Punk vs. Prog, Pistols vs. Yes, oder was ist bedeutender für die Popmusik?

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  • #9263221  | PERMALINK

    onkel-tom

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    Ach was.

    --

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      #9263223  | PERMALINK

      mick67

      Registriert seit: 15.10.2003

      Beiträge: 76,902

      Willst du das Loriot Foto posten oder soll ich es tun?;-)

      --

      #9263225  | PERMALINK

      onkel-tom

      Registriert seit: 23.02.2007

      Beiträge: 42,832

      Mick67Willst du das Loriot Foto posten oder soll ich es tun?;-)

      Hatte gerade keines zur Hand.

      --

      Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
      #9263227  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

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      Ragged GloryWieso eigentlich „angeblich“, Harry? Und was hat das mit Opas Krieg zu tun?

      Fakten schafft man durch Sarkasmus nicht aus der Welt. Übrigens glaube ich nicht, dass Mikko ein „Punk“ ist. Genauso wenig wie ich, übrigens. Man kann dennoch von Punk-Rock bzw. Punk-inspirierter und -infizierter Popmusik begeistert sein.

      Ich sehe halt nicht die Notwendigkeit, dass Popmusik vor Progressive Rock geschützt werden muss. Ich liebe das Album der Sex Pistols, aber genauso mag ich viele Alben aus dem Progressive-Bereich. Mag ja sein, dass die den „jungen Wilden“ 1976 auf den Sack gegangen sind, aber für die später Geborenen (ich bin Jahrgang 1983) ist das eine öde Diskussion, die eine Überlegenheit von Punkrock zementieren will, die wahrscheinlich nur die Teens und Twens von damals nachvollziehen können. Und die ist 2014 genauso aufgeblasen und blasiert wie die angebliche Vorherrschaft von Prog-Rock 1975.
      Sagen wir’s halt mal so: Gut, dass Rap diese Punk- und New Wave-Spießer weggeblasen hat. ;-)

      --

      #9263229  | PERMALINK

      ragged-glory

      Registriert seit: 22.03.2007

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      Es ging aber in dieser Diskussion um „Bedeutung“, nicht um „Schutz vor Progessive Rock“. Auch nicht darum, was Du besser/schlechter findest – oder welche Platten sich in Deiner Sammlung befinden.

      Und insofern bedarf es auch keiner „wissenschaftlichen Belege“, Onkel Tom. Die Wirkung, die vom Punk-Movement ausging, war enorm. Nicht umsonst gibt es ja auch den Terminus „New Wave“. Und so schließt sich der Kreis zum Anfang der Diskussion: Was ist das musikhistorische Verdienst des Progressive Rock!? Was ist die „Intention“ der Yes-Musiker?

      --

      #9263231  | PERMALINK

      mick67

      Registriert seit: 15.10.2003

      Beiträge: 76,902

      Ragged Glory…Was ist die „Intention“ der Yes-Musiker?

      Musik machen?

      --

      #9263233  | PERMALINK

      ragged-glory

      Registriert seit: 22.03.2007

      Beiträge: 11,762

      Den „Witz“ hatten wir schon, Mick67. Siehe Album-Thread.

      --

      #9263235  | PERMALINK

      irrlicht
      Nihil

      Registriert seit: 08.07.2007

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      „Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein
      Ich möchte mich auf Euch verlassen können

      Jede unserer Handbewegungen
      Hat einen besonderen Sinn
      Weil wir eine Bewegung sind“

      --

      Hold on Magnolia to that great highway moon
      #9263237  | PERMALINK

      mick67

      Registriert seit: 15.10.2003

      Beiträge: 76,902

      Ragged GloryDen „Witz“ hatten wir schon, Mick67. Siehe Album-Thread.

      Da war kein Witz. Außerdem bist Du kaum fähig zu beurteilen was witzig ist und was nicht. Allerdings fand ich es sehr witzig, als Du gestern betont hast, kein Punk zu sein. Darauf wären wir nie gekommen. :lol:

      --

      #9263239  | PERMALINK

      onkel-tom

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      Ragged Glory
      Und insofern bedarf es auch keiner „wissenschaftlichen Belege“, Onkel Tom. Die Wirkung, die vom Punk-Movement ausging, war enorm. Nicht umsonst gibt es ja auch den Terminus „New Wave“.

      New Wave ist ja auch (meist) furchtbar. ;-) Also haben sie tatsächlich zu einer Veränderung beigetragen. Das will ich gar nicht bestreiten. Aber war diese Veränderung wirklich die „Rettung der Pop Musik“? Aus meiner Sicht definitiv nicht.

      --

      Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
      #9263241  | PERMALINK

      zappa1
      Yellow Shark

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 86,834

      Vielleicht haben Yes, ELP etc. einfach das gemacht, worauf sie Lust hatten.

      Und von was mich Punk hätte befreien sollen, weiß ich auch nicht so recht. Gab auch in der Hochzeit des Prog genug gute Popmusik, Stichwort „Glam“.

      Und 1977, ich war 17 und schon einigermaßen klar im Kopf, war es in Deutschland politisch aufregend genug, da haben mich die Befindlichkeiten dieser Boutique-Punks eher nicht interessiert.

      Aber ich lasse mir die 1970er trotzdem gerne erklären. :-)

      --

      „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #99, 31.01.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8782-240201-allerhand-durcheinand-99
      #9263243  | PERMALINK

      ragged-glory

      Registriert seit: 22.03.2007

      Beiträge: 11,762

      Onkel TomAber war diese Veränderung wirklich die „Rettung der Pop Musik“? Aus meiner Sicht definitiv nicht.

      Das hängt davon ab, wie man seine Popmusik haben will: zäh, prätentiös, unpersönlich. Oder eben gegenteilig: schnell, leidenschaftlich, geistesgegenwärtig.

      In dem Zusammenhang muss ich an Adrian Belews Lyrics – beim gestrigen Gig – denken. Ich glaube es war der zweite „Song“ (Der Einstieg war ein grauenhaft langatmiges, zwanzigminütiges Symphonie-Gefriemel. Damit kann man ja immer beeindrucken, gell: Länge, Technik, Abstraktion und verstaubte Klangflächen):

      „I am a dinosaur/Someone keep diggin‘ my bones.“

      Das war Selbstironie, der Mann hat gelächelt und gezwinkert. Ich war dabei! Wow! Danach ging es leider weiter mit dem von Double-Drums totgeprügelten, überspannten, Groove-, Sex- und Swing-freien Schlonz.

      --

      #9263245  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

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      Ragged Glory

      Und insofern bedarf es auch keiner „wissenschaftlichen Belege“, Onkel Tom. Die Wirkung, die vom Punk-Movement ausging, war enorm. Nicht umsonst gibt es ja auch den Terminus „New Wave“. Und so schließt sich der Kreis zum Anfang der Diskussion: Was ist das musikhistorische Verdienst des Progressive Rock!? Was ist die „Intention“ der Yes-Musiker?

      Stellst du jetzt ernsthaft die Frage oder impliziert die Frage deine ablehnende Haltung? Mir ist das zu viel Halbgares:“Punkmovement“, Historisch, Verdienste, New Wave… Führe das doch bitte ein wenig aus.

      So steht da lediglich eine Behauptung im Raum, die deiner musikalischen Präferenz geschuldet ist.

      --

      #9263247  | PERMALINK

      irrlicht
      Nihil

      Registriert seit: 08.07.2007

      Beiträge: 31,188

      Mick67Musik machen?

      Sowas dachte ich mir auch. Ich finde ehrlich gesagt auch die Diskussion ein bisschen blöd, weil mir nicht klar ist, was da angeblich „bewiesen“ werden soll. Eben wurde noch erklärt, zurecht, dass Bands wie Sex Pistols keine reinen Marketing- und Indrustrieprodukte waren, dann wird aber dem „Punk-Movement“ plötzlich ein Überbau aufgestülpt, der nach Aktenarbeit klingt. Als hätten sich da ein Haufen Jungs mit bunten Haaren verabredet, um mit „bedeutungsvoller“, also klar und strikt intendierter Musik und Bierflaschen gegen die großen Epen der gegenwärtigen Popmusik vorzugehen. Mit Hammer und Meisel gegen Pink Floyd und Rick Wakeman, so muss es gewesen sein.

      Musik ist doch immer Strömungen unterlaufen und dass irgendwann die Lust am Gleichen abnimmt, halte ich für logisch. Man kann schließlich nicht immer nur „Nevermind“ hören, irgendwann brauchts wieder Disco Classics fürs Tanzbein. Und natürlich hat Progressive Rock auch seine Bedeutung: Die Vermischung von Stilen, das Ausweiten der Kampfzone, die Expansion von Sounds (bis zum leeren Gefusel), die harmonischen Feinheiten, das große Fest der Effekte – das alles hat seinen Wert und trägt auch heute noch Früchte, ist schließlich nicht so, als wäre der Stil fortan quasi tot gewesen.

      Dass Yes allerdings so bedeutend, im Sinne auch von bekannt und Weitere inspirierend sind, wie die Sex Pistols, glaube ich nicht. Allein der Schriftzug ist bereits POP, großgeschrieben, pinkgelbschwarz. Aber das ist sowieso kein Qualitätsmerkmal.

      --

      Hold on Magnolia to that great highway moon
      #9263249  | PERMALINK

      ragged-glory

      Registriert seit: 22.03.2007

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      songbirdStellst du jetzt ernsthaft die Frage oder impliziert die Frage deine ablehnende Haltung?

      Ich stelle die Frage nur, weil pinky Mikkos These ablehnte mittels der Behauptung, Bedeutung sei nicht die Intention der Yes-Musiker. Da wird doch die Nachfrage gestattet sein, auf was pinky sich bezieht.

      --

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