Judas Priest – Redeemer Of Souls

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  • #9252611  | PERMALINK

    skraggy

    Registriert seit: 08.01.2003

    Beiträge: 6,656

    ShanksKeine Ahnung, auf welcher Chartposition „Redeemer Of Souls“ gerade steht, könnte auch nichts egaleres geben. Mir jedenfalls bereitet das Album derzeit viel Freude. Klar, es gibt einiges zu bemängeln (zu lang, manchmal zu banale Riffs, teilweise zu klischeehaft – „March of the Damned“, „Hell & Back“, ernsthaft? – und komisch abgemischte Drums, die oftmals so klingen, als dresche Scott Travis auf Pappkartons ein), aber wann hat man die Herren zuletzt so kraftstrotzend gehört? Da muss man schon weit zurück gehen. Imo bläst das sämtliche Alben nach 1990 spielend weg – das zu unrecht gescholtene „Demolition“ mal außen vor.

    Hm, ein recht großes Lob deinerseits. Ich kenne das Album nur auszugsweise und die von dir genannten Kritikpunkte bezüglich Originalität und Produktion ließen mich bisher mit dem Kauf zögern. Bei zwei Punkten muss ich aber trotzdem reingrätschen. Zum einen habe ich bisher keinen Songs des neuen Albums gehört, der es schafft, dass für meine Begriffe ziemlich coole „Jugulator“ hinter sich zu lassen. Das Album hat dicke Klöten und eignet sich noch immer bestens, sich die Ohren mal wieder zünftig durchpflügen zu lassen. Zum anderen halte ich „Demolition“ für ein ganz zu recht gescholtenes Album. „One On One“, „Hell Is Home“ und vor allem „Subterfuge“ verbuche ich auf der Habenseite, den ganzen Rest als Abschreibung. Erstaunlich, dass du das Album so viel besser hörst.

    Für Innovationen sorgen mittlerweile natürlich andere, hat wolfgang schon erwähnt, aber wer im 45. Bandjahr noch solche Hymnen raushaut, sich augenzwinkernd selbst zitiert, braucht das auch gar nicht. Und spätestens wenn Halford in „Halls of Valhalla“ so richtig aufdreht, nochmal eindrucksvoll zur Schau stellt, warum er neben Bruce D. der größte Sänger im Metal Sektor ist, gibt es zumindest bei mir kein Halten mehr.

    Ist Halford hier tatsächlich so gut? Auf Nostradamus war ich streckenweise erschrocken, wie desolat seine Performance selbst auf einem Studio-Album war.

    Nach „13“ schon das zweite Alterswerk, das ich so nicht erwartet hätte.

    Ich werde wohl doch mal zuschlagen müssen. Aber das mir bisher bekannte Material weist für mich nicht darauf hin, dass die Alben qualitativ auf einer Stufe stehen.

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      #9252613  | PERMALINK

      demon

      Registriert seit: 16.01.2010

      Beiträge: 66,870

      Gitarren: ganz wunderbar, wie in alten Zeiten
      Gesang: mäßig bis nervend
      Songwriting: dito

      Shanks… – und komisch abgemischte Drums, die oftmals so klingen, als dresche Scott Travis auf Pappkartons ein

      M.E. eine Folge der – heute üblichen – extremen Dynamik-Kompression (aka loudness war). Spitzen des Oszillogramms wie mit dem Lineal gezogen (aber wenigstens nicht übersteuert – dafür muss man heute ja schon dankbar sein…). Dass es trotzdem ziemlich bassbetont klingt, ist dabei zweifellos eine Leistung; wirklich gut klingt’s trotzdem nicht.

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      Software ist die ultimative Bürokratie.
      #9252615  | PERMALINK

      doc-f
      Manichäer

      Registriert seit: 26.08.2006

      Beiträge: 4,462

      Ein paar Konzerte im Sommer 2015 sind inzwischen für Europa angekündigt, u.a. Wacken in Deutschland und ein Hallenkonzert in Luxemburg. Mal sehen, vielleicht nutze ich die Chance und sehe mir Priest aus Sentimentalität doch einmal live an ;-). In den 80ern habe ich das nämlich verpasst.

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