The New Basement Tapes – Lost On The River 2014

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  • #92259  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,368

    Auf seiner jüngst beendeten Deutschland-Tournee konnte man ELVIS COSTELLO immer wieder unbekannte Lieder spielen hören, die er dann mit einem lakonischen „That was a Bob Dylan song“ vorstellte. Wer schon von diesem Projekt der NEW BASEMENT TAPES gehört hatte, ahnte woher da der Wind wehte. Es geht um Texte, die Dylan 1967 schrieb, aber nie verwendete, und jetzt T-BONE BURNETT überlassen hatte, damit der etwas daraus machen sollte. Vier Songs aus diesen Sessions spielte Costello live: Das verschrobene „Married to my hack“, das elegische „Lost On The River #12“, das im Refrain fast schon unangenehm Cockers „With A Little Help From My Friends“ zitierende „Six Months In Kansas City“ und das ganz und gar wunderbare „Golden Tom – Silver Judas“.

    Aber Costello ist nicht der einzige Kopf dieser Projektband. Neben ihm stehen MARCUS MUMFORD, JIM JAMES von My Morning Jacket, Carolina Chocolate Drops-Sängerin RHIANNON GIDDENS sowie TAYLOR GOLDSMITH von den Dawes. Als Backgroundsängerinnen wirken HAIM sowie LARKIN‘ POE mit und JOHNNY DEPP ist bei „Kansas City“ an der Gitarre dabei, weil Elvis Costello am Aufnahmetag angeblich einen Gig mit den Roots hatte.

    Viele Köche können einen Brei bekanntlich verderben, aber entweder hat T-Bone Burnett da als Musical Director und Herbergsvater ein geschicktes Händchen gehabt oder aber die bunt zusammen gesetzte Truppe war ob der einmaligen Gelegenheit so motiviert, dass sie sich voll in den Dienst der Sache gestellt hat. Herausgekommen ist das erwartungsgemäß stilsichere Americana-Album, das zwar keine neuen Standards setzt, aber überzeugt. Gleich der Opener „Down on The Bottom“ wird von James mit einer Stimme gesungen, die durchaus an Dylans Countrystimme der End-60s erinnert. „Married To My Hack“ klingt so als hätte es auch auf „The Delivery Man“ gepasst, es ist der zweitbeste Costello-Song in dieser Sammlung, auf der die anderen Sänger unterm Strich noch mehr überzeugen als der Altmeister.

    Manch einer wird den knarzigen Leadgesang von Marcus Mumford vom Stil her nicht so sehr mögen, an dem Gesang von Rhiannon Giddens wird sich wohl keiner reiben, ihr stimmungsvolles „Spanish Mary“ überzeugt voll – typisch im Burnett-Stil produziert mit reduziertem Schlagzeug, grotesk verzerrten Gitarren und einem pickenden Banjo. „Liberty Street“ von Taylor Goldsmith thematisiert erstmals , dass es in diesen Texten öfters um 6 Monate in Kansas City geht. Ob die Texte von Dylan genauso geschrieben bzw. zugeschnitten waren, wie jetzt in den Songs erscheinen, ist nicht bekannt. Da zwei Titel sich nur durch eine unterschiedliche Nummer am Ende vom Titel unterscheiden, ist auch denkbar, dass Dylan mehrere Versionen von dem gleichen Thema hatte.

    „Nothing To It“ zeigt wieder James in Hochform, ein auf den ersten Blick unscheinbarer Song, der jedoch beim wiederholten Hören wächst. „Golden Tom – Silver Judas“ hat von Costello einen grandiosen Refrain bekommen, der ihm seinen besten Moment als Sänger auf der Platte beschert. Marcus Mumford hat seinen besten Auftritt unmittelbar danach in dem stimmungsvollen „When I Get My Hands On You“, das von James‘ Bass und Giddins gezupfter Geige getragen wird.

    „Duncan And Jimmy“ zeigt dann, wie souverän Giddens den Bluegrass beherrscht. In der zweiten Hälfte verliert das Album dann etwas an Klasse. Jim James überzeugt weiterhin, wie zum Beispiel in dem wunderbar beschwingt gesungenen „Hidee Hidee Ho #11“. Der Titelsong (#12) ist wieder Costello im Delivery Man-Modus, gut, aber nicht packend. Auf „Quick Like A Flash“ ist es wieder James, der dem Album die entscheidende Würze gibt, in dem er die Melodieführung eher wie einen Alternativerock-Kracher gestaltet, während die Instrumentierung im Roots-Style bleibt. Taylor Goldsmith hat seinen besten Moment bei „Diamond Ring“, das auch das Potential zu einem Grower hat.

    Unterm Strich überwiegen die gelungenen Songs bei weitem, klarer Punktsieger ist Jim James, der dem Dylan in der Basement Tapes-Phase am nächsten kommt ohne zum Plagiat zu werden. Dass solche Allstar-Projekte auch furchtbar in die Hose gehen können, war ja vor einigen Jahren bei „Super Heavy“ zu beobachten – hier hat man dagegen viel richtig gemacht und es wird sich zeigen, ob es zu einer Fortsetzung kommen wird – Material ist angeblich durchaus noch vorhanden.

    Tracklist:

    1. „Down On The Bottom“
    2. „Married To My Hack“
    3. „Kansas City“
    4. „Spanish Mary“
    5. „Liberty Street“
    6. „Nothing To It“
    7. „Golden Tom – Silver Judas“
    8. „When I Get My Hands On You“
    9. „Duncan and Jimmy“
    10. „Florida Key“
    11. „Hidee Hidee Ho #11“
    12. „Lost On The River #12“
    13. „Stranger“
    14. „Card Shark“
    15. „Quick Like A Flash“
    16. „Hidee Hidee Ho #16“
    17. „Diamond Ring“
    18. „The Whistle Is Blowing“
    19. „Six Months In Kansas City (Liberty Street)“
    20. „Lost On The River #20“

    https://www.youtube.com/watch?v=vsYSxkbgW-M
    https://www.youtube.com/watch?v=7MwOarNpBcw
    https://www.youtube.com/watch?v=qrRpdaaw6cE

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
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      #9425017  | PERMALINK

      janpp

      Registriert seit: 28.08.2002

      Beiträge: 7,179

      Eigentlich eine ziemlich gute Platte, wenn man die Mumford- und Goldsmith-Songs skippt.

      --

      RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]
      #9425019  | PERMALINK

      j-w
      Moderator
      maximum rhythm & blues

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 40,368

      JanPPEigentlich eine ziemlich gute Platte, wenn man die Mumford- und Goldsmith-Songs skippt.

      Na endlich mal eine Reaktion. Ich dachte schon ich bin der einzige, der sich dafür interessiert. Ich finde wie gesagt, dass auch Mumford und Goldsmith ihre guten Momente auf der Platte haben, auch wenn ich nachvollziehen kannst, was Du meinst.

      --

      Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
      #9425021  | PERMALINK

      doc-f
      Manichäer

      Registriert seit: 26.08.2006

      Beiträge: 4,462

      Klingt auf jeden Fall interessant – ist so ein ähnliches Projekt wie die „Mermaid Avenue“ Alben von Wilco, Billy Bragg und Co?

      Was habt ihr nur alle gegen Mumford. Ich finde die Band gut, aber kommerzieller Erfolg ist ja hier im Forum immer suspekt :lol:

      --

      #9425023  | PERMALINK

      mr-blue

      Registriert seit: 20.10.2013

      Beiträge: 4,910

      Ich dachte eigentlich, dass mein Bedarf an2014er-Alben nun gedeckt sei. Aber dieses Album werde ich mir bis Weihnachten sicherlich noch zulegen. Was ich inzwischen so gelesen und gehört habe, glaube ich, dass es sich hierbei um ein richtig gutes Projekt und Album handelt. Ist ja auch ein tolles Line-Up, das hier die „verlorenen Dylan-Songs“ vertont und umgesetzt hat.
      Ganz besonders freut mich, dass Rhiannon Giddens von den Carolina Chocolate Drops hier mit vertreten ist. Eine tolle Frau, Sängerin und Multiinstrumentalistin. Wen’s interessiert, sollte sich mal die Carolina Chocolate Drops anhören, insbesondere ihr 2012er Werk „Leaving Eden“, welches bei mir inzwischen zum Meisterwerk aufgestiegen ist.

      --

      Blue, Blue, Blue over you
      #9425025  | PERMALINK

      sundazed

      Registriert seit: 20.11.2014

      Beiträge: 9

      Mermaid Avenue ist eine tolle Platte, doch dieses Projekt scheint nochmals einen drauf zu setzen!

      --

      #9425027  | PERMALINK

      janpp

      Registriert seit: 28.08.2002

      Beiträge: 7,179

      Mr. Blue
      Ganz besonders freut mich, dass Rhiannon Giddens von den Carolina Chocolate Drops hier mit vertreten ist. Eine tolle Frau, Sängerin und Multiinstrumentalistin.

      Sie zu hören ist wirklich eine Wohltat zwischen all den Männern, die knödeln mit Ausnahme von James alle ganz ordentlich (nix gegen Erfolg, aber Mr. Mumford könnte mal ein paar Dosen Pathos weglassen), wobei das halt Costellos Ding ist, der hats ja immer schon so gemacht.
      Ihre Version des Titelsongs ist ganz groß.

      --

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      #9425029  | PERMALINK

      stormy-monday
      We Shall Overcome

      Registriert seit: 26.12.2007

      Beiträge: 19,869

      Ihr macht mich scharrig. Ich gehe heute also mehr als 3 Platten kaufen. So so.

      --

      ...draw conclusions on the wall...
      #9425031  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
      Moderator
      Biomasse

      Registriert seit: 25.01.2010

      Beiträge: 66,858

      j.w.Na endlich mal eine Reaktion. Ich dachte schon ich bin der einzige, der sich dafür interessiert. Ich finde wie gesagt, dass auch Mumford und Goldsmith ihre guten Momente auf der Platte haben, auch wenn ich nachvollziehen kannst, was Du meinst.

      Sicherlich nicht – ich habe bloss erst durch die kurze Zeitungskritik heute morgen mitgekriegt, worum es sich handelt und dann erst hier in den Thread geschaut. Klingt ziemlich gut, auch wenn Burnett und Costello nicht meine grössten Favoriten sind (rote Tücher sind sie auch nicht gerade). Will ich mir jedenfalls bald mal holen! Danke mal wieder für den guten Einleitungspost!

      --

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      #9425033  | PERMALINK

      notdarkyet

      Registriert seit: 15.04.2011

      Beiträge: 701

      Vielen Dank für die tolle Einleitung, j.w.!

      Ich warte auf die LP. Klingt aber vielversprechend, hätte ich so nicht mit gerechnet.
      Mumford natürlich sehr pathetisch. Aber das passt schon ganz gut zum bittersüßen Dylan Text.

      Schön auch die Videos: Macht Spaß den Musikern zu zuschauen. Die Freude über einen gelungenen Take etc.

      --

      #9425035  | PERMALINK

      annamax

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 4,594

      Dazu ein Interview mit T-Bone Burnett bei Spiegel-Online:

      Dylan-Projekt „Lost on the River“

      „Bob hasst es zurückzublicken“

      Eine Handvoll Musiker hat uralte Texte von Bob Dylan ausgegraben und neu vertont. Initiator T-Bone Burnett erklärt im Interview, wie stark er die Originalzeilen veränderte – und wie es war, sich zwei Wochen dafür im Keller einzuschließen.

      SPIEGEL ONLINE: Mister Burnett, was brachte Sie auf die Idee, ungenutze Texte von Bob Dylan vertonen zu lassen?

      Burnett: Das war Dylans Idee, nicht meine. Sein Agent rief mich vor einiger Zeit an, ließ von Bob grüßen und teilte mir mit, dass sie einen Kasten mit ungenutzten Texten der „Basement Tapes“-Ära von 1967 gefunden hätten – und dass Bob fragte, ob ich damit etwas anstellen wolle. Wollte ich? Verdammt noch mal, ja! Die Chance, mit dem 26-jährigen Bob Dylan zusammenzuarbeiten, bekommt man nicht alle Tage.

      SPIEGEL ONLINE: Ließ Dylan Ihnen Anweisungen zukommen?

      Burnett: Nichts! Das war ihm alles egal. Seit 50 Jahren lausche ich seiner Musik, das ist mir Anleitung genug. Es hilft auch, dass wir uns schon lange privat gut kennen. Ich weiß, was ihm wichtig ist, was seinen Geschmack ausmacht. Die potenzielle neue Musik musste selbstverständlich in den Kanon seiner anderen Arbeiten passen. Ein Experiment wäre mir nicht in den Sinn gekommen.

      SPIEGEL ONLINE: Die originalen „Basement Tapes“-Sessions sind ja schon Legende, weil der Großteil der Musik lange nicht veröffentlicht wurde. Sie waren Mitte der Siebziger mit Dylans „Rolling Thunder Revue“-Tournee unterwegs. Haben Sie ihn da ausgefragt?

      Burnett: Nein, gar nicht. Bob hasst es zurückzublicken. Lustigerweise wurde die erste Auswahl der „Basement Tapes“ veröffentlicht, während ich damals mit ihm auf Tour war. Er nahm keinen der Songs in sein Konzertprogramm auf und verlor überhaupt kein Wort darüber. Okay, ich glaube, wir spielten mal „I Shall Be Released“, aber mehr nicht. Bob war einfach nicht daran interessiert.

      SPIEGEL ONLINE: Ihre Version der neuen „Basement Tapes Sessions“ war ihm dann auch egal?

      Burnett: Genau, er schickte die Texte vorbei und ließ mich machen. Ich wollte Bob aber auch gar nicht einbeziehen. Verstehen Sie das bitte nicht falsch, aber er hatte wirklich genug um die Ohren, er stellte ja zuletzt sein eigenes neues Album fertig. Solche „Bob-was-würdest-du-tun?“-Fragen nerven ihn ohnehin sehr.

      SPIEGEL ONLINE: Sie luden dann Musiker wie Elvis Costello, Marcus Mumford, Jim James und Taylor Goldsmith ein, um Musik zu Dylans ungenutzter Lyrik zu schreiben. Wie wählten Sie die Kandidaten aus?

      Burnett: Erst mal war wichtig, dass sie diverse Instrumente beherrschen – in Anlehnung an Bob und die Band, welche die echten Basement Tapes einspielten. Die Idee war: ein paar Knaben, die beisammen sitzen und Freude daran haben, sich Song-Ideen zuzuspielen. Es ging weniger um Virtuosität, sondern viel mehr darum, dass jeder sich mal ans Schlagzeug setzen konnte, wenn er Lust hatte. Es ging darum, dass jeder mit jedem spielt. Für Leute mit großem Ego war da kein Platz.

      SPIEGEL ONLINE: Waren die ausgewählten Musiker überrascht, als Sie anriefen?

      Burnett: Oh ja! „Ist das ein Witz?“ – „Nein!“ Als ich den Anruf bekam, klang das auch alles dubios. Es war ja nicht mal klar, wie viele dieser Dylan-Texte es gibt. Erst bekam ich 16 Textblätter. Dann noch mal acht. Am Ende wurden es dann 25. Jeder suchte sich aus, was ihm gefiel. Es war wie damals bei der Beat-Generation. Wir haben nicht alles benutzt. Manches war einfach zu fragmentarisch.

      SPIEGEL ONLINE: Nun sind ja auch gerade die vollständigen originalen „Basement Tapes“ veröffentlicht worden. Haben Sie die zur Vorbereitung gemeinsam gehört?

      Burnett: Nein, es gab keinerlei Vorbereitung. Jim James von My Morning Jacket kannte das Original ohnehin auswendig von Bootlegs. Aber andere hatten noch nie einen Ton davon gehört. Weder von mir noch von Bob gab es jedoch Anweisungen. Ich versuchte nur, eine ähnliche Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Das habe ich bei meiner Arbeit für Hollywood-Filmmusiken gelernt: Atmosphäre ist wichtig! Wir haben uns deshalb auch in einem Keller einquartiert, bei Capitol Records. Da gab es zwei große Räume, in denen wir uns fast zwei Wochen lang einschlossen. Wir schafften 45 Songs in zwölf Tagen. Alles live aufgenommen und analog. So wie damals, weil es eben besser klingt.

      SPIEGEL ONLINE: Trauten Sie sich, die Dylan-Texte zu verändern?

      Burnett: Die meisten haben wir exakt so belassen, wie Bob sie 1967 aufgeschrieben hat. Elvis hat hier und da ein paar Zeilen dazu geschrieben. Das eine oder andere Wort mag verändert worden sein, aber größtenteils wurden Bobs Texte nicht angetastet.

      SPIEGEL ONLINE: Wie passt Johnny Depp, der ja auch hereinschneite, zu Ihren Sessions?

      Burnett: Johnny vertrat Elvis, der einen Abend lang in Las Vegas auftreten musste. Johnny ist ein virtuoser Musiker, ein toller Gitarrist. Der hätte auch damals mitspielen können.

      SPIEGEL ONLINE: Wollten Sie, dass die Musik wie Dylan klingt?

      Burnett: Nein, genau das nicht. Es sollte etwas Neues, Individuelles dabei herauskommen. Das ist uns, glaube ich, auch ganz gut gelungen.

      SPIEGEL ONLINE: Hat Dylan die Resultate kommentiert?

      Burnett: Ich frage meine Klienten nie nach ihrer Meinung. Auch Bob nicht. Ich spiele lieber Gitarre mit ihm, als mit ihm über Musik zu sprechen.

      Das Interview führte Christoph Dallach

      Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/musik/bob-dylan-t-bone-burnett-interview-ueber-lost-on-the-river-a-1004983.html

      --

      I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.
      #9425037  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Biomasse

      Registriert seit: 25.01.2010

      Beiträge: 66,858

      Erster Eindruck ist mittelprächtig, wenn ich jetzt abstimmen würde, gäb’s wohl * * *, mehr dürften es auch später nicht werden. „Spanish Mary“ ist der einzige Song bzw. die einzige Performance, die mich wirklich aufhorchen liess, „Hidee Hidee Ho“ (die erste Version) fand ich auch ganz gut, aber danach kam irgendwie nicht mehr viel. Zu viele Songs, zu lang geraten. Und T-Bone Burnetts Produktion ist mir wie immer zu glatt, Markenzeichen hin oder her.

      --

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