susto und One-Way Traveller, die beiden Fusionalben von 1981 bzw 1982… ich hab, glaub ich, noch nicht ganz verstanden, wie man die hören soll… auf jeden Fall eher spät abends als letztes, um diese Tageszeit sind sie mir was repetitiv, vor allem One-Way Traveller… die Stücke bestehen jeweils aus zehn- bis zwanzigminütigen Grooves, die teilweise echt interessant sind, aber auch ein wenig auf der Stelle treten… Susto ist das abwechslungsreichere der Alben, es gibt Reggae („Gumbo“), eine Ballade mit Dave Liebman an der Lead-Altflöte („City Snow“)… One-Way Traveller ist (bis auf den kurzen zweiten Track) eine gute Spur ernsthafter und düsterer – und gefällt mir wider Erwarten wohl eine kleine Spur besser als Susto. (Der besagte zweite Track ist der einzige von One Way Traveller, den man auf youtube findet – was ein wenig irreführend ist…)

PS: Beim Versuch, mir den zeitlichen Kontext zu vergegenwärtigen, bin ich auf dieses Video der Band T-Square von 1984 gestoßen… Kein Kikuchi Bezug, bis auf die Tatsache, dass Sam Morrison auf den beiden Alben fast ausschließlich den Lyricon Wind Synthesizer Driver spielt, einen etwas albern aussehenden Saxophonersatz, der auch in diesem Video zum Einsatz kommt… eine Art von Fusion, die heute fast gänzlich vergessen ist, und ein großes Dokument seiner Zeit… (und natürlich merkt man dem Kikuchi Album an, dass es aus der gleichen Zeit kommt, und natürlich ist es viel besser… )

und auch das hier…
http://www.cdjapan.co.jp/product/VICJ-77044

hadere wegen den Preisen ein wenig mit mir… und wo ich endlich wieder dran denke, hier ist ein youtube account mit ein paar Alben, die anders schwer zu kriegen sind (insbesondere zweimal Kikuchi/Peacock/Togashi)

zufällig gefunden, seit ende 2017 online. dieses album suche ich schon lange und wusste nie, ob es die ca. 40 euro, für die man das gebraucht aus japan bestellen kann, wirklich wert ist. tja… gerade bestellt. eine der bewegendsten hörerfahrungen der letzten zeit. es ist unglaublich, welche tiefe und sophistication kikuchi aus jeder einzelnen komposition herausholt – und dabei wirklich hautnah bei miles bleibt. marc johnson fügt sich da ganz großartig ein, was ich wirklich niemals gedacht hätte. ich merke, dass ich mit kikuchi noch längst nicht fertig bin.

clasjazVon Kikuchi kenne ich bisher nur „Black Orpheus“ – wirklich zwischen den Ohren gebannt hat mich das bisher leider nicht. Umso eher habe ich „Miles Mode“ nach Deinen Worten jetzt einmal heruntergeladen und werde es in irgendeiner Nachtstunde, die dürfte angemessen sein, hören. Dass Marc Johnson dabei ist, freut mich, vielleicht ist das schlicht: Aber ich höre ihn sehr gern auf „Trasnoche“ mit Pieranunzi. Ich weiß, völlig andere Welt.

als einstieg ist BLACK ORPHEUS sicherlich nicht geeignet, das ist ein ideensteinbruch, den man nicht so recht anbaggern mag. aber kikuchis verschrobener flirt mit swingendem postbop (ich empfehle ja auch immer das tolle album von helen mirren, wo sie zusammen „I want to be happy“ und dergleichen behaupten) finde ich eine tolle übung in risiko und herausforderung, vor allem für die mitmusiker, und da lässt sich johnson wirklich überhaupt nicht aus der ruhe bringen. und dann gibt es noch die balladen, bei denen ich einen schuh verspeisen würde, wenn du damit nichts anfangen könntest…