Niels Frevert – Paradies der gefälschten Dinge

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  • #9239219  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 27,908

    songbirdMein Gewissen lässt nur ein deutschsprachiges Album im Jahr zu, ich habe mich für die Sterne entschieden.

    Die ist ganz schön speziell geworden. Stellenweise auch so ein bißchen Sterne goes Tocotronic.
    Hab sie aber erst ein Mal gehört.

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      #9239221  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Mir überzieht Frevert mittlerweile ein wenig mit seinen Wordbildern, was ihm auf dem vorletzten Album so exzellent gelungen ist, klingt auf mich zunehmend gestelzt und konstruiert.

      --

      #9239223  | PERMALINK

      close-to-the-edge

      Registriert seit: 27.11.2006

      Beiträge: 27,908

      Ich verstehe was Du meinst, auch wenn ich selbst ganz gut damit klarkomme. Es ist ja auch so, dass die Arrangements gleichzeitig opulenter werden. Stellenweise hat die Neue sogar etwas Zuckerguss. Aber für mich ist das gut dosiert.
      Wenn er mit seiner Gitarre wieder allein loszieht, wird er das aber nicht alles spielen können.

      --

      #9239225  | PERMALINK

      chocolate-milk

      Registriert seit: 29.01.2006

      Beiträge: 16,012

      Close to the edgeVor allem ist das Album sperriger als der Vorgänger. Und bei aller Opulenz gleicht die Platte, desto weiter man vordringt, einem regelrechten Dornengestrüpp. Man kommt also nur mit Schrammen durch. Zunächst…

      Naja, also ich habs auch ohne Schrammen überlebt. ;) Was meinst du mit „regelrechten Dornengestrüpp“ und „sperriger als der Vorgänger“? Hast du mal ein Beispiel?

      --

      #9239227  | PERMALINK

      close-to-the-edge

      Registriert seit: 27.11.2006

      Beiträge: 27,908

      chocolate milkNaja, also ich habs auch ohne Schrammen überlebt. ;) Was meinst du mit „regelrechten Dornengestrüpp“ und „sperriger als der Vorgänger“? Hast du mal ein Beispiel?

      Das war nach dem ersten Durchgang. Da kam mir die Platte von Song zu Song undurchdringlicher vor. Spätestens bei „Muscheln“ kam ich nicht mehr mit.
      Inzwischen bin ich eher verwundert, wie eingängig sich ein Frevert-Album in nur 5 Durchgängen entwickeln kann.

      --

      #9239229  | PERMALINK

      themagneticfield

      Registriert seit: 25.04.2003

      Beiträge: 33,907

      Close to the edgeIch verstehe was Du meinst, auch wenn ich selbst ganz gut damit klarkomme. Es ist ja auch so, dass die Arrangements gleichzeitig opulenter werden. Stellenweise hat die Neue sogar etwas Zuckerguss. Aber für mich ist das gut dosiert.
      Wenn er mit seiner Gitarre wieder allein loszieht, wird er das aber nicht alles spielen können.

      Ich habe ihn ja unerwarteterweise am Samstag auf der Loreley im Vorprogramm von äh Philipp Poisel gesehen, und da trat er nur mit Akustikgitarre und einem Keyboarder auf. Ich kannte das Album noch nicht, und die Versionen der drei neuen Songs (Das Mit Dem Glücklichsein Ist Relativ, Morgen Ist Egal und Speisewagen) gefallen mir rückblickend eigentlich in dieser kargen Version sogar besser als auf dem Album.

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      "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
      #9239231  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      „Muscheln“ ist ein gutes Beispiel, wie sich Frevert hier textlich verhebt. Neben den mitunter flachen Bildern passen Intonation, Text und Musik überhaupt nicht zusammen.

      --

      #9239233  | PERMALINK

      close-to-the-edge

      Registriert seit: 27.11.2006

      Beiträge: 27,908

      TheMagneticFieldIch kannte das Album noch nicht, und die Versionen der drei neuen Songs (Das Mit Dem Glücklichsein Ist Relativ, Morgen Ist Egal und Speisewagen) gefallen mir rückblickend eigentlich in dieser kargen Version sogar besser als auf dem Album.

      Weil bei Frevert weniger oft mehr ist. So ein Song wie „Schwör“ geht ganz anders durch die Haut, wenn er nackt und intim vorgetragen wird.
      Bei „Glücklichsein“ mag ich das Album-Arrangement allerdings sehr. Ist so ein bißchen mein „Der Typ der nie übt“ Part 2.

      --

      #9239235  | PERMALINK

      chocolate-milk

      Registriert seit: 29.01.2006

      Beiträge: 16,012

      songbird“Muscheln“ ist ein gutes Beispiel, wie sich Frevert hier textlich verhebt. Neben den mitunter flachen Bildern passen Intonation, Text und Musik überhaupt nicht zusammen.

      Warum er unbedingt von Muscheln und Geigen singen musste weiß ich wie ihr auch nicht. Eventuell hat es ihm auch einfach nur Spaß gemacht ein abstraktes Bild zu zeichnen, vielleicht sind ja auch Muscheln sein absolutes Leibgericht und seufzende Geigen stehen für einen berauschenden Moment. Muscheln die atmen = voller Leben sein. Den wirklichen Sinn verstehe ich, zugegebenermaßen, auch nicht so recht.

      Wenn ich jetzt sage, dass ich dieses Album ganz ähnlich wahrnehme wie „Du kannst mich an der Ecke rauslassen“ erklärst du mich dann für völlig unzurechnungsfähig?

      --

      #9239237  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Nein. Vielleicht habe ich zur Zeit nur keine Antennen für seine Musik.

      --

      #9239239  | PERMALINK

      dennis-blandford
      Jaggerized

      Registriert seit: 12.07.2006

      Beiträge: 12,366

      Ich momentan auch noch nicht. Es muss noch herbstlicher werden.

      --

      "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
      #9239241  | PERMALINK

      themagneticfield

      Registriert seit: 25.04.2003

      Beiträge: 33,907

      Hier ist schon seit 6 Wochen Herbst. (ätzend)

      --

      "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
      #9239243  | PERMALINK

      genugistgenug

      Registriert seit: 25.11.2014

      Beiträge: 7

      Die Abbiegung ist mein Lieblingslied.

      --

      #9239245  | PERMALINK

      genugistgenug

      Registriert seit: 25.11.2014

      Beiträge: 7

      chocolate milkWarum er unbedingt von Muscheln und Geigen singen musste weiß ich wie ihr auch nicht. Eventuell hat es ihm auch einfach nur Spaß gemacht ein abstraktes Bild zu zeichnen, vielleicht sind ja auch Muscheln sein absolutes Leibgericht und seufzende Geigen stehen für einen berauschenden Moment. Muscheln die atmen = voller Leben sein. Den wirklichen Sinn verstehe ich, zugegebenermaßen, auch nicht so recht.

      Vielleicht war das allen bereits klar, aber ich würde zu „Und vom Himmel her seufzten die Geigen“ noch gerne anmerken: „Vom Himmel her“ könnte sich darauf beziehen, dass der Protagonist ja im Koma liegt und sterben, also in den Himmel kommen wird. Deswegen auch „seufzen“. „Geigen“ passen ganz gut zu himmlischer Musik.
      Ich entdecke nach mehrmaligem Hören immer weitere (triviale) Dinge. Z.B. liegt der Schnee „auf der Lauer“, da der Wagen auf diesem ins Schleudern kommen wird. Ich mag das Lied!

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