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Mirel Wagner – When The Cellar Children See The Light Of Day (Sub Pop, 2014)
Tracklist
01 1 2 3 4
02 The Dirt
03 Ellipsis
04 Oak Tree
05 In My Father’s House
06 Dreamt Of A Wave
07 The Devil’s Tongue
08 What Love Looks Like
09 Taller Than Tall Trees
10 GoodnightDas zweite Album der finnisch-äthiopischen Singer/Somgwriterin erscheint am 15.08.2014.
Cargo wrote:Knapp drei Jahre sind vergangen, seit die Spex über das Debüt der finnisch-äthiopischen Künstlerin MIREL WAGNER geschrieben hat, nun meldet sich die Künstlerin mit ihrem neuen Album ,When The Cellar Children See The Light Of Day“ zurück.Ihr selbstbetiteltes Debüt schlägt immer noch Wellen bis zum heutigen Tag. Die neun Songs destillierten die Essenz von Düsternis und spiegelten das Skelett des Blues wider.
Es war ein fehlerloses Album, eines, dass man unschwer noch besser machen konnte. Ihr neues Album ,When The Cellar Children See The Light Of Day“ ist, laut MIREL WAGNER ,im Grunde identisch“.
Aber, und wer hätte das gedacht: Es ist trotzdem ein bisschen besser geworden. Es ist faktisch eine besser aufgenommene, besser geschriebene, besser gesungene, tiefere Version des Debüts.
,People keep asking me to somehow define this record in context with the first. I started using a plectrum, but maybe that’s not really it, either.
It’s just ‚more,‘ in some way. ‚One louder,‘ if you will.“ – MIREL WAGNER ,When The Cellar Children See The Light Of Day“ wurde aufgenommen in den Shark Reef Studios in Hailuoto von Vladislav Delay (LUOMO, UUSITALO).
Geschrieben wurden die Songs in der Einsamkeit des finnischen Nordens. Auf der Halbinsel Hailuoto verbrachte MIREL einen Monat allein in einer Blockhütte nahe dem Familiensitz von MIRELs Manager Aki Roukala.
Die krasse Isolation (keine Heizung, keine Elektrizität, eine Maus, mit der sich MIREL das Essen teilte, als einzige Mitbewohnerin) waren Geburtshelfer der neuen Songs, die deutlich näher an den SWANS, denn an der folkigen Jovialität eines BOB DYLAN sind.
„When The Cellar Children See The Light Of Day“ ist nur eine Vision von MIREL WAGNER. Manchmal träumerisch bis verspielt, manchmal kalt und emotionslos – WAGNER lässt sich nur schwer festlegen.
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WerbungDanke für’s Eröffnen! Da freu ich mich sehr drauf.
Vielleicht kannst du noch auf das tolle “Oak Tree“
verlinken, die erste Single.--
Natsume
Vielleicht kannst du noch auf das tolle “Oak Tree“
verlinken, die erste Single.Done!
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If you stay too long, you'll finally go insane.NatsumeDanke für’s Eröffnen! Da freu ich mich sehr drauf.
Vielleicht kannst du noch auf das tolle “Oak Tree“
verlinken, die erste Single.Immernoch eine enorm tolle Sängerin.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtImmernoch eine enorm tolle Sängerin.
Absolut! Oak Tree ist schon mal ein starker Appetizer und das Video in Verbindung mit der Musik irgendwie verstörend.
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If you stay too long, you'll finally go insane.sparchAbsolut! Oak Tree ist schon mal ein starker Appetizer und das Video in Verbindung mit der Musik irgendwie verstörend.
Beim Songwriting sehe ich noch etwas Steigerungsmöglichkeiten – vor allem, wenn man an „No death“ zurückdenkt, das fand ich aufs erste Gehör doch intensiver. Das Video ist allerdings tatsächlich grandios und in Verbindung mit dem dunklen Anstrich und dem makaberen Albumtitel ergiebt das eine leise Vorahnung, was da kommen könnte. Mein Tipp: Ein gutes Album, mindestens.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ziemlich spröde Angelegenheit. Ich mags, aber finde schon, dass die beiden Songs fast ausschließlich von Mirels Stimme zusammengehalten werden.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Komplettes Album dankenswerterweise bei NPR:
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angelasKomplettes Album dankenswerterweise bei NPR:
Toll, noch besser als das erste Album.
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Großartig! Bei 2 Stücken gibt es noch ein verhaltenes Cello und Piano Arrangement, sonst ist die Instrumentierung gewohnt karg. Eine schnörkellose Gitarre, die begleitet, sonst nichts. Dazu Mirels verhaltener Gesang, der nur einmal etwas energischer wird. Die Melodien werden in den einzelnen Stücken oft nur angedeutet und doch treffen sie mitten ins Herz. This woman has the Blues.
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If you stay too long, you'll finally go insane.Ich höre mir das Album gerade im Stream an und bin sehr angetan. Gute Stimme, gute Songs mit prägnanten Motiven und interessanten lyrics, sparsam arrangiert: Gesang und Gitarre mit wenigen Beigaben – und die sind gut gewählt: das Cello in „Ellipsis“, die Backing Vocals in „Oak Tree“! Manche Stücke klingen klassisch, wie aus den 70ern in die Gegenwart gebeamt („Ellipsis“), aber alles wird intensiv dargeboten und wirkt dadurch frisch. Der Blues ist spürbar: „Dark was the night, cold was the ground“ – Mirel Wagners Kunst ist ernsthaft und unfroh. Deep and dark. Die Platte ist bestellt!
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To Hell with PovertyDie Platte ist schon sehr gut, konsequent und düster. Dennoch kann ich mich nicht vollends für Mirel Wagners schwarze Märchen begeistern. Die Alpträume und Fantasien, die sie gestaltet, erreichen mich sozusagen nur von fern. Ich kenne, glaube ich, kein anderes Album, auf dem so viele Kinder umgebracht werden wie hier. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leiden sie noch heute.
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To Hell with PovertyA Series of Unfortunate Events meets Murder Ballads. Finde an der Platte nach zwei Durchgängen viel Gefallen.
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You can't fool the flat man!Hier auch! Zum Ende hin schwindet die Aufmerksamkeit regelmäßig etwas, da es natürlich „viel vom Gleichen“ ist bzgl. Instrumentierung und Songstrukturen. Ihre Stimme ist aber zweifelsfrei betörend.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut! -
Schlagwörter: Mirel Wagner
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