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Artie Kaplan spielte seit den frühen 60ern auf zahllosen Hits Saxophon, bevor er sich Anfang der 70er auch als Singer/Songwriter versuchte.
Angeblich wurde sein 1973er (Angabe seiner Homepage) Debüt „Confessions of a male chauvinist Pig“ in Europa sogar ganz gut verkauft, ich habe allerdings bis vor einem halben Jahr nie etwas davon gehört oider gelesen. Ein großer Sänger vor dem Herrn war er auch definitiv nicht; seine Stimme knarzt ein wenig wie die von Dr. John ohne dessen Ausdruck zu erreichen, aber mit dem Erzählstil, in dem die meisten Songs gehalten sind und den stark jazzbeeinflussten Arrangements kommt diese limitierte Stimme m.E. bestmöglich zur Geltung.
Und der 11-miütige Titeltrack, eine vierteilige Suite, in der er (s)ein fiktives Leben ausbreitet und bei der im letzten Teil „Where have all the bitches gone“ auch ein fast schon psychedelischen Gitarrensolo Platz findet, der „Bensonhurst Blues“ mit Scatgesang (später wohl ein kleiner Hit für Oscar Benton), das entspannte und textlich gar nicht zum Albumtitel passende „Stay don’t go“ mit schönen Gitarrenpassagen und das ebenfalls längere „The American Dream“ mit tollem Bläserarrangement zum Abschluss machen diese nur gut halbstündige Scheibe zu einer zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Scheibe.
Mit dieser Scheibe endete seine Singer/Sogwriter „Karriere“ auch schon wieder, aber bis heute verdient er sein Geld wohl im Musikbereich, wenn auch wieder mehr in der zweiten Reihe
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