Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Steven Wilson – Hand. Cannot. Erase.
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AutorBeiträge
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dr.musicIch glaube kaum, dass dann die Musik anders ausfiele, denn Steven hat alles unter Kontrolle.
Stimmt. Wer anderes meint, hat seine letzten Interviews sicher nicht gelesen.
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WerbungCripple Creek FerryDen Hype um Hand. Cannot. Erase, kann ich in Anbetracht der Tatsache, dass Wilson es offenbar in den Mainstream geschafft hat, nachvollziehen. Für mich ***1/2. Ganz gute Platte aber der Zauber ist verflogen. Steven sollte mal wieder mit Colin Edwin, Richard Barbieri und Gavin Harrison ins Studio gehen.
Ich habe zur Einstimmung auf das Konzert gestern in Luxemburg nochmal die „Deadwing“ gehört und habe erstmals seit langer Zeit Porcupine Tree vermisst. Das war schon eine tolle Band. Andererseits sind die derzeitigen Musiker, mit den Wilson arbeitet, einfach großartig. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es in Zukunft nochmal ein PT Album gibt, wenn Harrison/Barbieri/Edwin das auch wollen.
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So – und jetzt noch ein paar Worte zum Konzert in Luxemburg gestern Abend:
Ich war gestern Abend einer von ca. 1200 zufriedenen Fans in der Luxemburger Rockhal. Auch mir hat es sehr gut gefallen. Die Akustik in der Rockhal ist hervorragend, der Sound war gut und auch nicht ganz so laut wie früher bei Porcupine Tree. Und wie schon oben geschrieben wurde: Wilsons Band ist überragend. Adam Holzman und Guthrie Govan zaubern auf Keyboard und Gitarre und spielen trotzdem songdienlich – es gibt ja genug andere Beispiele im progressive Rock, wo man das Gefühl hat, die Soli seien wichtiger als das Stück. Und Nick Beggs und Marco Minnemann sind wahrscheinlich die derzeit beste Rhythmusgruppe überhaupt. Ich stand in der linken Saalhälfte und hätte ihnen noch stundenlang zuschauen können.
Trotzdem gibt es von mir einen halben Punktabzug. Ich fand es nicht gut, dass Wilson „Hand.Cannot.Erase“ nicht am Stück aufgeführt hat. Das Einfügen von „Index“ nach „Routine“ und von „Lazarus / Harmony Korine“ nach „Regret #9“ hat für mich persönlich den Flow des Konzerts eher gestört, auch wenn ich Wilsons Absicht, thematisch passende Stücke in die Geschichte einzuflechten, nachvollziehen kann. Für mich war
das ein wenig, wie wenn Pink Floyd bei den „The Wall“ Konzerten „Money“ und „Wish you were here“ eingefügt hätten. So war es am Ende ein großes, aber nicht das allerbeste Konzert mit Wilsons Beteiligung, das ich bisher gesehen habe.Der Zugabenteil war wieder sehr gelungen. Da ich die letzte Tour nicht gesehen habe, habe ich mich über „Watchmaker“ und „The Raven“ gefreut und „Sleep Together“, das ich schon mehrfach bei Porcupine Tree in der Setliste hatte, ist live immer ein Knaller.
Fazit ****1/2
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Doc F.….und Guthrie Govan zaubern….
ich habe irgendwo gelesen, dass er nicht auf der Tour dabei wäre!?
KANAANich habe irgendwo gelesen, dass er nicht auf der Tour dabei wäre!?
…in Amerika nicht.
btw…ich finde das die neue Scheibe so ein schönes Zwischending ist…es vereinigt die Stile von Solo-SW mit Blackfield-SW und PT-SW….ich finde das hervorragend und immer noch *****+
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-nice… btw…ich finde das die neue Scheibe so ein schönes Zwischending ist…es vereinigt die Stile von Solo-SW mit Blackfield-SW und PT-SW….ich finde das hervorragend und immer noch *****+
Das mit dem Zwischending haben auch schon andere festgestellt.:-) Es stimmt natürlich.
Ich verstehe die ständigen Wertungsdurchsagen nun wirklich nicht: Muss man denn bald Angst haben, sie rutscht wieder mal runter auf „nur noch“ ****1/2!??;-)--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollpink-nice…in Amerika nicht.
prima, dann werde ich ihn nachher in Stuttgart erleben.
Gefiel mir zuletzt noch besser als der Vorgänger.Hand. Cannot. Erase. > ****1/2
dr.musicDas mit dem Zwischending haben auch schon andere festgestellt.:-) Es stimmt natürlich.
Ich verstehe die ständigen Wertungsdurchsagen nun wirklich nicht: Muss man denn bald Angst haben, sie rutscht wieder mal runter auf „nur noch“ ****1/2!??;-)Bei *****+ ist das ja wohl eher unwahrscheinlich.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceBei *****+ ist das ja wohl eher unwahrscheinlich.
Aber warum denn alle drei Tage wiederholen, wenn doch Konstanz vorliegt??
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollAlle 3 Tage…das ist doch übertrieben.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“So, seit gestern ist es erstmalig passiert: Stevens Neue liegt erstmalig bei den ProgArchives vor dem Raben. Das Rennen bleibt bis auf Weiteres sehr spannend.
43
4.37 | 344 ratings
QWR = 4.2772
Hand. Cannot. Erase.
Steven Wilson Crossover Prog
Studio, 2015
44
4.30 | 1322 ratings
QWR = 4.2745
The Raven That Refused To Sing (And Other Stories)
Steven Wilson--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicSo, seit gestern ist es erstmalig passiert: Stevens Neue liegt erstmalig bei den ProgArchives vor dem Raben. Das Rennen bleibt bis auf Weiteres sehr spannend.
43
4.37 | 344 ratings
QWR = 4.2772
Hand. Cannot. Erase.
Steven Wilson Crossover Prog
Studio, 2015
44
4.30 | 1322 ratings
QWR = 4.2745
The Raven That Refused To Sing (And Other Stories)
Steven WilsonNö….die Neue wird wohl über kurz oder lang in die Top 30 stoßen….Prog mit überzeugenden Melodien ist heut zu tage nicht so oft.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Mein Review aus Guitars Galore 242:
Steven Wilson – Hand, Cannot, Erase (CD/2LP, K-Scope)
Progressive Rock ist also wieder da. Richtig weg war er ja nie. Aber in den Charts so weit oben (Immerhin Platz Drei hier in Deutschland, und nach einer Woche nicht gleich wieder raus) war schon sehr lange keine LP mehr, die unter diesem Moniker geführt werden kann. Während Steven Wilson beim Vorgänger „The Raven That Refused To Sing“ doch sehr nah und vor allem zu ehrfürchtig an den Vorbildern klebte, ist diese Platte hier nun eine vollkommen selbstverständliche und eigenständige Angelegenheit, die ihre Vorbilder natürlich nicht verleugnet, aber doch sehr selbstbewusst und mit fast schon eigenem Stil daherkommt. Mal abgesehen davon, dass ein großes LP Klappcover und ein Beiheft in eben diesem Format natürlich viel mehr her machen, als so ein fipsiges CD Booklet, sollte man aber auch die Vinylversion hören, denn sie klingt tatsächlich runder, wärmer, in einem Wort angenehmer. „Hand, Cannot, Erase“ ist zwar kein klassisches Konzeptalbum, aber es beschäftigt sich schon durchgängig mit einem Thema. Das unbemerkte Verschwinden, der jahrelang unbemerkte Tod einer jungen Frau gab Steven Wilson so viel Anlass zum Nachdenken, beschäftigte ihn so sehr, dass er dieses Album daraufhin konzipierte. Was bleibt von einem Menschen, wenn sie/er verschwindet? Wie gleichgültig ist uns unsere Umgebung? Woran erinnern wir uns eigentlich, wenn jemand aus unserem Bekanntenkreis auf einmal nicht mehr da ist? Musikalisch ist das entlang den klassischen Mitteln des Seventies Prog Rock umgesetzt. Ein weitgehend ruhiges, melancholisches Album ist dabei entstanden. Natürlich hört der fachkundige Rezipient immer mal wieder Anleihen bei den Originalen der frühen Seventies. Ich nehme an, diese musikalischen Bezüge sind mehr oder weniger unbewusst in die Kompositionen und Arrangements Wilsons eingeflossen. Meine Assoziationen waren bei „3 Years Older“ die Moody Blues aber auch The Who. Natürlich beziehen sich solche Assoziationen eher auf einen bestimmten Gitarrensound, ein Melodieschnipsel oder einfach nur eine Stimmung. Später dann bei „Routine“ etwa fallen mir die frühen Genesis ein. Dann wieder Pete Townshends Gitarrensound bei „Home Invasion“ aber genauso natürlich auch Steve Howe. Und schließlich muss ich ELP und „Knife Edge“ denken an einer Stelle bei „Regret #9“, glaube ich. Das alles stört aber nicht. Warum auch? Es macht mir die Platte, die Musik gleich sympathisch. Hier ist was, das baut auf Dingen auf, die ich kenne und schätze. Und Wilson macht wie gesagt etwas ganz Eigenes daraus. Er spielt mit Traditionen, in diesem Fall vielleicht sogar ganz bewusst. Übrigens empfehle ich auch, die Platte am Stück zu hören und in der Reihenfolge wie vorgesehen. Es findet nämlich durchaus eine Entwicklung statt. Und die Balance zwischen den Stücken ist beabsichtigt. Griffe man einzelne Tracks heraus, erschlösse sich diese Balance nicht und das Hörerlebnis wäre zumindest gestört, wenn nicht sogar zerstört. Ich bin von der Platte durchaus beeindruckt. Und ich höre sie momentan sehr gern und immer wieder. ****
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mikkogroßes LP Klappcover und ein Beiheft in eben diesem Format natürlich viel mehr her machen, als so ein fipsiges CD Booklet, sollte man aber auch die Vinylversion hören, denn sie klingt tatsächlich runder, wärmer, in einem Wort angenehmer.
Deswegen kauft man ja gleich die Buch-Version….der CD-Klang ist sehr gut und sehr angenehm.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceDeswegen kauft man ja gleich die Buch-Version….der CD-Klang ist sehr gut und sehr angenehm.
Nein. Ich habe beides gehört. Mir gefällt der Sound von Vinyl besser.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
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