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Seit dem umwerfenden „Sunbather“ von Deafheaven bin ich ja ein großer Fan von Hipster-Metal. Und mit „Solens Vemod“ von Nasheim und dem Album von Woods of Desolation gab es schon zwei starke Scheiben – doch die wahrscheinlich stärkste erscheint demnächst. Austin Lunn bringt mit seiner Ein-Mann-Kapelle „Panopticon“ sein Album „Roads to the North“ heraus – und das ist ein ebenso brutaler wie zärtlicher Bastard aus Black Metal, Post Rock und Bluegrass. Geballer steht da neben Banjoklängen, dazu Streicher, geechote Grunzvocals und Gniedelsolos. Insgesamt kenne ich nichts vergleichbares (was nichts heißen muss) und bin bei jedem Hören völlig hin und weg.
Tracklist
1. The Echoes of a Disharmonic Evensong (9:36)
2. Where Mountains pierce the sky (12:43)
3. The Long Road (One last fire) (5:56)
4. The Long Road( Capricious Miles) (7:53)
5. The Long Road (The Sigh Of Summer) (9:39)
6. Norwegian Nights (3:20)
7. In Silence (9:46)
8. Chase the Grain (12:14)Derzeit im Stream bei NPR.
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Do you believe in Rock n Roll?Highlights von Rolling-Stone.deWerbungMorgen nun endlich ans MP3 erhältlich und an Ende September dann wohl auch als CD. Hören kann man das Ding auch über Bandcamp. Besser als „Where Mountains pierce the sky“ geht es eigentlich nicht. Könnte auch Opeth-Fans gefallen. Vielleicht.
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddMorgen nun endlich ans MP3 erhältlich und an Ende September dann wohl auch als CD. Hören kann man das Ding auch über Bandcamp. Besser als „Where Mountains pierce the sky“ geht es eigentlich nicht. Könnte auch Opeth-Fans gefallen. Vielleicht.
Nö, das ist doch ganz etwas anderes. Auch anders als die vorgenannten, die in die Songs eine tolle Emo-Stimmung hineinbringen. Warum ich jene auch viel lieber mag.
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Das ist sogar noch viel besser als Opeth.
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…wobei ich einen Bezug zu der anderen mir bekannten Metal-Band, nämlich Isis, naheliegender finde. So erinnert mich die elegische Passage in „Capricious Miles“ sehr an deren Meisterwerk „Panopticon“, wobei ich jetzt nicht weiß, ob die Namensgleichheit gewollt ist. Das Klinisch-/technische, das Opeth auch in ihren besten Momenten anhaftet, fehlt hier sowieso völlig. Wie auch immer, ich bin schwer beeindruckt von der Scheibe.
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Ja, ich auch noch immer. Sehr sehr melodisch auch.
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Do you believe in Rock n Roll?Bonjour…wobei ich einen Bezug zu der anderen mir bekannten Metal-Band, nämlich Isis, naheliegender finde. So erinnert mich die elegische Passage in „Capricious Miles“ sehr an deren Meisterwerk „Panopticon“, wobei ich jetzt nicht weiß, ob die Namensgleichheit gewollt ist.
Das habe ich mich auch gefragt, zumal es auch eine zeitliche Nähe zwischen VÖ des Isis-Albums und der Bandgründung von Panopticon gibt.
Aber im Gegensatz zu Isis, die ich uneingeschränkt mag, ist das hier für mich harte Arbeit, da einzudringen. Das Album hat wunderschöne Passagen, aber diese ausufernden Prügelattacken entnerven mich immer wieder, zumal sie sehr stumpf produziert sind. Und das Schlagzeug klingt wie mit einem einzigen Richtmikro in 50 Meter Entfernung aufgenommen.
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