Die besten Jazz Werkgruppen/Boxsets

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    gypsy-tail-wind
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    soulpopeHaupaspekt meiner Rollins Einnordens war seiner Vorreiterrolle im Format Sax+Bass+Drums….

    Das stimmt, find ich auch eine nachvollziehbare Überlegung, mit der ein paar seiner tollsten Alben abgedeckt werden (Village Vanguard, Way Out West, Freedom Now), aber wenn „Saxophone Colossus“ nicht dabei ist, stimmt für ich einfach etwas nicht … ich kann das aber nicht eingrenzen, denn es gibt in der Prestige Zeit ein paar Alben, die nicht rein müssten, auch „Contemporary Leaders“ zählt nicht zu den Alben, die ich über alles verehre, die anderen Blue Notes ebenfalls nicht – und die RCA-Aufnahmen kenne ich nur geboxt, wodurch für meine Ohren gerade die späteren Sessions (Now’s the Time, Standard, Alternate) sehr gewinnen!

    Weitere Werkgruppen, spontan (irgendwann bündle ich mal und versuche eine Liste, aber das klappt die nächsten Tage noch nicht):

    – Paul Desmond & Jim Hall
    – Stan Getz mit Al Haig, Duke Jordan, Jimmy Raney (Roost, Prestige, Verve …)
    – Lambert, Hendricks & Ross (alles, was die drei gemacht haben – ist ja eh viel zu wenig!)
    – Jimmy Smith 1956-1962 (der Endpunkt ist mir nicht ganz klar … natürlich braucht man nicht alle Blue Notes, aber die kreative Energie, mit der Smith förmlich explodierte, ist schon phantastisch!)
    – Jazz Messengers 1955/56: Kenny Dorham, Hank Mobley, Horace Silver, Doug Watkins, Art Blakey … plus die Aufnahmen mit Donald Byrd bzw. Lee Morgan (Blue Note, Columbia, Savoy, Prestige)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail windDas stimmt, find ich auch eine nachvollziehbare Überlegung, mit der ein paar seiner tollsten Alben abgedeckt werden (Village Vanguard, Way Out West, Freedom Now), aber wenn „Saxophone Colossus“ nicht dabei ist, stimmt für ich einfach etwas nicht … ich kann das aber nicht eingrenzen, denn es gibt in der Prestige Zeit ein paar Alben, die nicht rein müssten, auch „Contemporary Leaders“ zählt nicht zu den Alben, die ich über alles verehre, die anderen Blue Notes ebenfalls nicht – und die RCA-Aufnahmen kenne ich nur geboxt, wodurch für meine Ohren gerade die späteren Sessions (Now’s the Time, Standard, Alternate) sehr gewinnen!

    Weitere Werkgruppen, spontan (irgendwann bündle ich mal und versuche eine Liste, aber das klappt die nächsten Tage noch nicht):

    – Paul Desmond & Jim Hall
    – Stan Getz mit Al Haig, Duke Jordan, Jimmy Raney (Roost, Prestige, Verve …)
    – Lambert, Hendricks & Ross (alles, was die drei gemacht haben – ist ja eh viel zu wenig!)
    – Jimmy Smith 1956-1962 (der Endpunkt ist mir nicht ganz klar … natürlich braucht man nicht alle Blue Notes, aber die kreative Energie, mit der Smith förmlich explodierte, ist schon phantastisch!)
    – Jazz Messengers 1955/56: Kenny Dorham, Hank Mobley, Horace Silver, Doug Watkins, Art Blakey … plus die Aufnahmen mit Donald Byrd bzw. Lee Morgan (Blue Note, Columbia, Savoy, Prestige)

    daß ich es heute mit dem Lesen nicht so habe, wurde ja bereits bewiesen:teufel:…aber ich meinte, Werkgruppen würden erlauben auch wesentliche Teile einer Musikerkarriere unter bestimmten Aspekten zu erfassen (ergo daß ein Musiker auch mit mehreren Werkgruppen erfasst werden kann und so kann man ja aus dem Euvre von 1957-1965 neben der „Trio“ Werkgruppe ja noch andere ableuten, zB die „RCA Years“ etc)…..und das nicht Erfasst werden in einer Werkgruppe ist ja nicht per se negativ, sonst müsste man wie bspws. bei Rollins grosse Teile seines Schaffens mit einer „Werkgruppe (eigentlich dann Schaffensgruppe) sozusagen überdachen…..aber mglw ist dies alles eine rein akademische Fragestellung (was diese aber nicht weniger spannend macht)….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9353653  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Klar kann man mehrere Gruppen pro Musiker nennen, bei Getz dachte ich z.B. noch an die Aufnahmen mit Bob Brookmeyer oder jene mit Lou Levy. Bei Smith könnte man z.B. zwischen Trio-Alben und solchen mit Bläsern unterscheiden – bloss setzen sich seine besten aus beiden Gruppen zusammen (und beide umfassen auch weniger zwingende Alben).

    Bei Rollins erscheint mir einfach die Aufspaltung in Trio und Quartett etwas gesucht bzw. sie zöge ein Zersplitterung nach sich: Monk/Rollins, Trio, Quartett mit Piano/Gitarre/Kornett, Quintett, All-Stars … dabei gehört das für mein Empfinden zusammen, wenigstens bis vor dem Sabbatical, das dann mit den RCA-Aufnahmen endete. Letztere abzutrennen fände ich in Ordnung, da ein Abstand in mehrfacher Hinsicht besteht: zeitlich, besetzungsmässig (mit Gitarre fällt mir von davor nur das Metrojazz-Album mit René Thomas ein) und auch – bei den späteren Aufnahmen zumal – hinsichtlich der Arbeit im Studio (diverse Sessions, diverse Takes, die dann zu LPs zusammengestellt wurden).

    Den Zeitraum von ca. 1954 bis 1959 (wann zog er sich genau zurück? ) aufzuspalten erscheint mir gesucht und macht mich auch etwas unglücklich ;-)

    Klar kann man das auch anders sehen, aber ich höre bei Rollins in der zweiten Hälfte der Funfziger ein so konstant hohes Niveau und auch eine kontinuierliche Entwicklung, wie gesagt, da mag ich nicht zum Rosinenpicker werden – und das schöne an diesem Thema hier ist ja gerade, dass das nicht nötig ist.

    --

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    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail wind ……..und das schöne an diesem Thema hier ist ja gerade, dass das nicht nötig ist.

    Indeed

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