U2 – Berlin – Mercedes Benz Arena – 24.09/28.09/29.09.2015

Startseite Foren Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie Und so war es dann U2 – Berlin – Mercedes Benz Arena – 24.09/28.09/29.09.2015

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  • #94517  | PERMALINK

    alex1971

    Registriert seit: 27.02.2008

    Beiträge: 847

    Schreib ja hier kaum noch … aber die 3 Konzertabende mit U2 haben mich mal wieder dazu veranlasst. 2 Grandiose Abende (Donnerstag und Dienstag) … Der Montag auch wunderbar aber nicht ganz so elektrisierend (ganz subjektiv) wie die anderen beiden Abende …
    Stimmung in der Halle grandios…guter druckvoller Sound… ein paar Setliständerungen… interessante und tolle Show…(Jägermeister auf’n nach Hause Weg) …und viele Songs die mich mittlerweile fast mein ganzes musikalisches Leben begleiten:

    Ein paar Erinnerungen und Highlights:

    Out of Control … kann mich noch gut erinnern, damals, wann war es 1985/86 ? … King Biscuit Flower Hour auf AFN … irgendwann Samstag Nachts … man wusste nie was kam … aber irgendwann kam dann U2 live in Boston 1983 … natürlich habe ich die alte Aufnahme noch auf Kassette …irgendwann digitalisiert … wie bin ich abgegangen … und am Donnerstag erst in der Halle …auch am Dienstag!!!…30 Jahre gewartet um diesen Song live zu hören…und …I was out of Control!!!! Wie geil!!!

    Until the End of the World … 1992 beim Freddie Mercury Tribute im Londoner Wembley Stadion … U2 waren mit einem live Video von selbigen Song vertreten…kaum einer beachtete das Video auf den Screens … wir auch nicht wirklich …ich war ja damals sowieso verstört von der Achtung Baby …haha … und vom merkwürdigen Getue von Bono … sie interessierten mich nicht mehr…das ging die ganzen 90er durch…haha….heute liebe ich die Achtung Baby!

    Zoo Station … weiß noch wie ich den Song das erste mal bei einem Kumpel hörte … irgendwie waren es ja schon interessante Klänge die da damals aus den Boxen kam …aber ich wurde älter … und irgendwie waren sie nicht mehr meine Band. Wusste gar nicht, dass es wohl eine Hommage an meine Heimatstadt war und eine Tourpremiere war … sehr, sehr geil, Danke! Hatte gehofft das am Montag oder Dienstag noch ein Engel auf schlägt … obwohl Wim Wenders am Dienstag anwesend war gab es aber keinen weiteren „Berlin Song“

    Mysteroius Ways …1993 …mein 1. USA Road Trip … voller Eindrücke am Ende unserer Reise schruppten wir den alten Chevy Pick up als plötzlich der Song im Radio gespielt wurde…werde das nie vergessen …wow…zum ersten mal packte mich der „neue Sound“ saß im Auto…die Bilder vom Westen der USA in meinem Kopf und dann dieser Song im Radio
    Bono tanzte jedes mal mit verschiedenen Frauen aus dem Publikum, die er sich auf die kleine Bühne holte.

    Elevation … Waldbühne 2001 … 1. Song damals und die Waldbühne drohte von Beginn s „auseinander“ zu fallen …diesmal war es diese Mehrzweckhalle. Hammer!!!

    Where the Streets have no Name … auch immer wieder erstaunlich wie der Song abgeht und wie viele Menschen er berührt … Stimmung im Publikum einfach unbeschreiblich

    Bullet the blue Sky … ich glaube das war mein 1. Lieblingssong von der Joshua Tree…immer noch einer meiner Favoriten

    Pride … mein U2 Einstieg …vielleicht bis heute mein absoluter Lieblingssong von Ihnen…bin an allen 3 Tagen völlig abgegangen…und nicht nur ich….viele empfinden glaube ich, das gleiche Glücksgefühl bei diesem Song.. Gänsehaut und absolute Glücksgefühle…weiß noch, dass die Musik Redaktion von Rias 2 den Song damals zum Song des Jahres gekürt hatte.

    With ot without You …der Song der mir immer am wenigsten von der Joshua Tree bedeutet hat … aber wenn das „oh“ am Ende von tausenden Menschen gesungen wird … dann packt der Song auch mich.

    One … am 1. Abend … absolute Gänsehaut…wie genial da mitgesungen wurde …unglaublich …am 3. Abend hätte ich lieber „Still haven`t found …“ gehört aber es war auch schön es 2x zu hören!

    Bad … hatte so gehofft das sie es spiele… Dienstag war es dann soweit … ging meinem Nachbarn anscheinend genauso… „Bad“ schrie er aus …und auch ich brach in Jubel aus als The Edge anfing zu klimpern. War und ist und wird immer einer meiner absoluten Lieblingssongs bleiben. Unvergessen für mich dabei immer…Live Aid 1985 …was für eine Version …was für ein Auftritt damals…

    Was für Auftritte 2015! Danke Männers! :-)

    http://www.setlist.fm/search?query=u2

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    #9643069  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Da schrieb der Fan! Ich war zwar nicht dabei, aber über den Sound hörte ich anderes. Der Spagat zwischen Show mit Videos, Choreographie etc. und einfach verschwitztem bodenständigen Rock’n’roll ist der Band laut Aussage von Augen- und Ohrenzeugen aus meiner Redaktion nicht wirklich gelungen.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #9643071  | PERMALINK

    cloudy

    Registriert seit: 09.07.2015

    Beiträge: 10,406

    @ alex

    Danke für diese Rezi! Das bringt mich jetzt dazu, einige der U2-Sachen endlich mal wieder (zum Teil nach sehr vielen Jahren) hervorzukramen und genauer anzuhören. Bin dabei selber mal gespannt, wie die Songs heute auf mich wirken werden. Höre in letzter Zeit häufiger die „Joshua Tree“, und auch die gefällt mir (wieder) immer besser.

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    schnief schnief di schneuf
    #9643073  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    MikkoDa schrieb der Fan! Ich war zwar nicht dabei, aber über den Sound hörte ich anderes. Der Spagat zwischen Show mit Videos, Choreographie etc. und einfach verschwitztem bodenständigen Rock’n’roll ist der Band laut Aussage von Augen- und Ohrenzeugen aus meiner Redaktion nicht wirklich gelungen.

    Ich war ja nicht da, habe mir aber etliche Youtubevideos angesehen, daher bin ich sicher nicht objektiv.

    Ich bin froh nicht hinzugehen. Einge Sachen gefallen mir sehr gut (u.a. cedarwood road). Bei allen Videos empfand ich Bonos komisches, breitbeiniges Gehüpfe albern. Dieses aufgesetzte Abrocken, immer an den gleichen Stellen, einstudiert. Die angekündigten Setlistvariationen, die jetzt nicht umgesetzt wurden, waren eine Verarschung. Viele Fans haben auf die Ankündigung hin mehrere Tickets gekauft. Ich geh doch nicht drei Abende zu U2 und bezahle einen guten Preis, um dreimal an 3 Abenden pride zu hören. Die ewig gleichen Kandidaten von achtung baby, der fehlende Mut das Konzept innocence and experience umzusetzen und auch die teilweise gebotenen Versionen (sunday bloody sunday) gehen mir ab. Der Rest des Programmes ein „Nummer-sicher“-Best of.

    Absehbar auch die Setlistvariationen. Am ersten Abend one als Finale, dann am 2. Abend still haven`t found…, bei vier Abenden gibt es dann am letzten Abend bad, 40 und two hearts beat as one. Na, das klingt doch mal wieder gut.

    Meine Frau würde sich wahrscheinlich freuen. Die hat U2 noch nie gesehen, geht auch fast nie auf Konzerte und bekommt alle Hits zum mitwippen. Wie schrieb mal jemand im U2-Forum sinngemäß: U2 haben halt die New Yorker Bankerin im Auge, die nach dem harten Job noch ein wenig Entspannung sucht und es chic findet zu U2 zu gehen. Die Lieder kennt sie ja alle von den Greatest Hits…für casual Fans eben.

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    #9643075  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    Zurück vom gestrigen Köln-Konzert und noch ein wenig durcheinander in meiner Gefühlswelt.

    Natürlich war dieses Multi-Media Gesamtkunstwerk ein Erlebnis. Streckenweise war es mir aber schlicht zu überladen und prätentiös. Bedingt durch die Leinwandshow war das Konzert zum Teil bis auf die Sekunde durchchoreografiert. So war es dann eher Videokunst mit musikalischer Untermalung, denn Rockkonzert mit Leinwandshow.

    Defintiv zu viel war mir das ausgeprägte Sendungsbewusstsein der Band. Das Konzert war vollgestopft mit politischen Messages, historischen Verweisen und hohlen Phrasen. U2 erklären einem die Welt und geben Nachhilfe in Demokratie und Menschenrechte.

    Und ist es glücklich, wenn Bono die Fans dazu „nötigen“ will, Bill Gates ein Geburtstagsständchen zu singen? Nichts gegen Bill Gates oder andere mächtige Freunde von Bono, aber auf einem Konzert haben solche Gesten meines Erachtens nichts verloren. Gerade im Zusammenspiel mit dem übrigen politischen Kontext der Show war das schlicht zu viel an „Bevormundung“. Meine Freundin und ich hätten uns schlicht und einfach ein wenig mehr Leichtigkeit an diesem Abend gewünscht.

    Am besten war das Konzert in meinen Augen immmer dann, wenn die Band sich auf sich selbst konzentriert hat. Keine Videokunst, keine Politik, sondern einfach nur ein phänomenales „Bad“.

    Nichtsdestotrotz war es ein beeindruckender und häufig auch elektrisierender Abend, wenngleich ich hoffe, dass die Band sich irgendwann wieder auf das Wesentliche zurückbesinnt. Nämlich auf sich selbst.

    --

    #9643077  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Realman
    Nichtsdestotrotz war es ein beeindruckender Abend, wenngleich ich hoffe, dass die Band sich irgendwann wieder mehr auf Wesentliche zurückbesinnt. Nämlich auf sich selbst.

    Das haben sie doch noch nie gemacht. :-)

    Aber die Setlist liest sich ok. bad, party girl, 40 war sicher gut. Bin mal gespannt, was TomTom zu erzählen hat. Der zweite Abend liest sich stärker, als der erste.

    --

    #9643079  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,612

    RealmanZurück vom gestrigen Köln-Konzert und noch ein wenig durcheinander in meiner Gefühlswelt.

    Natürlich war dieses Multi-Media Gesamtkunstwerk ein Erlebnis. Streckenweise war es mir aber schlicht zu überladen und prätentiös. Bedingt durch die Leinwandshow war das Konzert zum Teil bis auf die Sekunde durchchoreografiert. So war es dann eher Videokunst mit musikalischer Untermalung, denn Rockkonzert mit Leinwandshow.

    Defintiv zu viel war mir das ausgeprägte Sendungsbewusstsein der Band. Das Konzert war vollgestopft mit politischen Messages, historischen Verweisen und hohlen Phrasen. U2 erklären einem die Welt und geben Nachhilfe in Demokratie und Menschenrechte.

    Und ist es glücklich, wenn Bono die Fans dazu „nötigen“ will, Bill Gates ein Geburtstagsständchen zu singen? Nichts gegen Bill Gates oder andere mächtige Freunde von Bono, aber auf einem Konzert haben solche Gesten meines Erachtens nichts verloren. Gerade im Zusammenspiel mit dem übrigen politischen Kontext der Show war das schlicht zu viel an „Bevormundung“. Meine Freundin und ich hätten uns schlicht und einfach ein wenig mehr Leichtigkeit an diesem Abend gewünscht.

    Am besten war das Konzert in meinen Augen immmer dann, wenn die Band sich auf sich selbst konzentriert hat. Keine Videokunst, keine Politik, sondern einfach nur ein phänomenales „Bad“. Solche Momente hätte ich mir viel häufiger gewünscht.

    Nichtsdestotrotz war es ein beeindruckender Abend, wenngleich ich hoffe, dass die Band sich irgendwann wieder mehr auf Wesentliche zurückbesinnt. Nämlich auf sich selbst.

    War gestern auch beim Konzert!
    Eine wirklich beeindruckende Show, aber am besten gefallen sie mir, wenn sie sich auf die Musik konzentrieren:
    – Joey Ramone/Out Of Control/Vertigo/I Will Follow – großartiger druckvoller Einstieg
    – Experience-Stage – Party Girl/Angel of Harlem einfach herrlich
    – Where The Streets Have No Name/Pride/With Or Without You – Stimmung auf dem Siedepunkt und ich liebe diese Songs auch noch nach dem 100.000sten Mal!
    – Bad/40 – Gänsehaut, bin selten so heißer aus einem Konzert raus :-)

    Was Bonos „Attitude“ angeht, da bin ich ganz bei dir und kann deine „Kritik“ auch gut nachvollziehen.

    Dennoch war es für mich eingrandioser Abend. Ich mag es, wenn neue Wege (bzgl. der Show) gegangen werden und da sind U2 schon immer weit vorne gewesen. Zwar haben mich die Stadionshows der letzten 20 Jahre auf der einen Seite fasziniert, auf der anderen Seite aber auch abgeschreckt, zumal mir der musikalische Band-Output nicht immer zugesagt hat, aber als die Hallentour letztes Jahr angekündigt wurde, wollte ich unbedingt noch einmal nach 1985, ’87 und ’89 dabei sein, zumal zu erwarten war, dass es mit dem Multimedia-Overkill nicht ganz so heftig werden würde.

    Ich bin sehr happy mit dem Gesehenen und Gehörten!

    PS: Und ich hatte den Eindruck, dass die Band wirklich Spaß hatte!

    --

    It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICK
    #9643081  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,653

    RealmanZurück vom gestrigen Köln-Konzert und noch ein wenig durcheinander in meiner Gefühlswelt.

    Natürlich war dieses Multi-Media Gesamtkunstwerk ein Erlebnis. Streckenweise war es mir aber schlicht zu überladen und prätentiös. Bedingt durch die Leinwandshow war das Konzert zum Teil bis auf die Sekunde durchchoreografiert. So war es dann eher Videokunst mit musikalischer Untermalung, denn Rockkonzert mit Leinwandshow.

    Defintiv zu viel war mir das ausgeprägte Sendungsbewusstsein der Band. Das Konzert war vollgestopft mit politischen Messages, historischen Verweisen und hohlen Phrasen. U2 erklären einem die Welt und geben Nachhilfe in Demokratie und Menschenrechte.

    Und ist es glücklich, wenn Bono die Fans dazu „nötigen“ will, Bill Gates ein Geburtstagsständchen zu singen? Nichts gegen Bill Gates oder andere mächtige Freunde von Bono, aber auf einem Konzert haben solche Gesten meines Erachtens nichts verloren. Gerade im Zusammenspiel mit dem übrigen politischen Kontext der Show war das schlicht zu viel an „Bevormundung“. Meine Freundin und ich hätten uns schlicht und einfach ein wenig mehr Leichtigkeit an diesem Abend gewünscht.

    Am besten war das Konzert in meinen Augen immmer dann, wenn die Band sich auf sich selbst konzentriert hat. Keine Videokunst, keine Politik, sondern einfach nur ein phänomenales „Bad“. Solche Momente hätte ich mir viel häufiger gewünscht.

    Nichtsdestotrotz war es ein beeindruckender Abend, wenngleich ich hoffe, dass die Band sich irgendwann wieder mehr auf Wesentliche zurückbesinnt. Nämlich auf sich selbst.

    Bis auf die Bill-Gates-Sache hättte man diesen Kommentar auch schon vor über 20 Jahren anlässlich der Zoo-TV-Tour so schreiben können und er hätte auch bestens zu den damaligen Konzerteindrücken gepasst…

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #9643083  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,466

    Im Vergleich noch zur letzten Tour (2009/2010) hat sich Bono aber massiv zurückgehalten. Ich fand ehrlich gesagt, dass er nicht wesentlich mehr politische Kommentare abgelassen hat, als viele andere Rockmusiker auch. Und das Ziel der Ant-HIV Kampagne von Bill Gates ist ja durchaus ehrenwert. Samstags hat er außerdem „Pride“ Henriette Reker gewidmet. Das war nach dem Attentat am Morgen auch in Ordnung.

    Nein wirklich, das war früher mehr und schlimmer. Und gestern – 27 Songs, 150 Minuten, angeblich der längste Auftritt in der Geschichte von U2. Und im Vergleich zum Vortag wurden 6 Titel ausgewechselt. Ich will mich nicht beschweren ;-)

    --

    #9643085  | PERMALINK

    tomjoad

    Registriert seit: 29.04.2005

    Beiträge: 3,192

    Der RS hat einen wirklich sehr lesenswerten Konzertbericht geschrieben hier, damit kann ich absolut übereinstimmen.
    Sehr sehr gut beschrieben z.B. : „Die Power der ersten vier Songs können U2 bei dieser Exkursion nicht mehr halten. Die Bindung zum Publikum lässt nach, je prominenter die Visuals eingesetzt werden“ war leider genau mein Eindruck, aber auch das Wort „Musical“ für den Mittelteil hatte ich schon genauso gesagt. Wir standen am ersten Tag 3.-4.Reihe vor der Hauptbühne und man fühlte sich fast „verlassen“ eine komplette Stunde nach den ersten 4 Songs. Der Schlußpart war dann beidesmal zum Glück noch versöhnlich, gestern war dann jedenfalls der Schluß mit „Bad“ und „40“ so genial wie in den 80ern, nur dass der Schlußrefrain nicht noch von den Fans beim Verlassen der Arena gesungen wurde wie einst . Weniger Show wäre deutlich mehr, aber ich hab ja noch den Boss . War ausserdem mein erstes ( und dann gestern gleich das zweite ;-) ) U2 Konzert seit 25 Jahren, mir ging Bono Anfang der 90er schon ziemlich auf den S… als er die Sonnenbrille aufzog. Insgesamt bin ich aber doch sehr froh mal wieder U2 gesehen zu haben, es gibt nicht allzuviele Acts die nach 30 Jahren auf diesem hohen Niveau spielen

    Und hier noch ein Video von gestern mit dem famosen Schlussakt : „Mother & Child Reunion“ – „Bad“ – „40“ : https://www.youtube.com/watch?v=dIqo7HxrVUk

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    Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we die
    #9643087  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,612

    TomJoadDer RS hat einen wirklich sehr lesenswerten Konzertbericht geschrieben hier, damit kann ich absolut übereinstimmen.
    Sehr sehr gut beschrieben z.B. : „Die Power der ersten vier Songs können U2 bei dieser Exkursion nicht mehr halten. Die Bindung zum Publikum lässt nach, je prominenter die Visuals eingesetzt werden“ war leider genau mein Eindruck, aber auch das Wort „Musical“ für den Mittelteil hatte ich schon genauso gesagt. Wir standen am ersten Tag 3.-4.Reihe vor der Hauptbühne und man fühlte sich fast „verlassen“ eine komplette Stunde nach den ersten 4 Songs. Der Schlußpart war dann beidesmal zum Glück noch versöhnlich, gestern war dann jedenfalls der Schluß mit „Bad“ und „40“ so genial wie in den 80ern, nur dass der Schlußrefrain nicht noch von den Fans beim Verlassen der Arena gesungen wurde wie einst . Weniger Show wäre deutlich mehr, aber ich hab ja noch den Boss . War ausserdem mein erstes ( und dann gestern gleich das zweite ;-) ) U2 Konzert seit 25 Jahren, mir ging Bono Anfang der 90er schon ziemlich auf den S… als er die Sonnenbrille aufzog. Insgesamt bin ich aber doch sehr froh mal wieder U2 gesehen zu haben, es gibt nicht allzuviele Acts die nach 30 Jahren auf diesem hohen Niveau spielen

    Und hier noch ein Video von gestern mit dem famosen Schlussakt : „Mother & Child Reunion“ – „Bad“ – „40“ : https://www.youtube.com/watch?v=dIqo7HxrVUk

    :bier:

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    #9643089  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,612

    Im Forum auf u2tour.de überschlagen sich die Lobeshymnen zum zweiten Köln-Konzert. Muss wohl nicht nur das beste der sechs Deutschland-Konzerte sondern auch der gesamten Tour und der jüngeren Vergangenheit gewesen sein. :sonne:

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    It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICK
    #9643091  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    TomJoad
    Und hier noch ein Video von gestern mit dem famosen Schlussakt : „Mother & Child Reunion“ – „Bad“ – „40“ : https://www.youtube.com/watch?v=dIqo7HxrVUk

    Sehr, sehr geil! :sonne:

    MC WeissbierIm Forum auf u2tour.de überschlagen sich die Lobeshymnen zum zweiten Köln-Konzert. Muss wohl nicht nur das beste der sechs Deutschland-Konzerte sondern auch der gesamten Tour und der jüngeren Vergangenheit gewesen sein. :sonne:

    War der erste Abend in Köln 2001 auch. Laut U2 live – a concert documentary war Abend Nummer 1 einer der besten der Tour und es war auch geil. Auch mit bad an jenem Abend!

    --

    #9643093  | PERMALINK

    visions

    Registriert seit: 05.04.2006

    Beiträge: 11,780

    Doc F.Im Vergleich noch zur letzten Tour (2009/2010) hat sich Bono aber massiv zurückgehalten. Ich fand ehrlich gesagt, dass er nicht wesentlich mehr politische Kommentare abgelassen hat, als viele andere Rockmusiker auch. Und das Ziel der Ant-HIV Kampagne von Bill Gates ist ja durchaus ehrenwert. Samstags hat er außerdem „Pride“ Henriette Reker gewidmet. Das war nach dem Attentat am Morgen auch in Ordnung.

    Nein wirklich, das war früher mehr und schlimmer. Und gestern – 27 Songs, 150 Minuten, angeblich der längste Auftritt in der Geschichte von U2. Und im Vergleich zum Vortag wurden 6 Titel ausgewechselt. Ich will mich nicht beschweren ;-)

    Für meine Begriffe auch deutlich weniger „Politik“ (in den Ansprachen), auch weniger als in Köln 1.
    150 Minuten Spielzeit waren es nicht wirklich, sondern eher 140 – aber soooo dramatisch ist es nicht (obwohl ich natürlich die Pause mit dem The Fly-Remix nicht zählen kann).

    Es war super… das Geld war es wert.
    Und „One“ bei Köln 1…. toll :liebe:

    --

    #9643095  | PERMALINK

    visions

    Registriert seit: 05.04.2006

    Beiträge: 11,780

    MC Weissbier

    Ich bin sehr happy mit dem Gesehenen und Gehörten!

    PS: Und ich hatte den Eindruck, dass die Band wirklich Spaß hatte!

    :bier:

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