28.04.2015 "Gypsy goes Jazz 12" & "KopfKino74" & "Live & Kicking"

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  • #9545087  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    sparchDa habe ich mich wohl ganz schön selbst unter Druck gesetzt. Wird dann aber wohl erst nach der Sommerpause was, dann wird mir während des Sommers wenigstens nicht langweilig…

    Können auch zusammenspannen, wenn Du magst … will mich aber nicht aufdrängen!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #9545089  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    CARMEN McRAE
    2. What a Little Moonlight Can Do (Harry MacGregor Woods)

    Carmen McRae (voc), Nat Adderley (cor), Eddie „Lockjaw“ Davis (ts), Norman Simmons (p), Mundell Lowe (g), Bob Cranshaw (b), Walter Perkins (d)

    Columbia Studio A, New York, New York, 29. Juni 1961
    von: Carmen McRae Sings Lover Man and Other Billie Holiday Classics (Columbia; CD: 1997)

    Aus den neuen Liner Notes zum erwähnten CD-Reissue:

    Will FriedwaldThe major lesson that Billie Holiday taught the world – and her fellow singers in particular – wasn’t “sing like me,” but rather “sing like yourself.” More than anyone else (save possibly Louis Armstrong), Holiday’s sound came to define what jazz singing was. And although virtually every vocalist who’s come along since the mid-‘30s has reflected Holiday’s influence, there are only a few artists who readily bring Lady Day to mind – Abbey Lincoln, Annie Ross and Carmen McRae.

    Natürlich, so Friedwald weiter, hätten auch Betty Carter, Chet Baker oder Anita O’Day ihre Lektionen von Holiday gelernt, doch nur die drei, und unter ihnen besonders McRae seien es, „who captured the essence of what Holiday was“.

    McRae hat ihr denn auch ein ganzes Album gewidmet, wie die Hommage von Griffin im Sommer 1961 eingespielt – mit einer hervorragenden Band und mit ihrem regulären Pianisten Norman Simmons, der als Arrangeur am Album Griffins ja auch beteiligt war und auch hier für die Arrangements besorgt war.

    Es fiel mir sehr schwer, meine Auswahl aus diesem wie aus dem nächsten vorgestellten Album zu treffen, denn beide sind sie hervorragend, Stück für Stück. McRae wird von ihrer damaligen regulären Rhythmusgruppe begleitet, dazu stösst Gitarrist Mundell Lowe (einer der letzten noch lebenden Musiker, die einst mit Charlie Parker spielten) sowie die Bläser Nat Adderley und Eddie „Lockjaw“ Davis. Die Besetzung entspricht damit dem von Holiday in den letzten Jahren bevorzugt verwendeten Format: zwei Bläser und eine vierköpfige Rhythmusgruppe (wie sie im Swing üblich war, im modernen Jazz wurde meist auf die Gitarre verzichtet). Wir hören hier beide Bläser und auch Simmons mit tollen Soli, das Tempo ist halsbrecherisch, doch für McRae ist das kein Problem.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9545091  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    gypsy tail windKönnen auch zusammenspannen, wenn Du magst …

    gerne

    --

    If you stay too long, you'll finally go insane.
    #9545093  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    Das jetzt gleich ist dann der „Lockjaw“, mit dem Griffin lange Zeit gemeinsam auftrat. Heissere Tenor Battles gibt es kaum für meine Ohren (gut, Stitt/Ammons kommen sehr nah).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9545095  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    .umami.Guten Abend :wave:

    Guten Abend!

    RadioZettlHallo.

    Würde mich auch interessieren, da ich den Warm-Up verpaßt habe.

    Bekommst du auch!

    --

    #9545097  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,725

    sparchGuten Abend!

    Hi Sparch.
    :wave:

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    #9545099  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    gypsy tail windKönnen auch zusammenspannen, wenn Du magst … will mich aber nicht aufdrängen!

    sparchgerne

    Das könnte ein echtes Ereignis werden, macht mal. Ich freue mich schon jetzt!

    --

    #9545101  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    ANITA O’DAY
    3. God Bless the Child (Billie Holiday–Arthur Herzog Jr.)

    Anita O’Day (voc), Barney Kessel (g)

    Radio Recorders, Los Angeles, California, 18. Januar 1961
    von: Trav’lin Light (Verve, 1961; CD: The Complete Anita O’Day Verve/Clef Sessions, Mosaic, 1999)

    Auch Anita O’Days Holiday-Album entstand 1961, allerdings schon im Januar. Dass eine weisse Sängerin Lady Day ihre Reverenz erwies, war wohl eher unerwartet, doch der Einfluss Holidays ist auch bei anderen weissen Sängerinnen jener Zeit zu spüren, wir hören später noch ein Beispiel. O’Day war in jedem Sinn des Wortes Jazz, eine waschechte Jazzsängerin, die mit dem Material so frei und einfallsreich umzuspringen wusste wie die Instrumentalisten – und auch ein gutes Scat-Solo konnte sie jederzeit abliefern. Lange Töne konnte sie aufgrund des Zustandes ihrer Stimmbänder nicht halten, sie passte ihren Stil den Mitteln an – und fand zu einem schnellen, sehr virtuosen, manchmal auch etwas nervösen oder geradezu überwältigendem Gesangsstil.

    Dieses Album, so sagte sie, „was not a record I looked forward to doing. It was a tribute to Billie Holiday, and who wants to invite comparison to Lady Day?“ – O’Day ist weit davon entfernt, Holiday zu imitieren, Arrangeur Johnny Mandel meinte: „She didn’t copy Billie Holiday, she didn’t sound at all like her, although (Holiday) was obviously the main source of inspiration.“

    Eins der Highlights des Albums ist O’Days zarte Version von Holidays eigenem Song „God Bless the Child“, im Duo mit dem Gitarristen Barney Kessel eingespielt, fast ganz kommt sie hier aus ohne ihre Eigenheiten und Verzierungen. „It’s perhaps the only time we’ll ever hear O’Day, that wacky, beboppin’ drug takin’, man-eatin’, hard-drinkin’, tough-talkin’ broad sound positively reverential.“

    (Alle Zitate stammen aus Will Friedwals Liner Notes der erwähnten Mosaic-Box.)

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    #9545103  | PERMALINK

    radiozettl

    Registriert seit: 07.08.2013

    Beiträge: 13,583

    grizzGuten Abend!

    Bekommst du auch!

    :-)

    --

    #9545105  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,228

    Bin heute auch wieder dabei, allerdings größtenteils nur hörend, muss nebenher noch etwas tippen. Hallo ihr Lieben :-)

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9545107  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    Hi Irrlicht! Und hallo, .umami.! Schön, dass Du dabei bist! :sonne:

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    #9545109  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Hallo Irrlicht, ich bin erfreut!

    --

    #9545111  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    WEBSTER YOUNG
    4. The Lady (Webster Young)

    Webster Young (t), Paul Quinichette (ts), Mal Waldron (p), Joe Puma (g), Earl May (b), Ed Thigpen (d)

    Van Gelder Studio, Hackensack, New Jersey, 14. Juni 1957
    von: For Lady (Prestige, 1957; CD: Fantasy, 1992)

    Mal Waldron (19265–2002) war seit April 1957 der Pianist von Holiday und sollte bis zu ihrem Tod ihr Begleiter bleiben. Für Prestige Records wirkte er als Pianist/Komponist/Organisator bei unzähligen Produktionen mit, bei denen oftmals im Studio Musiker zusammentrafen, die noch nie in dieser Besetzung gespielt hatten – und Waldrons extra für die Sessions skizzierte Stücke noch nicht kannten. Doch dieses eine Album, das der Trompeter Webster Young als Leader gemacht hat (auf dem Albumcover werden zwar alle Musiker genannt), ist eine andere Geschichte, hier wirkt jedenfalls nichts kurzfristig zusammengeschustert, die Band harmoniert bestens und Youngs feine Trompete ist der icicle on the cake.

    Youngs Spiel erinnert stark an den Miles Davis der ersten Hälfte der Fünfzigerjahre, gemäss Ira Gitlers Liner Notes spielt Young hier sogar ein Kornett, das Miles Davis in Frankreich erstanden hatte. Er spielt ganz gemäss Miles’ Gepflogenheit keinen überflüssigen Ton. Neben fünf Stücken, die von Holiday stammen oder für immer mit ihr verbunden sind, ist auch hier ein Original zu hören, Youngs „The Lady“, mit dem das Album eröffnet wird. Auch hier ist das Format mit der vierköpfigen Rhythmusgruppe und den beiden Bläsern dem typischen Line-Up später Holiday-Sessions. Paul Quinichette hatte bei den Aufnahmen zu Holidays „Lady Sings the Blues“ (1956) mitgewirkt und orientierte sich auf fast sklavische Weise am späten Lester Young – es gelang ihm jedoch, daraus eine Art eigenes Markenzeichen zu machen. Joe Puma gehört ebenso wie Ed Thigpen (der später längere Zeit mit Oscar Peterson spielte) zu den unterschätzteren Musikern jener Ära, ein feiner Gitarrist, der auch hier mit seinem Ton und seinen Linien überzeugt.

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    #9545113  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,725

    Gypsy kanns nicht anders.

    Er verzaubert, er coolt down, er grooved.

    Ein Schweizer halt.:liebe:

    --

    #9545115  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    Ha ha!

    (Ich wasche gerade Geld unten im Keller in der Waschmaschine … muss dann zwischendurch mal runter, damit es mir keiner klaut.)

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