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WerbungIst ein tolles Album geworden. Vielleicht nicht so gut wie einige Vorgänger-Werke, dennoch ein famoses Blues-Album. Und alleine die Tatsache, dass es immer noch einen Blues-Künstler von dieser Größenordnung gibt, ist wunderbar.
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Living on the Moon gefällt mir.
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RockingRollLiving on the Moon gefällt mir.
Ist aber recht wenig für ein ganzes Album, oder!??
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicIst aber recht wenig für ein ganzes Album, oder!??
Wie gefällt es denn dir?
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RockingRollWie gefällt es denn dir?
Ich bin leider vom Joe momentan weit weg, mich stört seine egomanische, schier krankhafte Veröffentlichungswut sehr.
Aber: Nicht immer ablenken, meine Aussage lässt Du leider regelrecht links liegen. Gefällt sie Dir denn durchgehend!??;-)--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollIch habe bislang nur die Snippets auf amazon gehört und Living on the Moon hat mich angesprochen. Zuletzt fand ich von Bonamassa den Song Too Much Ain’t Enough Love sehr gut.
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Ok. Insbesondere der Titelsong „Driving towards the daylight“ war in der Tat riesig.:sonne:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollJB hat den cleanen Pop-Blues von Gary Moore weiterentwickelt. Handwerlich natürlich sehr gut.
Nur richtigen Gefallen finde ich daran nicht.--
Doc VortureJB hat den cleanen Pop-Blues von Gary Moore weiterentwickelt. Handwerlich natürlich sehr gut.
Nur richtigen Gefallen finde ich daran nicht.ja, so geht es mir auch.
Technisch mag er brillant sein, der Joe, aber noch immer fehlt mir das Quäntchen Seele in der Musik.
Der Blues ist mir zu ’08/15′, bleichgesichtigen Blues können andere besser (vgl. z.B. neue Scheibe von Sugar Ray mit Monster Mike Welch an der Gitarre), und seine Crossover-Versuche langweilen eher als dass sie packen können.
Bleibt also Rock, und dieser ist auch recht simpel, Aufguss oft gehörter Musik vergangener Tage.
Reduzieren kann ich Joe letztlich auf seine Virtuosität des Gitarrenspiels, unstrittig, keine Frage.
Aber reicht das? (für mich nicht)--
asdfjklöja, so geht es mir auch.
Technisch mag er brillant sein, der Joe, aber noch immer fehlt mir das Quäntchen Seele in der Musik.
Der Blues ist mir zu ’08/15′, bleichgesichtigen Blues können andere besser (vgl. z.B. neue Scheibe von Sugar Ray mit Monster Mike Welch an der Gitarre), und seine Crossover-Versuche langweilen eher als dass sie packen können.
Bleibt also Rock, und dieser ist auch recht simpel, Aufguss oft gehörter Musik vergangener Tage.
Reduzieren kann ich Joe letztlich auf seine Virtuosität des Gitarrenspiels, unstrittig, keine Frage.
Aber reicht das? (für mich nicht)Ich kenne von Bonamassa ausschließlich Liveaufnahmen und habe ihn bisher einmal auf der Bühne erlebt, wo ich ihn sehr gut fand.
Es stimmt, er veröffentlicht ganz sicher zu viel. Da ist er schlecht beraten. Aber ich finde die Einstufung als „Bluesgitarrist“ gar nicht so passend. Er hat von Anfang an auch Songs von Jethro Tull, Yes oder ZZ Top gecovert. Er gehört ganz sicher nicht in die klassische Bluesecke.
Das andere ist: Hier im Forum gibt es eine Tendenz, Musik als seelenlos zu bezeichnen, nur weil jemand virtuos spielt. Ich halte das schlicht für Quatsch. Niemand würde eine Aufführung klassicher Musik als seelenlos bezeichnen, nur weil die Musiker ihr Fach beherrschen. Rockmusik muss ja nicht zwangsläufig dilettantisch sein. Jedenfalls scheint mir das bei einigen hier im Forum ein Kriterium zu sein. Gerade die akustischen Stücke wie bei den Aufnahmen aus Wien oder der Tour de Force Aufnahme aus der Royal Albert Hall sind sehr gelungen.
Ich freue mich jedenfalls auf ein gutes Konzert in zwei Wochen.
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Doc F.
Das andere ist: Hier im Forum gibt es eine Tendenz, Musik als seelenlos zu bezeichnen, nur weil jemand virtuos spielt. Ich halte das schlicht für Quatsch.
.Nun, das wird auch nicht grundsätzlich so sein.
Paco de Lucia oder Sabicas oder Ronnie Earl oder oder (als Beispiele) halte ich für äußerst virtuos und für sehr seelenVOLLE Gitarristen, bei Bonamassa empfinde ich es eben anders, hier sehe ich überwiegend NUR Virtuosität…
Andere mögen das gern anders sehen, why not?--
asdfjklöNun, das wird auch nicht grundsätzlich so sein.
Paco de Lucia oder Sabicas oder Ronnie Earl oder oder (als Beispiele) halte ich für äußerst virtuos und für sehr seelenVOLLE Gitarristen, bei Bonamassa empfinde ich es eben anders, hier sehe ich überwiegend NUR Virtuosität…
Andere mögen das gern anders sehen, why not?Das ging auch nicht unbedingt gegen Dich ;-). Ob man Bonamasa jetzt mag oder nicht, ist ja Geschmackssache. Ich habe nur gelegentlich das Gefühl, dass er schon aufgrund seines kommerziellen Erfolges hier gerne kritisiert wird.
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Doc F.Ich kenne von Bonamassa ausschließlich Liveaufnahmen und habe ihn bisher einmal auf der Bühne erlebt, wo ich ihn sehr gut fand.
Es stimmt, er veröffentlicht ganz sicher zu viel. Da ist er schlecht beraten. Aber ich finde die Einstufung als „Bluesgitarrist“ gar nicht so passend. Er hat von Anfang an auch Songs von Jethro Tull, Yes oder ZZ Top gecovert. Er gehört ganz sicher nicht in die klassische Bluesecke.
Das andere ist: Hier im Forum gibt es eine Tendenz, Musik als seelenlos zu bezeichnen, nur weil jemand virtuos spielt. Ich halte das schlicht für Quatsch. Niemand würde eine Aufführung klassicher Musik als seelenlos bezeichnen, nur weil die Musiker ihr Fach beherrschen. Rockmusik muss ja nicht zwangsläufig dilettantisch sein. Jedenfalls scheint mir das bei einigen hier im Forum ein Kriterium zu sein. Gerade die akustischen Stücke wie bei den Aufnahmen aus Wien oder der Tour de Force Aufnahme aus der Royal Albert Hall sind sehr gelungen.
Ich freue mich jedenfalls auf ein gutes Konzert in zwei Wochen.
Ich verstehe was Du meinst. Und darin besteht auch ein Problem in der Diskussion. Perfekt gespielt und clean produziert ist eben nicht automatisch seelenlos. Aber wenn die Seele fehlt, dann ist es dann besonders auffällig.
Mir gefallen die meisten Songs einfach nicht, weil sie für mich zu wenig echtes Gefühl produzieren. Es ist zwar in einer Art Gefühlsbetontem Emulationsmodus gespielt, aber wirkliche Gefühle wie zB bei NickCave, Nick Drake, usw. entdecke ich da nicht. Zumindest keine die mich ansprechen.--
Doc VortureIch verstehe was Du meinst. Und darin besteht auch ein Problem in der Diskussion. Perfekt gespielt und clean produziert ist eben nicht automatisch seelenlos. Aber wenn die Seele fehlt, dann ist es dann besonders auffällig.
Mir gefallen die meisten Songs einfach nicht, weil sie für mich zu wenig echtes Gefühl produzieren. Es ist zwar in einer Art Gefühlsbetontem Emulationsmodus gespielt, aber wirkliche Gefühle wie zB bei NickCave, Nick Drake, usw. entdecke ich da nicht. Zumindest keine die mich ansprechen.Kann ich auch gut nachvollziehen. Allerdings käme ich auch nie auf den Gedanken, Nick Cave mit Bonamassa zu vergleichen.
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