Spoon im Übel und Gefährlich, Hamburg, 02.11.2014

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    legendar-stardust-c

    Registriert seit: 15.01.2014

    Beiträge: 195

    Meine Erwartungen wurden übererfüllt…fantastisches Konzert einer Band, die es ja schon seit 1993 gibt, und die entsprechend gut eingespielt ist. Da „Spoon“ nur sehr selten in Europa auftreten (auch auf der diesjährigen Europa-Tour gibt es gerade mal 6 Konzerte), war es für mich das erste Mal…mit großer Vorfreude.

    Schon die Vorband „The Operators“ war toll. Dabei handelt es sich um ein Spaßprojekt von 2 Mitgliedern der kanadischen Band „Wolf Parade“, die Musikrichtung ist dabei Synthie-Pop, der stark an die Achtziger erinnert, aber mit einem Wumms (incl. Live-Schlagzeug) vorgebracht wird, der das Ganze deutlich gegenüber dem bekannten Synthiepop aufwertet. Für eine Vorband wurden „The Operators“ regelrecht gefeiert.

    Spoon kamen zur Musik von James Brown auf die Bühne und haben gleich von Anfang gezeigt, wo der Hammer hängt…druckvoll, tanzbar, ekstatisch…sehr gute Live-Präsenz aller Bandmitglieder…viel Musik von den neueren Platten, aber auch einige ältere Klassiker wie „Small stakes“ von „Kill the Moonlight“…zudem sehr guter Sound. Das Publikum im proppevollen „Übel und Gefährlich“ tobte und kochte jedenfalls. Freut Euch, liebe Kölner, dass Ihr diese geile Band morgen sehen dürft (das andere, zweite Deutschland-Konzert).

    Warum wurden „Spoon“ nicht für den Rolling-Stone-Weekender am nächsten Wochenende verpflichtet, die wären dort die mit Abstand beste Band (Tweedy hier mal ausgenommen, ist ja auch keine wirkliche Band). Stattdessen dürfen dort im großen Zelt Bands wie Live oder Undertones spielen, die ihren Höhepunkt längst hinter sich haben und die zudem ohne wichtige Originalmitglieder Ed Kowalczik oder Feargal Sharkey auftreten.

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      #10209717  | PERMALINK

      paul-westerberg

      Registriert seit: 27.09.2010

      Beiträge: 504

      Wow, was freue ich mich auf heute abend!  Spoon an gleicher Stelle.

      Noch dazu mit der „Thurston Moore Band“ als Vorprogramm. Eigentlich war es ja geplant, dass letztere im „Knust“ auftreten sollen. Aber der Veranstalter wird selbst gemerkt haben, dass es nicht allzu klug ist, zwei Bands mit einer ähnlichen Fangemeinde gegeneinander antreten zu lassen, wie vor einer Woche bei „Dinosaur Jr“ und den „Afghan Whigs“, die in 2 unterschiedlichen, ca. 100 Meter voneinander entfernten Clubs aufgetreten sind. Chapeau Konzertbüro Schoneberg!

      Und am Nachmittag treten „Spoon“ noch im Plattenladen bei „Michelle Records“ auf. Die scheinen wirklich noch Spaß an ihren Live-Konzerten zu haben, zumal sie auf ihren Europatourneen finanziell nach eigenen Angaben immer eher zusetzen müssen. Chapeau Spoon + Michelle Records!

      zuletzt geändert von paul-westerberg

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