Musikbewertung und Diskussionskultur

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Musikbewertung und Diskussionskultur

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 476)
  • Autor
    Beiträge
  • #7441  | PERMALINK

    choosefruit
    low fidelity

    Registriert seit: 23.05.2015

    Beiträge: 5,978

    @irrlicht 3454617 wrote:

    Das attestiere ich nicht, das ist in den letzten Jahren oft genug feinsäuberlich und akkurat dokumentiert worden. Wenn man beständig vom gestern schwärmt und dem heute die Originalität und Präsenz abspricht, ist das meist ein klares Indiz dafür, dass man vor langen Jahren schon sein Interesse am Entdecken verloren hat. Für mich eine unverrückbare Faustregel nach den Jahren hier im Forum.

    Ist eine Faustregel so etwas wie eine Bauernregel? Denn deine Aussage ist einfach ganz ganz großer Quatsch. choosefruit hat es ganz gut umschrieben. Bei mir ist es ähnlich. Finde kaum aktuelle ansprechende Musik – und da höre ich halt ein paar ältere Sachen. Fahre momentan z.B. voll auf die Fusion-Sachen von Santana ab. Und ja, so etwas gibt es heute einfach nicht, sorry. So eine Mischung aus Frickelei, Leidenschaft, Latin und Pop. Habe ich für mich vor Kurzem ganz neu entdeckt – ist aber schon aus den 70ern. Nach deinen Regeln bin ich aber ein Ewiggestriger. Kleiner Tipp von mir: Denk nicht so viel in Schablonen und Regeln beim Musikhören. Hör einfach Musik.

    @irrlicht 3454660 wrote:

    Wenn ich etwas kaum kenne, kenne ich es kaum – und damit Ende. Ich höre mir nicht mal eben zwei Tracks einer Band mit breitem und komplexen Gesamtwerk an, um schnell einen supidupi schmissigen Konter in Diskussionen zu finden. Das ist fast immer inhaltloser Bullshit.

    Komplexität von Kunst ist ja nicht objektiv messbar. Was die einen für komplex halten, unterfordert vielleicht die anderen. Vielleicht anderen einfach zugestehen, dass sie eine Sache vielleicht wirklich durchblickt haben. Bei Sleater-Kinney reichen beispielsweise wirklich zwei Tracks aus um zu wissen, dass das inhaltsloser Bullshit ist. Andere brauchen dafür vielleicht etwas länger und kommen erst auf dem Sterbebett dahinter. Ist doch okay. Nur nicht so tun, als sei man selbst der echte Checker und die anderen nur ignorante Idioten.

    Kunst ist nicht per se gut, weil es Kunst ist. Diese Kunstgläubigkeit einiger hier war schon immer peinlich. Ein Künstler ist auch nur ein Arbeiter im Weinberg des Herrn. Der kann auch mal Scheiße verzapfen. Und was haben andere Kunstbereiche mit Musikhören zu tun?

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
      Werbung
      #9597353  | PERMALINK

      choosefruit
      low fidelity

      Registriert seit: 23.05.2015

      Beiträge: 5,978

      Anm.d.Mod.: Die folgende Diskussion wurde aus dem „2015 – Erwartungen und erste Eindrücke“-Thread ausgekoppelt. Der Thread wurde nicht von choosefruit eröffnet.

      TheMagneticFieldUnd das ist auch gut so.

      Für Kunst ist in der heutigen Musiklandschaft eben leider zu wenig Platz.

      --

      #9597355  | PERMALINK

      clau
      Coffee Bar Cat

      Registriert seit: 18.03.2005

      Beiträge: 91,364

      Außerdem wird gute Musik in diesem Forum nicht von jedem geschätzt.

      --

      How does it feel to be one of the beautiful people?
      #9597357  | PERMALINK

      krautathaus

      Registriert seit: 18.09.2004

      Beiträge: 25,801

      choosefruitFür Kunst ist in der heutigen Musiklandschaft eben leider zu wenig Platz.

      Dein Begriff von Kunst leidet wohl etwas an Rückwärtsgewandheit. Die letzten Veröffentlichungen von Laura Marling, Sleater-Kinney, The XX, Warpaint scheinen dir entgangen zu sein.

      Wieso sollte man heute auf einen Choplin Klon abfahren? Bluesinterpreten alter Songs gibt’s doch aktuell wie Sand am Meer.
      Selten würde ich sie mit dem Begriff „Kunst“ verbinden.

      --

      “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
      #9597359  | PERMALINK

      choosefruit
      low fidelity

      Registriert seit: 23.05.2015

      Beiträge: 5,978

      KrautathausDein Begriff von Kunst leidet wohl etwas an Rückwärtsgewandheit.

      Kommt natürlich darauf an, was unter Kunst verstanden wird. Und Kunst ist nicht gleich Kunst. Natürlich ist Musik eine Kunsform. Genauso wie Zeichnen eine Kunstform ist. Oder Poesie. Oder Architektur. Kunst im Sinne von kreatives Schaffen. Ich meinte jedoch den künstlerischen Aspekt, dass etwas bedeutsam wirkt. Du machst doch sicherlich auch einen Unterschied in der Wahrnehmung des Kölner Doms verglichen mit dem Haus deines Nachbarn? Es gibt für mich gewisse Bands/Musiker und gar Musikrichtungen, welche nach etwas Großem klingen. Und lediglich das meinte ich.

      KrautathausDie letzten Veröffentlichungen von Laura Marling, Sleater-Kinney, The XX, Warpaint scheinen dir entgangen zu sein.

      Laura Marling finde ich recht einschläfernd. Das Debüt von The xx war gut, das zweite Album hat mich nicht mehr so stark interessiert. Von Warpaint mag ich eigentlich nur „Billie Holiday“, die angebliche Großartigkeit des 2014er Albums ist mir entgangen. Gut, Sleater-Kinney sagt mir gar nichts, das könnte natürlich mein Genickbruch sein. Aus Neugierde mal fix via YouTube etwas gesucht und auf „A New Wave“ sowie „Surface Envy“ gestoßen. Keine Ahnung, wie stellvertretend diese Tracks sind, aber der künstlerische Gehalt tendiert für mein Empfinden gegen Null.

      Krautathaus
      Wieso sollte man heute auf einen Choplin Klon abfahren? Bluesinterpreten alter Songs gibt’s doch aktuell wie Sand am Meer.

      Und die beiden von mir angesprochenen Sleater-Kinney-Tracks gibt es wohl nicht wie Sand am Meer? Für mich klingt das unglaublich austauschbar. Man darf natürlich Janis Joplin kacke finden, aber zumindest hat/hatte sie Wiedererkennungswert.

      --

      #9597361  | PERMALINK

      onkel-tom

      Registriert seit: 23.02.2007

      Beiträge: 42,834

      choosefruit
      Und die beiden von mir angesprochenen Sleater-Kinney-Tracks gibt es wohl nicht wie Sand am Meer? Für mich klingt das unglaublich austauschbar

      Du hast das nicht richtig verstanden. Die Kunst dabei ist, das für Kunst zu halten. ;-)

      --

      Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
      #9597363  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      choosefruitIch meinte jedoch den künstlerischen Aspekt, dass etwas bedeutsam wirkt. Du machst doch sicherlich auch einen Unterschied in der Wahrnehmung des Kölner Doms verglichen mit dem Haus deines Nachbarn?

      Schön, dass du bei Architektur denselben Fehler machst wie bei Musik. Von zeitgenössischer Architektur keine Ahnung, aber mit dem Kölner Dom argumentieren…

      --

      #9597365  | PERMALINK

      captain-kidd

      Registriert seit: 06.11.2002

      Beiträge: 4,140

      Doc F.Das dämpft die Agressionen bei der derzeitigen Hitzewelle.

      Das ist ja nicht aggressiv gewesen. Aber die Liste von Krautathaus ist für mich nun mal unhörbar. So ein Scheiß wie Sleater-Kinney, Laura Marling oder Courtney Barnett (ganz ganz schlimm) spricht mich halt nicht an. Dieses Musikjahr ist für mich bisher schlecht. Aber immerhin ist das Wilco-Album wirklich gut.

      Elmo ZillerSchön, dass du bei Architektur denselben Fehler machst wie bei Musik. Von zeitgenössischer Architektur keine Ahnung, aber mit dem Kölner Dom argumentieren…

      Was für ein gradioses Unsinns-Posting.

      --

      Do you believe in Rock n Roll?
      #9597367  | PERMALINK

      krautathaus

      Registriert seit: 18.09.2004

      Beiträge: 25,801

      choosefruitDu machst doch sicherlich auch einen Unterschied in der Wahrnehmung des Kölner Doms verglichen mit dem Haus deines Nachbarn? Es gibt für mich gewisse Bands/Musiker und gar Musikrichtungen, welche nach etwas Großem klingen. Und lediglich das meinte ich.

      Wenn Du auf den Kölner Dom der Musik wartest, kanst Du lange warten. Die zweiten Beatles kommen nicht, Kirchen können heute so nicht mehr gebaut werden…die Zeiten sind vorbei. Dich erschließt sich Kunst nur in einer dir vorgefaßten Erwartung. Warum soll das Haus meines Nachbarn nicht ein architektonisches Kunststück sein?

      choosefruit
      Laura Marling finde ich recht einschläfernd. Das Debüt von The xx war gut, das zweite Album hat mich nicht mehr so stark interessiert. Von Warpaint mag ich eigentlich nur „Billie Holiday“, die angebliche Großartigkeit des 2014er Albums ist mir entgangen. Gut, Sleater-Kinney sagt mir gar nichts, das könnte natürlich mein Genickbruch sein. Aus Neugierde mal fix via YouTube etwas gesucht und auf „A New Wave“ sowie „Surface Envy“ gestoßen. Keine Ahnung, wie stellvertretend diese Tracks sind, aber der künstlerische Gehalt tendiert für mein Empfinden gegen Null.

      Was gegen Null tendiert, ist deine Lust dich damit zu beschäftigen. Mal schnell bei S-K in zwei Tracks gehört…

      Für Laura Marling habe ich ca. 4 – 5 Anläufe gebraucht, und erst als ich „Once i was an eagle“ auf youtube komplett einmal angehört habe, hat’s bei mir geklingelt. Daß die Frau eine sehr gute Gitarristin und noch bessere Sängerin ist, war mir schon vorher klar. Nur die Songs brauchten etwas Zeit.

      choosefruit
      Und die beiden von mir angesprochenen Sleater-Kinney-Tracks gibt es wohl nicht wie Sand am Meer? Für mich klingt das unglaublich austauschbar. Man darf natürlich Janis Joplin kacke finden, aber zumindest hat/hatte sie Wiedererkennungswert.

      Für andere klingen JJ Tracks austauschbar. Ich höre sie selten, mir ist ihre Art der stimmlichen Interpretation zu dick aufgetragen.

      Musik wie Sleater-Kinney sie machen, höre ich leider zu selten. Sonic Youth und Stephen Malkmus vielleicht noch.

      Wenn du noch weitere aktuelle Kunst suchst, findest du im riesigen Bereich der Elektronik auch massig. Bin da nicht der Experte, aber Jon Hopkins „immunity“ hat mich sehr beeindruckt.

      --

      “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
      #9597369  | PERMALINK

      krautathaus

      Registriert seit: 18.09.2004

      Beiträge: 25,801

      Elmo ZillerSchön, dass du bei Architektur denselben Fehler machst wie bei Musik. Von zeitgenössischer Architektur keine Ahnung, aber mit dem Kölner Dom argumentieren…

      Schön auf den Punkt gebracht.

      --

      “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
      #9597371  | PERMALINK

      captain-kidd

      Registriert seit: 06.11.2002

      Beiträge: 4,140

      KrautathausSchön auf den Punkt gebracht.

      In deiner Album-Liste ist nun aber nicht ein Album vorhanden, das in irgendeiner Form zeitgenössisch klingt. Vieles ist einfach aufgekochter 90er-Jahre-Scheiß. Wie erklärst du das? Und, Jon Hopkins? Ernsthaft? Gut, kenne mich bei elektronischer Musik nicht wirklich aus, aber Hopkins ist mir noch nie als Innovator aufgefallen. Genaus wie Kamasi mit seinem lausigen Coltrane-Aufguss. Ehemals innovative Musik nachzuspielen ist nicht innovativ. Es ist vielmehr fast immer langweilig, weil es diese Musik ja schon viel viel besser gegeben hat. Hätte Coltrane jemals etwas wie „The epic“ aufgenommen – es hätte quasi ein Dixieland-Album sein müssen. Ach, wir drehen uns wieder im Kreis.

      --

      Do you believe in Rock n Roll?
      #9597373  | PERMALINK

      krautathaus

      Registriert seit: 18.09.2004

      Beiträge: 25,801

      captain kiddAch, wir drehen uns wieder im Kreis.

      Sorry auf deine billigen Provokationen gehe ich nicht ein. Dein permanentes Gemecker über das, was andere begeistert läßt mich kalt. Du kannst dich mit Choosefruit ja zusammenschließen, die alten tollen Zeiten beweinen und auf die eine Platte oder Single warten, die vollkommen ohne Einfluß und supi innovativ entstanden ist. Vielleicht baut ja irgendjemand mal ein Haus, das nicht in igendeinem Detail an ein anderes Haus erinnert.

      --

      “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
      #9597375  | PERMALINK

      rockingroll

      Registriert seit: 31.03.2014

      Beiträge: 2,752

      KrautathausGemecker über das, was andere begeistert

      Das ist eine Spezialität dieses Forums.:lol:

      --

      #9597377  | PERMALINK

      pipe-bowl
      Moderator
      Cookie Pusher

      Registriert seit: 17.10.2003

      Beiträge: 69,530

      captain kiddOder einfach jeden Scheiß hören…

      captain kiddSo ein Scheiß wie Sleater-Kinney, Laura Marling oder Courtney Barnett (ganz ganz schlimm) spricht mich halt nicht an.

      captain kiddVieles ist einfach aufgekochter 90er-Jahre-Scheiß.

      KrautathausSorry auf deine billigen Provokationen gehe ich nicht ein. Dein permanentes Gemecker über das, was andere begeistert läßt mich kalt. Du kannst dich mit Choosefruit ja zusammenschließen, die alten tollen Zeiten beweinen und auf die eine Platte oder Single warten, die vollkommen ohne Einfluß und supi innovativ entstanden ist. Vielleicht baut ja irgendjemand mal ein Haus, das nicht in igendeinem Detail an ein anderes Haus erinnert.

      Danke, Kraut. Mehr muss man dazu wirklich nicht schreiben.

      --

      there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
      #9597379  | PERMALINK

      jan-lustiger

      Registriert seit: 24.08.2008

      Beiträge: 10,955

      choosefruitKommt natürlich darauf an, was unter Kunst verstanden wird. Und Kunst ist nicht gleich Kunst. Natürlich ist Musik eine Kunsform. Genauso wie Zeichnen eine Kunstform ist. Oder Poesie. Oder Architektur. Kunst im Sinne von kreatives Schaffen. Ich meinte jedoch den künstlerischen Aspekt, dass etwas bedeutsam wirkt. Du machst doch sicherlich auch einen Unterschied in der Wahrnehmung des Kölner Doms verglichen mit dem Haus deines Nachbarn? Es gibt für mich gewisse Bands/Musiker und gar Musikrichtungen, welche nach etwas Großem klingen. Und lediglich das meinte ich.

      Erstmal hinkt der Vergleich an allen Seiten. Architektur hat im Gegensatz zur Musik den komplett pragmatischen Zweck der Behausung, der immer erfüllt werden muss. Zweitens ist Kunst eine objektive Kategorie und Bedeutsamkeit eine subjektive. Du kannst sie nicht auf eine Stufe stellen. Deine Argumentation ist schlicht unlogisch und weil du deine subjektive Wahrnehmung als Maßstab für etwas Objektives hernimmst auch elitär und anmaßend.

      choosefruitGut, Sleater-Kinney sagt mir gar nichts, das könnte natürlich mein Genickbruch sein. Aus Neugierde mal fix via YouTube etwas gesucht und auf „A New Wave“ sowie „Surface Envy“ gestoßen. Keine Ahnung, wie stellvertretend diese Tracks sind, aber der künstlerische Gehalt tendiert für mein Empfinden gegen Null.

      Sorry, aber das ist ja wohl seit langem der schlechteste Witz, den ich hier gelesen habe. Du erzählst etwas von künstlerischer Bedeutsamkeit, von Bands, die „nach etwas Großem“ klingen, legst also riesige Maßstäbe an, und meinst dann ernsthaft, der flüchtige Konsum von zwei YouTube-Clips könne dem in irgendeiner Weise gerecht werden? Du bemängelst die vermeintliche Oberflächlichkeit der heutigen Musikwelt und beweist sie dir, indem du auf die tatsächliche Oberflächlichkeit der heutigen Musikwelt zurückgreifst: den flüchtigen Online-Musik-Konsum, nur um schnell eine Meinung zu etwas zu haben. Auf deine radikale Fehleinschätzung Sleater-Kinneys brauche ich da gar nicht mehr eingehen, so selbstdisqualifizierend ist das.

      Doc F.Ja, ich habe das Foto von Sharon Van Etten ausgesucht, weil es mir gefällt, und ja, sie sieht auf dem Bild attraktiv aus. Aber es ging in meinem Post um etwas anderes, wie Du weißt. Und Van Etten ist nicht durch eine Castingshow oder über YouTube bekannt geworden, sondern hat sich einen Namen durch ihre lokalen Liveauftritte gemacht, wo sie dann von einem Mitglied von TV on the Radio entdeckt und gefördert wurde. Und – ob Du es jetzt glaubst oder nicht – ich habe ihre Alben schon eine Weile gehört, ohne überhaupt Fotos von ihr zu kennen, abgesehen von dem Covershot von „Tramp“.

      Ich weiß, wie du das meinst, und meine Kritik steht weiterhin. Du gibst zu, dass die Frau auf deinem Avatar attraktiv ist, aber beteuerst, das sei was anderes, weil du ja auch unabhängig davon die Musik mögen würdest (die mag ich übrigens auch). Gleichzeitig sprichst du einer anderen Künstlerin, die dir nicht zusagt, ab, einen anderen Reiz als den äußeren zu haben, einen anderen Grund für ihre Bekanntheit kannst du dir anscheinend nicht vorstellen. Damit sprichst du wiederum anderen Musikfans ab, dass sie Tove Styrke wegen ihrer Musik gutfinden könnten, denn ansonsten müsstest du ihr künstlerische Legitimität außerhalb der oberflächlichen Wahrnehmung zusprechen.

      --

    Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 476)

    Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.