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AutorBeiträge
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Naja. Besser als alles auf Endless Wire isses ja schon, aber wirklich aufregend finde ich Be Lucky nicht. Die Eröffnung ist sogar ziemlich misslungen; danach steigert sich der Song aber immerhin und entwickelt durchaus ein gerütteltes Maß an Energie, weshalb ich die Euphorie hier durchaus nachvollziehen kann. Allerdings besteht er für meine Begriffe doch zu sehr aus Versatzstücken des Who-Œuvres; ich will das nicht als illegitim oder unschöpferisch denunzieren, aber es hinterlässt bei mir einfach einen etwas schalen Geschmack. Als versöhnlichen Abschluss des Who-Studiowerks würde ich Be Lucky aber uneingeschränkt begrüßen. Für mich ***
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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WerbungSpielverderber…
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How does it feel to be one of the beautiful people?Cool, gefällt mir!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueWird das womöglich doch nicht die letzte gewesen sein?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Wird das womöglich doch nicht die letzte gewesen sein?
O Gott, er kriegt sie ja kaum über die Schulter…
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=j.w.Wird das womöglich doch nicht die letzte gewesen sein?
Link dead
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordLink dead
no it’s not.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDie Gitarren sind die geilsten, die ich von Pete seit langem gehört habe und gehen in Richtung des härteren Who’s next Materials. Powerchords ohne Ende!
Teilweise schimmern sie sogar grungig wie bei den Freunden von Pearl Jam.
Townshends Backing Vocals erinnern mich zwar ein wenig an Iron Man aber trotzdem: Ich höre da Spielfreude u. das Ding sitzt, wackelt und hat Luft.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Hal CrovesNaja. Besser als alles auf Endless Wire isses ja schon, aber wirklich aufregend finde ich Be Lucky nicht. Die Eröffnung ist sogar ziemlich misslungen; danach steigert sich der Song aber immerhin und entwickelt durchaus ein gerütteltes Maß an Energie, weshalb ich die Euphorie hier durchaus nachvollziehen kann. Allerdings besteht er für meine Begriffe doch zu sehr aus Versatzstücken des Who-Œuvres; ich will das nicht als illegitim oder unschöpferisch denunzieren, aber es hinterlässt bei mir einfach einen etwas schalen Geschmack. Als versöhnlichen Abschluss des Who-Studiowerks würde ich Be Lucky aber uneingeschränkt begrüßen. Für mich ***
Als „Wholigan“ seit 35 Jahren würde ich nur zu gerne von einem neuen Meisterwerk o. ä. sprechen wollen, aber „Be Lucky“ erfüllt diese Erwartungen leider nicht. Die oben zitierte Kritik von Hal beschreibt auch ziemlich gut, was mir beim ersten Hören durch den Kopf gegangen ist. Widersprechen muß ich Hal aber bei seiner These, „Be Lucky“ wäre besser als alles auf „Endless Wire“. Zwar finden sich auf diesem seltsamen letzten Studioalbum von The Who leider auch Songs und Song-Fragmente, die zu Zeiten von „Musical Director“ John Entwistle selbst als Bonus-Tracks niemals in Frage gekommen wären. Aber mit dem Titelstück und „We got a hit“ (beide in der „long“ version), „Black Widow`s Eyes“, „Mirror Door“ und vor allem „Tea and Theatre“ kann ich sehr gut leben. Bei „Mike Post Theme“ ging in Ulm 2006 die Post ab, die Studioversion leidet unter der miesen Produktion, was auch für „It`s not enough“ gilt. Und wenn Uncle Pete und Cousin Roger den Schmarrn mit der Mini-Opera gelassen und stattdessen „Sound Round“ und „Pick up the peace“ zu vollwertigen Songs ergänzt und verfeinert hätten, dann könnte man schon fast wieder von einem „guten“ Album reden, wären da nicht auch noch mehr als eine Handvoll weiterer „Stücke“ auf der Platte, über die man tunlichst den Mantel des Schweigens legen sollte…
Bei „Be Lucky“ besteht noch die Hoffnung, dass der Song beim dritten oder vierten Durchgang endlich zündet, was dann auch wieder typisch wäre für fast alle Singles der Who seit den frühen 70s.
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Be Lucky klingt wie ein B-Song auf einem Ringoalbum, und das ist als Kompliment gemeint. Be Lucky tut keinem weh.
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Sollten Pete & Roger den Leuten mit Be Lucky etwa weh tun? So brachial spielt bei Ringo niemand Gitarre.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Textlich ist der Song sehr belanglos, klingt aber gut.
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Textlich, eine einfache u. positive Message zum Abschluss. „…and don’t fall off paradise“ M.E. pointiert genug. Keine tiefschuerfenden Lyrics, just a little Rocker with some old Who Trademarks. Natuerlich kein Klassiker aber das war „In a hand or a face“ ja auch nicht u. trotzdem kam es gut rueber.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ich war zwar etwas abgelenkt von den Produktionsspielereien rund um die Backing Vocals, aber abgesehen davon ein für mich überraschend guter Song – macht Laune auf mehr, aber leider war es das wohl…
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living is easy with eyes closed...„Be lucky“ ist viel besser als jener Fan, der ja z.B. damals schon 1979 in Nürnberg dabei war, Glauben schenken will. Mit Kopfhörer und etlichen Läufen des sehr guten youtube.com links (wie soll man hier auf eine 7″ beim Black Friday warten können?) bin ich der festen Überzeugung, dass Peter Townshend seit Dekaden im Whokontext nicht mehr so in die Saiten gegriffen hat. Daltrey singt viel kraftvoller (knödeln tut er schon seit Face Dances) und um längen selbstbewußter als auf den beiden Anläufen der Nullerjahre. Da lasse ich mich auch nicht beirren.
Der Song ist textlich die hochinteressante Antithese zu „Get Lucky“ von Daft Punk. Und man hat keinen Sinn für Humor wenn man nicht schmunzeln muss wie Pete linkisch am Ende „It’s gonna be fine“ in Daft Punk verzerrter Robotmanier trällert, nachdem Roger kurz zuvor den Hit vom letzten Jahr sogar zynisch anspricht: „Daft Punk will tell you it’s going to be fine“. „Seid glücklich“ nicht „Werdet glücklich“. Keine verquasten Legenden vom Phönix sondern „Be lucky, gotta make it your own, get it from a bottle or squeeze it from a stone“.
Ich finde man sollte bei diesem Track wieder mal akzentuierter kritisieren, bevor man es m.E. zu schnell durchfallen lässt. Das Stück hat in seiner Qualität und mit den zur Verfügung stehenden Musikern eine ähnliche Wirkung wie weiland „Doom & Gloom“ von den Stones. „Hoppla, hätte ich ihnen so nicht mehr zugetraut.“ Gott sei Dank ist das hier auch der Tenor der meisten Kommentare.http://www.youtube.com/watch?v=D4CiedGbjaQ
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
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