Tame Impala – Currents

Das Album ist nicht schlecht, phasenweise sogar gut, doch nach dem ersten Durchgang fehlte mir die Lust auf einen zweiten. Zu gleichförmig, weich und teils belanglos arrangiert kommt mir das Album daher, auch wenn die angerissene Melancholie durchaus ihre Momente hat. Schade finde ich den Trend der letzten Jahre, dass bei vielen Gitarrenbands die Gitarre für elektronische Beats weichen muss. Der jungen Hörerschaft wird dies aber sicherlich zusagen. It’s all one song…

Ein schönes Pop Album. Der Opener „Let it happen“ ist ein schöner Aufwärmsong wenn man Samstag zappeln gehen möchte. Ansonsten muss ich mich meinem Vorredner anschließen und finde den zunehmenden Einfluß an elektronischen Beats etwas schade…mit der Kategorisierung psychedellic rock oder indie rock (so die gängigen tags) hat das auch nichts mehr zu tun. Es ist (Indie) Pop.

Der Opener ist, wie an anderer Stelle angemerkt, großartig, auf der Strecke verliere ich das Interesse.

Ok, da mir der von Songbird empfohlene Opener ueberhaupt nicht gefällt, ist das Thema Tame Impala fuer mich durch. Oracles bedienen die Stilrichtung weitaus geschickter und griffiger.

Dennis BlandfordOk, da mir der von Songbird empfohlene Opener ueberhaupt nicht gefällt, ist das Thema Tame Impala fuer mich durch.

Songbird hat Recht! Hör dir den Opener lieber noch einmal an. Der Track ist großartig, ebenso wie „‚Cause I’m A Man“. Die Kritik am übrigen Album kann ich andererseits aber nachvollziehen.

Ähnlich ging es mir mit Oracles. Kenne aber auch nur die E.P. Gibt es mittlerweile eigentlich auch ein Album?

Die Platte erscheint im Herbst und da ich die Band mit dem neuen Material auch live gesehen habe, wage ich die Prognose, dass die Platte ein Knaller werden koennte. „Let it happen“ ist so stromlinienfoermig, dass ich echt enttäuscht bin. Bei Oracles ist der glatte Popappeal gepaart mit Cosmic-Kraut-Psych m.E. viel besser gelungen, auch auf der letztjährigen EP.