FKA Twigs – LP1

Ach Rossi, meine aktuelle Signatur ist doch keine Lebensweisheit, diese Antwort hier ist doch der Beweis, dass ich selbst mich an einigen Tagen zu selten dran halte, denn natürlich ist diese Diskussion mit Dir einmal mehr völlige Zeitverschwendung. Aber in Abwandlung eines TV-Slogan gilt einfach: Mit Dir zu diskutieren ist blod, macht aber unheimlich viel Spaß.

Herr Rossi@DE: ….. Und das zweite Zitat bezog sich auf Kidds Behauptung: „Deckt sich aber mit dem Thread hier: Fast alle Menschen, die keine professionellen Kritiker sind, fällt das Album nämlich ziemlich durch.“

Das habe ich schon richtig zur Kenntnis genommen, ich fand es halt so süß, dass jemand, der anfängt die Anzahl von Pro und Contra-Stimmen in einer Forumsdiskussion als Argumente ins Feld zu führen, dann anderen einen Verkaufszahlenfetisch vorwirft.

Aber natürlich ist diese Diskussion müßig, ich werde mir trotzdem auch zukünftig weiter die Freiheit nehmen, meine Meinung zu aktuellen Alben kundzutun (nichts anderes habe ich mit meinem ersten Beitrag in dieser Diskussion eigentlich getan), auch auf die Gefahr hin, dass sie sich nicht mit Deiner deckt.

Ja und ich werde diese Meinung eben wohl nur selten einfach mit „ich bin pro“ oder „ich bin contra“ zum Ausdruck bringen, (womit ich diejenigen, die das hier getan haben, keineswegs angreifen will, jeder möge sich äußern wie ihm/ihr das liegt, es ist halt nicht meine Art.) sondern eben auch ein paar Worte dazu schreiben.

Aber, Rossi, komm, ich mach Dir noch eine Freude: In x Jahren wird sowieso keiner mehr von diesem Album sprechen

@DE

Wenn ich mir Deinen ersten Beitrag so durchlese, komme ich allerdings zu dem Schluss, dass es besser gewesen wäre, Du hättest einfach geschrieben „ich bin contra“.

DE64625Das habe ich schon richtig zur Kenntnis genommen, ich fand es halt so süß, dass jemand, der anfängt die Anzahl von Pro und Contra-Stimmen in einer Forumsdiskussion als Argumente ins Feld zu führen, dann anderen einen Verkaufszahlenfetisch vorwirft.

Ich habe es nicht als Argument ins Feld geführt, sondern wollte darauf hinweisen, dass Kidds Behauptung schlicht falsch ist.

Aber natürlich ist diese Diskussion müßig, ich werde mir trotzdem auch zukünftig weiter die Freiheit nehmen, meine Meinung zu aktuellen Alben kundzutun(nichts anderes habe ich mit meinem ersten Beitrag in dieser Diskussion eigentlich getan), auch auf die Gefahr hin, dass sie sich nicht mit Deiner deckt. Ja und ich werde diese Meinung eben wohl nur selten einfach mit „ich bin pro“ oder „ich bin contra“ zum Ausdruck bringen, (womit ich diejenigen, die das hier getan haben, keineswegs angreifen will, jeder möge sich äußern wie ihm/ihr das liegt, es ist halt nicht meine Art.) sondern eben auch ein paar Worte dazu schreiben.

Selbstverständlich lese ich auch lieber genaueres als „ich bin pro / contra“. Und ich kann bestens damit leben, wenn andere Musik nicht schätzen, die mir gefällt, und das auch in Worte fassen. Was mir allerdings auf die Nerven geht und wo ich leider selten an mich halten kann, sind diese Kommentare, die bei manchen Usern gewohnheitsmäßig in eine Kritiker- und Hörerschelte übergehen und in der sie erstmal wieder den Welterklärer geben müssen. Und wenn der User dann auch noch in eitlen Signaturen und Avataren ständig zu verstehen gibt, dass er von seinen Gesprächspartnern wenig bis nichts, aber von sich eine ganze Menge hält, nervt es halt noch ein bißchen mehr.

Edit: Süß, neue Signatur. Das „letzte Wort“ ist wohl Dein Leib- und Magenthema.

sparchOb mir oder anderen Deine Meinung gefällt oder nicht spielt keine Rolle. Aber in #25 steht eben nur hanebüchener Stuss, das hättest Du Dir gerne sparen dürfen.

Nein, ein interessanter Satz war bislang immerhin dabei. Der Rest allerdings die übliche Abgrenzungssoße mit „der Hype kriegt mich nicht“, „eh bald vorbei“, „Kritikerdingsi“, „ich mag halt Musik“ und biederem „dann steh ich halt allein auf weiter Flur“. Natürlich garniert mit lustigen Prognosen. Und natürlich alles voll witzig un so. Zum Weglaufen.

Herr RossiEs wird immer ein wenig anstrengend, wenn versucht wird, persönliches Missfallen mit solchen Impressionen zu objektivieren.

Wie man in deinem Charts-Post sieht, gilt das auch im Falle des Gefallens.

Herr RossiErzähl doch mal, wieviele und welche „Hipsteralben“ in den letzten zwei, drei Jahren wirkliche Chartserfolge in Deutschland waren?

Weiß zwar nicht, was das mit DIESEM Album zu tun haben soll, aber ich werfe mal den Namen Lana Del Rey in den Raum. Ähnliche Hintergrund-Story (angesagte Videos, teure Produzenten, Kritiker-Liebe, Hipster-Attitüde), aber sie chartete damals, hoppla, auf Platz eins.

Herr RossiUnd auf welcher Datenbasis Deine Erkenntnisse zur Rezeption des Albums bei Nicht-Kritikern beruhen, kannst Du sicher auch genauer erläutern?

Wusste nicht, dass wir hier in einem Statistik-Seminar sind, sorry. Ich habe nur meine Eindrücke aus anderen Foren hier verarbeitet. Habe aber leider versäumt, das alles auf Reliabilität und Validität zu prüfen. Vergib mir.

Herr RossiIch habe es nicht als Argument ins Feld geführt, sondern wollte darauf hinweisen, dass Kidds Behauptung schlicht falsch ist. Was mir allerdings auf die Nerven geht und wo ich leider selten an mich halten kann, sind diese Kommentare, die bei manchen Usern gewohnheitsmäßig in eine Kritiker- und Hörerschelte übergehen und in der sie erstmal wieder den Welterklärer geben müssen.

Wie, schlicht falsch? Na, egal. Will übrigens nicht den Welterklärer geben, sondern nur meine Einschätzung zu deiner Aussage geben. Hatte mich zum Beispiel auch gewundert, dass Sam Smith relativ schlecht gechartet war. Jetzt holt er aber etwas auf. Mal sehen, wie sich unser Hipster-Hasenzähnchen so macht…

Da ist ja doch schon einiges über die Musik geschrieben worden. „Mischung zwischen mittlerem Tricky und Björk“ (Captain Kidd), „seelenlose Musik über außergewöhnlichen Rhythmusgebilden“ (DEPostleitzahl), „kühle trippige Beats für Fans von The xx“ (nail75).
Alle drei Zitate beschreiben so in etwa was auch ich höre – und dann doch nicht.

Ich finde diese Platte durchaus interessant. Und wer mit TripHop aufgewachsen ist und sowohl Dubstep liebt, als auch transzendente, wirkungsmächtige Frauenstimmen, derjenige wird hier durchaus Freude oder Begeisterung empfinden beim Hören. Könnte mir vorstellen, dass Jens Balzer Fan ist. Der ist aber wohl gerade im Urlaub.

Mir persönlich ist das alles zu verkopft, zu künstlich, zu sehr auf Wirkung hin arrangiert. Alles an sich nichts negatives, aber mich erreicht es nicht. Dazu passt dann auch das Porzellanpuppengesicht der Sängerin.

Nicht meins, nein.

Ach, Herr Rossi. Das ist dann natürlich einfach, mein Gegenbeispiel als Sonderfall zu bezeichnen. Da wird eine Argumentation natürlich schwer. Vielleicht sind die drei Twigs-Liebhaber hier ja auch Ausnahmen?

Und wenn man bedenkt, dass das Album bei Kritikern massiv und ohne jegliche „Gegenstimme“ abgefeiert wird, das „normale“ Publikum aber zumindest gepalten ist, halte ich das schon für einen großen Unterschied. Ist ja aber letztlich auch egal.