Susanne Sundfør – Ten Love Songs (13.02.2015)

Startseite Foren Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat Aktuelle Platten Susanne Sundfør – Ten Love Songs (13.02.2015)

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 16)
  • Autor
    Beiträge
  • #92441  | PERMALINK

    rob-fleming

    Registriert seit: 08.12.2008

    Beiträge: 12,838

    cover400x400.jpeg
    Tracklist:

    01. Darlings
    02. Accelerate
    03. Fade Away
    04. Silencer
    05. Kamikaze
    06. Memorial
    07. Delirious
    08. Slowly
    09. Trust Me
    10. Insects

    Auch wenn ich Fade Away noch nicht besonders gelungen finde, wird das Album wohl auf meinem Einkaufszettel landen.

    --

    Living Well Is The Best Revenge.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #9451505  | PERMALINK

    john-cope
    Old Sheldon

    Registriert seit: 18.03.2009

    Beiträge: 774

    Bisher das Album, auf das ich mich 2015 am meisten freue; allerdings hat „Fade Away“ auch bei mir bisher nicht gezündet – der Charme einer Lead-Single wie „White Foxes“ ist hier dem vermeintlichen internationalen Erfolg geopfert worden. Hoffentlich kein Omen für das gesamte Album.
    Aber meiner Lieblingssängerin der letzten Jahre lasse ich einen schwächeren Titel mal durchgehen…

    --

    #9451507  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,219

    „This is the sound of my heart“ – damit lässt sich doch etwas anfangen. „Fade away“ ist kein Wunder wie „White foxes“, aber ich mags. Der Beat packt mich, die eingewobenen Rhythmuselemente und Effekte sind geschickt abgestimmt und Susannes Gesang ist betörend (ich mag auch, wie sie hier Vocalelemente verwendet). Irgendwie auch putzig, wie der Track nach dem Break eine liebliche Keyboardmelodie auffährt, die nach 80s Prog klingt.

    Der Sound ist allerdings ziemlich undifferenziert und auf Lautstärke gepolt – und die Hook ist mir zu brav.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9451509  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,052

    John CopeBisher das Album, auf das ich mich 2015 am meisten freue;

    Hier ebenso. Und „Fade Away“ finde ich wieder hinreißend. That Voice. :liebe_2:
    Vielleicht solltest Ihr es mal über Kopfhörer hören. :-)

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #9451511  | PERMALINK

    adelaide

    Registriert seit: 10.02.2008

    Beiträge: 118

    Album des Jahres. :-)

    --

    #9451513  | PERMALINK

    john-cope
    Old Sheldon

    Registriert seit: 18.03.2009

    Beiträge: 774

    Die nächste Single ist da:

    Delirious

    ‚I wanted to write a cinematic song about love and power. It started off with just the beat and bass and as I developed it I added the strings and more and more vocal arrangements, until I felt the message was clear enough.‘

    Gefällt mir jetzt schon deutlich besser als „Fade Away“.

    --

    #9451515  | PERMALINK

    savoygrand

    Registriert seit: 03.03.2006

    Beiträge: 2,027

    John CopeGefällt mir jetzt schon deutlich besser als „Fade Away“.

    Immerhin auf Platz 18 Deiner Lieblingstracks aus 2014. Verstehe ich es daher richtig, dass 2014 für Dich keine 20 Klassetracks zu bieten hatte?

    --

    #9451517  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,465

    Ich freue mich sehr auf das Album. Völlig unabhängig von der Musik packt mich diese wunderbare Stimme einfach immer wieder.

    --

    #9451519  | PERMALINK

    john-cope
    Old Sheldon

    Registriert seit: 18.03.2009

    Beiträge: 774

    savoygrandImmerhin auf Platz 18 Deiner Lieblingstracks aus 2014. Verstehe ich es daher richtig, dass 2014 für Dich keine 20 Klassetracks zu bieten hatte?

    Wenn Klassetracks für dich 5-Sterner sind, dann tatsächlich nicht.
    „Fade Away“ würde ich ****+ geben; was ihn über andere Tracks hebt, die vom Songwriting und/oder Produktion etwas besser sind:

    Doc F. diese wunderbare Stimme

    :-)

    --

    #9451521  | PERMALINK

    rake

    Registriert seit: 02.10.2009

    Beiträge: 1,396

    John CopeBisher das Album, auf das ich mich 2015 am meisten freue.

    Hier auch. Nachdem sich „Fade Away“ als lupenreiner Grower entpuppt hat und „Delirious“ mindestens genauso toll klingt!

    --

    #9451523  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,017

    John CopeDie nächste Single ist da:

    Delirious

    So, jetzt bin ich dabei. Beim vorigen Album wollte der Funke noch nicht überspringen.

    --

    #9451525  | PERMALINK

    rob-fleming

    Registriert seit: 08.12.2008

    Beiträge: 12,838

    Wow, was für ein beeindruckend gutes Werk. Hier hat offensichtlich jemand das Format „Album“ wirklich zu Ende gedacht. Eine durchgehend spannende und stimmige Dramaturgie, grandiose Übergänge zwischen den einzelnen Tracks … da geht dem geneigtem Albumhörer tatsächlich das Herz auf.

    Auch wenn es hier nicht so gerne gesehen wird, möchte ich an dieser Stelle eine andere Besprechung von „Ten Love Songs“ zitieren, trifft sie doch ziemlich 1:1 meine Wahrnehmung der einzelnen Tracks des Albums.

    „….
    Doch nun hinein in diese sowohl an genialen Übergängen als auch an gezielten Brüchen reichen zehn Stücke. In den eröffnenden nur zweieinhalb Minuten von „Darlings“ bringen die sakralen Orgeln schon die ersten kleinen Gänsehautmomente, doch das anschließende Doppel bläst einen erst richtig um – zunächst „Accelerate“ mit seinen saftigen Synthbässen (aber Achtung, die Orgel mischt weiterhin mit!) und dann, direkt verbunden durch einen der perfektesten Songübergänge der letzten Jahre, der ultra-eingängige Discopop von „Fade Away“.
    Direkt danach wechselt Sundfør erneut abrupt den Rhythmus und wir landen mit „Silencer“ mitten in einem von akustischer Schlichtheit zu streichermächtigem Epos anschwellenden Märchenlied, allerdings in einem mit düsterem Twist. Der nächste Track („Kamikaze“) ist dagegen wieder purer Pop, mit dem Besten der 80er und 90er… wenn da nicht das mittelalterliche Finale (Cembalo?!) wäre.
    Was dann folgt, ist schon wieder und ganz besonders pure Magie. Mit „Memorial“ setzt sich die Musikerin selbst ein zehnminütiges Denkmal. Soll der abtrünnige (Ex-)Geliebte nun zurückkommen oder nicht? Die Synthies und die Streicher schwelgen, nach fünf Minuten übernimmt das Klavier und geleitet in einen tatsächlich voll klassischen Musikteil, aus dem die Sängerin sich erst kurz vor Schluss herauswindet.
    Hui! Doch das war noch längst nicht alles, wie das deliziöse „Delirious“ klarmacht. Fängt an wie ein Dolby-Surround-Soundcheck, springt über in den „Drive“-Soundtrack, dann singt Sundfør „I hope you got a safety net, cause I’m gonna push you over the edge“ und plötzlich bricht ein Synthiegewitter aus. Von wegen „I’m not the one holding the gun“!
    Mit „Slowly“ gibt es dann noch richtig fluffigen 80er-Pop, mit „Trust Me“ noch eine düstere Ballade, bevor uns zum Finale Millionen synthesizergetriebener „Insects“ umflattern – und in dem Moment, in dem der Track als Technoschwitzberghaingranate abheben will, dreht die Chefin ihm grinsend den Saft ab….“
    Quelle

    Fazit: In diesem Jahr habe ich noch nichts Besseres gehört.

    --

    Living Well Is The Best Revenge.
    #9451527  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,465

    Danke für die Rezension.

    Beim ersten Hördurchgang fand ich das Album „zu poppig“ im Vergeich zu „The Brothel“ und „Silicone Veil“, aber ein Durchgang ist bei Sundfør natürlich zu wenig. Auch „Ten Love Songs“ ist wieder ein ganz wunderbares Werk geworden und steht derzeit bei mir bei ****1/2 und auf Platz 2 der Jahreswertung (hinter Steven Wilson).

    --

    #9451529  | PERMALINK

    john-cope
    Old Sheldon

    Registriert seit: 18.03.2009

    Beiträge: 774

    Der Rezension ist kaum etwas hinzuzufügen.

    Nach den Vorab-Singles war ich positiv überrascht, dass Ten Love Songs nicht zu poppig ausgefallen ist; die Brüche sowohl innerhalb der Songs als auch im Flow des Albums beugen dem in großartiger Weise vor. An The Silicone Veil kommt Ten Love Songs für mich allerdings (knapp) nicht heran, aber gute **** sind auf jeden Fall angemessen und dem

    Rob FlemingFazit: In diesem Jahr habe ich noch nichts Besseres gehört.

    schließe ich mich an.

    Wenn es etwas gibt, was ich mir von Susanne Sundfør wünschen würde, dann sind es längere Konzerte: 60 Minuten wie gestern Abend sind bei dem tollen Alben-Output einfach viel zu kurz.

    --

    #9451531  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,017

    Feines Album. Für mich zum Glück poppig genug.;-)

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 16)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.