bft #16 – vorgarten

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  • #9215323  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,416

    gypsy tail windNa ja, klar, da gibt’s dann die Shenai (z.B. bei Lateef) oder das Nagaswaram … das Ding von Brötzmann sieht in der Tat so aus, als käme es aus dem Laden, daher nannte ich ihn auch nicht. Mir war allerdings nicht so recht bewusst, dass das Tarogato ein so völlig „arriviertes“ Instrument ist – und auch nicht, dass dieses ungarisch/rumänische Ding so oft herhalten muss, wenn orientalische oder gar fernöstliche Klänge in die Musik Einzug halten sollen, das passt irgendwie überhaupt nicht zusammen, daher mein Erstaunen. Ich bin dem Ding aber schlicht auch nie nachgegangen, da es mich nie sonderlich interessiert hat, es sei denn eben als „exotische“ Klangfarbe da und dort.

    so völlig arriviert ist es natürlich nicht, vielleicht ungefähr so arriviert wie ein Basssaxophon? Dadurch, dass es anders geschnitzt ist, klingt es halt anders (es sieht ja mehr aus wie ein gerades Saxophon (Sopran, Manzello), und das hört man auch), und klar wird es oft für Exotik benutzt, aber nicht immer, denk ich… Shenai, Nagaswaram (und ich meine die meisten dieser „wirklich“ exotischen Instrumente) haben ein Doppelrohrblatt – sind also eher Oboen als Klarinetten – und keine Klappen, dürften also eine sehr viel höhere Lernschwelle haben…

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      #9215325  | PERMALINK

      thelonica

      Registriert seit: 09.12.2007

      Beiträge: 3,945

      Erste Eindrücke

      1. „Secret Love“ ziemlich verfremdet – ich kenne ja die Version der Moonglows, aber um die geht es hier ja nicht.
      Erinnert mich an den Soundtrack von „Kundun“ (Glass).

      2. Feines Piano, tolles Schlagzeug. Das höre ich als Fortführung o. Weiterentwicklung aus McCoy Tyners Stil.

      3. Das ist genau mein Stoff, etwas abgedrehter als „Basie Meets Bond“ u.ä. bestimmt, aber auch viel zu kurz.

      4. Die Sängerin habe ich vorher wohl noch nie gehört.

      5. Das nun hätte ich nicht erwartet. Das ist von LP gerippt und klingt wirklich etwas seltsam.
      „Nothing But Soul“ von Gene Ammons finde ich dagegen noch etwas besser.

      6. Da kann ich nicht viel zu schreiben, vermutlich ist das Tolliver an der Trompete. Du hattest dich ja schon in der Vergangenheit sehr für ihn begeistert. Möglicherweise liege ich aber ganz falsch.

      7. Das ist mal wieder sehr schön, obwohl ich gerade überwiegend ganz andere Sachen höre. Diesen ruhigen Flow kann auch nicht jeder wirklich gut.

      8. Das ist mir etwas zu viel Hall, am Anfang dachte ich kurz an das erste Tom Waits Album, wegen dem Tempo und der Atmosphäre.

      9. Oh, das Solo vom Bassisten ist sehr schön. Zur Sängerin kann ich nicht viel sagen, aber am Ende gefällt sie mir am besten.
      Da klingt sie besonders enspannt und noch um einiges spannender oder sinnlicher.

      10. Ähnliches kenne ich von Jacquet.

      11. Das ist mir etwas zu hibbelig und wiederum sehr tatumesque, was ich ja eigentlich mag.

      12. Hat was von Ellington, vielleicht auch eine Hommage und auf „alt“ getrimmt?

      13. Sehr merkwürdiger Sound, deshalb würde ich es nicht zum Mainstream oder zu irgendwas zählen wollen. Dilla hätte das bestimmt gerne gesamplet. Die Musik könnte aus Asien, England, Hawaii, Nordamerika oder Jamaika sein.

      14. Sehr gut, nur die Begeisterung ist gerade etwas gedrosselt.

      15. Das Klavier gefällt mir hier gut.

      16. Da würde mich das ganze Album mal interessieren. Es „plätschert“ so ein bißchen vor sich hin, die Gitarre klingt verdammt gut und irgendwie nach Sterling Morrison oder so, natürlich toll! Wenn ich das mal ganz flapsig formulieren darf?

      17. Ein Score? Ich höre da auch ein wenig Shorter vielleicht? Das ist so eine Platte, für die sich besonders crate digger interessieren dürften.

      18. Die Gitarre wirkt ja fast wie ein Fremdkörper hier. Lullt etwas ein und erkenne hier und dort Passagen, die mich an den Soundtrack von „Shaft“ erinnern. Ähnlich wie bei #14. Nicht schlecht.

      --

      #9215327  | PERMALINK

      vorgarten

      Registriert seit: 07.10.2007

      Beiträge: 11,895

      ferryBei dem ganzen WM- Trubel fällt es doch etwas schwer, sich mal in Ruhe hinzusetzen, um sich vollkommen auf die Musik zu konzentrieren. Jetzt ist es aber geschafft

      sehr schön, freut mich. vor allem, dass dir #10 so gut gefällt. das wächst bei mir selbst gerade. und ja, fußball-wm – eigenartigerweise ist das wohl mein erster bft ohne irgendeinen brasilienbezug (von zwei nordamerikanisierten bossas abgesehen), sorry…

      ferry#1 Eigentlich ein Stück, das man eher am Ende des BFT zum Ausklang erwarten würde. Eine Atmosphäre wie nach durchgemachter Nacht, am frühen Morgen. Sehr chillig, gefällt mir auch sehr gut aber so etwas würde ich eher selten auflegen (gehe meistens pünktlich schlafen ;-)).

      die sängerin schätze ich schon so ein, dass sie nicht so häufig früh schlafen geht, aber genau weiß ich es nicht. ich dachte, etwas ungerichtete atmosphäre tut am anfang ganz gut.

      ferry#2 Jetzt geht es wieder in den Nachtclub, mit einem modal angelegten Stück. Eine klare Struktur wird von der Rhythmusgruppe vorgegeben. So mag ich es gerne, und es wird auch schön improvisiert. Die letzte Konsequenz und der besondere Touch fehlt aber etwas.

      nachtclub, echt? kein wilder ritt durch vorderasien?

      ferry#3 Sehr kurzes Stück. Sagt mir nicht viel, eher so etwas wie eine Überleitung.

      das sehe ich und einige andere hier ja ganz anders.

      ferry#4 Eigentlich bin ich kein grosser Fan von Jazzsängerinnen, aber hier schon das zweite tolle Stück mit Sängerin. Ist ja auch nicht so sehr „Standard“. Ein sehr ruhiges Stück, das doch etwas Geduld und Ruhe einfordert.

      kein standard. ist von ihr selbst und auch selbst begleitet. später hat sie gar keine texte mehr gesungen, nur noch gehaucht und geschrien…

      ferry#5 Das müsste doch Roland Kirk sein ? Kann man sich gut anhören, haut mich aber nicht so sehr vom Hocker. Etwas hölzern, beim Solo merkt dass ein richtig kantiger Könner am Werk ist. Im Hintergrund eine schwummrige Orgel.

      nicht kirk. aber kantige könner sind hier einige versammelt. ich mag das sehr gerne, auch wenn ich mich eher von dieser zunächst recht unwahrscheinlichen band habe blenden lassen. beim genauen hinhören ergeben sich aber durchaus ziemlich grandiose momente.

      ferry#6 Eine sehr kompakt aufspielende Combo. Anfang der 70er? Gefällt mir gut

      freut mich, mir auch. ist eher mitte der 70er.

      ferry#7 Wenn das Schlagzeug/Percussion nicht wäre, könnte man meinen dass die in der U-Bahnstation spielen. Man meint das ist einfach beiläufig und gedankenverloren gespielt, aber es ist doch focussiert.

      ganz genau.

      ferry#10 Anfangs kommt das ja recht klischeehaft rüber, aber wie wahrscheinlich zu erwarten war werde ich bei dem Latin- Rhythmus schnell umgestimmt. Ist aber auch toll gespielt, eine vollkommen unaufdringliche, tighte Rhythmusgruppe und ein einfallsreiches Saxpohonspiel. Auch toll was der Drummer für Akzente spielt. Definitiv was für mich, bin also gespannt wer das ist.

      der drummer ist hier wahrscheinlich der bekannteste – er spielt auf einem der berühmtesten jazzalben überhaupt. der pianist ist leider – viel zu früh – ein jahr nach dieser aufnahme hier an einer lungenentzündung verstorben. ich finde auch toll, wie sich das aus einem leicht klischeehaften thema so lässig herausarbeitet, ohne wirklich auszubrechen.

      ferry#11 Das jetzt ist aber doch eher Geklimper. Viel zu viele Noten, durcheinander gespielt.

      oje, der hat ja einen schlechten stand hier. ob bud powell das gefallen hätte?

      ferry#12 Der Dixieland- Express fährt schnaufend den Berg hoch.

      ;-)

      ferry#13 Auch wieder so ein Stück, das leise um die Ecke schleicht. Wie das Klavier und die Vibes sich umgarnen, das ist irgendwie andersrum gespielt, gefällt mir !

      weil klavier nur so basslastige blockakkorde setzt und das vibraphon das thema spielen darf? die beiden haben später auch noch mal im duo aufgenommen (kenne das album leider nicht). dass der pianist irgendwo als gast auftaucht, ist sehr ungewöhnlich.

      ferry#14 Jetzt also ein JC Tribut. Ein schönes modales Stück, aber ohne den Verweis hätte mir das noch besser gefallen.

      ich finde das super. coltrane singt richtung gott, seine verehrer adressieren coltrane.

      ferry#15 Etwas klassisch- orientalisch. Die Karawane reitet in der Abenddämmerung durch die Wüste.

      schon zum zweiten mal hier die orient-assoziation. das ist wirklich ganz anders gemeint…

      ferry#17 Hört sich an wie ein Teil einer Konzeptplatte. Eine Art Maiden Voyage der 80er Jahre vielleicht ? Aber, eine schöne Melodie und Atmosphäre.

      maiden voyage verstehe ich in diesem zusammenhang nicht. melodie & atmosphäre sind aber tatsächlich großartig. der leader kommt tatsächlich eher aus der motown-ecke und landete später im klassischen orgeltrio.

      ferry#18 Zum Abschluss wieder eine feine Perle. Mitte der 70er? Und auch irgendwie das beste Stück des BFT für mich. Das ist doch Melodie, schlüssiges Spiel, wie ich es gerne höre. Muss ich haben. Erinnert mich irgendwie an die Atmosphäre von „Concierto“ , in anderer Konstellation.

      das ist witzig – ich dachte, bei dem stück langweilen sich alle, weil es so derartig seiner zeit verhaftet ist. stattdessen scheint offensichtlich, dass es einfach funktioniert.

      ferryDu hast nicht zu viel versprochen. In Deinem BFT hast Du einige Schätze untergebracht. Überwiegend die leiseren, kleinere Perlen. Einiges gefällt mir zwar, würde ich aber nicht unbedingt immer hören wollen. Am besten gefallen mir #2, #6, #7, #10, #13 und vor allem #18.

      und davon ist erst #13 identifiziert worden. freu dich also auf die auflösung.
      danke fürs mitmachen und deine sehr interessanten kommentare!

      --

      #9215329  | PERMALINK

      vorgarten

      Registriert seit: 07.10.2007

      Beiträge: 11,895

      THELONICAErste Eindrücke

      danke, sehr schön!

      THELONICA1. „Secret Love“ ziemlich verfremdet – ich kenne ja die Version der Moonglows, aber um die geht es hier ja nicht.
      Erinnert mich an den Soundtrack von „Kundun“ (Glass).

      man spricht von der langsamsten version dieses stücks überhaupt. die moonglows-version wiederum war mir neu. mir ist das absolut schleierhaft, warum niemand hier diese sängerin zu kennen scheint – auch das album war, vor allem in deutschen audiophilen kreisen, eigentlich ein ziemlicher hit.

      THELONICA2. Feines Piano, tolles Schlagzeug. Das höre ich als Fortführung o. Weiterentwicklung aus McCoy Tyners Stil.

      keine ahnung, was der pianist von mc coy tyner hält – er ist ein ziemlicher purist und zu tyners hochzeiten hielt er sich in europa auf. aber die verbindung liegt natürlich sehr nahe.

      THELONICA3. Das ist genau mein Stoff, etwas abgedrehter als „Basie Meets Bond“ u.ä. bestimmt, aber auch viel zu kurz.

      zu kurz, echt? was soll da noch kommen?

      THELONICA4. Die Sängerin habe ich vorher wohl noch nie gehört.

      ich vor einem halben jahr auch noch nicht. dabei gibt es zumindest zwei gut erhältliche aufnahmen.

      THELONICA5. Das nun hätte ich nicht erwartet. Das ist von LP gerippt und klingt wirklich etwas seltsam.
      „Nothing But Soul“ von Gene Ammons finde ich dagegen noch etwas besser.

      nicht von lp… mit ammons kenne ich mich nicht so aus.

      THELONICA6. Da kann ich nicht viel zu schreiben, vermutlich ist das Tolliver an der Trompete. Du hattest dich ja schon in der Vergangenheit sehr für ihn begeistert. Möglicherweise liege ich aber ganz falsch.

      tolliver ist fast 20 jahre jünger als dieser trompeter hier. ich finde die auch gar nicht vergleichbar – tolliver hat ja einen viel härteren ansatz, dieser herr hier dagegen schmiegt sich an, weshalb man ihn auch gerne übersehen hat, glaube ich.

      THELONICA8. Das ist mir etwas zu viel Hall, am Anfang dachte ich kurz an das erste Tom Waits Album, wegen dem Tempo und der Atmosphäre.

      tom waits? ich würde jetzt mal behaupten, dass ich aus guten gründen nichts diesbezügliches im regal stehen habe. ;-)

      THELONICA9. Oh, das Solo vom Bassisten ist sehr schön. Zur Sängerin kann ich nicht viel sagen, aber am Ende gefällt sie mir am besten.
      Da klingt sie besonders enspannt und noch um einiges spannender oder sinnlicher.

      toll, dass der bassist hier soviel lob bekommt.

      THELONICA10. Ähnliches kenne ich von Jacquet.

      nein, der hier ist viel jünger. aber beide haben einen sehr prägnanten tenorsound.

      THELONICA11. Das ist mir etwas zu hibbelig und wiederum sehr tatumesque, was ich ja eigentlich mag.

      tja. was tatumesques mag ich ja wiederum kaum.

      THELONICA12. Hat was von Ellington, vielleicht auch eine Hommage und auf „alt“ getrimmt?

      nein, das ist tatsächlich alt. und ich höre die ellington-sachen aus dieser zeit ziemlich anders. es gibt was von irving berlin, wonach das hier recht geklaut wirkt.

      THELONICA13. Sehr merkwürdiger Sound, deshalb würde ich es nicht zum Mainstream oder zu irgendwas zählen wollen. Dilla hätte das bestimmt gerne gesamplet. Die Musik könnte aus Asien, England, Hawaii, Nordamerika oder Jamaika sein.

      nordamerika. dilla kannte das bestimmt…

      THELONICA15. Das Klavier gefällt mir hier gut.

      das tönt leider auch schon nicht mehr.

      THELONICA16. Da würde mich das ganze Album mal interessieren. Es „plätschert“ so ein bißchen vor sich hin, die Gitarre klingt verdammt gut und irgendwie nach Sterling Morrison oder so, natürlich toll! Wenn ich das mal ganz flapsig formulieren darf?

      morrison wäre mir im traum nicht eingefallen. aber sonst triffst du die qualitäten ziemlich gut, finde ich. es plätschert, die gitarre klingt gut und alles wirkt sehr natürlich…

      THELONICA17. Ein Score? Ich höre da auch ein wenig Shorter vielleicht? Das ist so eine Platte, für die sich besonders crate digger interessieren dürften.

      oh ja, die haben sich eine zeitlang dafür fast umgebracht. jetzt ist das aber alles verfügbar. interessanterweise habe ich vom gleichen digger auch den tipp für #2. kein score, kein shorter. das sax spielt eine frau…

      THELONICA18. Die Gitarre wirkt ja fast wie ein Fremdkörper hier. Lullt etwas ein und erkenne hier und dort Passagen, die mich an den Soundtrack von „Shaft“ erinnern. Ähnlich wie bei #14. Nicht schlecht.

      keine ahnung, welche filme diese jungs gesehen haben. (ob die sowas wie SHAFT überhaupt sehen durften?) der gitarrist war, anders als der saxophonist, festes bandmitglied. eingelullt fühle ich mich davon auch, kann das aber genießen. ;-)

      danke auch dir fürs mitmachen.

      --

      #9215331  | PERMALINK

      ferry

      Registriert seit: 31.10.2010

      Beiträge: 2,379

      vorgartennachtclub, echt? kein wilder ritt durch vorderasien?

      Ja, ein wilder Ritt. Real als Musik gespielt in einem Club.
      Ich meinte eigentlich einen gut besuchten Jazz- Club, eben im Gegensatz zur Chill- Out- Lounge in #1.

      vorgartendas sehe ich und einige andere hier ja ganz anders.

      Werde ich mir nochmals anhören, aber bisher und auch nach dreimaligem Anhören sagte mir das Stück nicht viel.

      vorgarten
      weil klavier nur so basslastige blockakkorde setzt und das vibraphon das thema spielen darf? die beiden haben später auch noch mal im duo aufgenommen (kenne das album leider nicht). dass der pianist irgendwo als gast auftaucht, ist sehr ungewöhnlich.

      Hört sich für mich schon so an, wie ein tänzeln von Klavier und Vibraphon. Eine (eher passive) Begleitung spielt der Pianist jedenfalls nicht.

      vorgarten
      ich finde das super. coltrane singt richtung gott, seine verehrer adressieren coltrane.

      Dadurch schrumpft das Stück aber auch dementsprechend von unendlich (Gott) auf endlich (Coltrane).

      vorgartenmaiden voyage verstehe ich in diesem zusammenhang nicht. melodie & atmosphäre sind aber tatsächlich großartig. der leader kommt tatsächlich eher aus der motown-ecke und landete später im klassischen orgeltrio.

      Maiden Voyage ist vielleicht etwas weit hergeholt. Die Idee kam halt weil ich den Eindruck hatte, dass das Stück von einem Konzeptalbum stammen könnte, und weil es etwas schaukelt (die Wellen !).

      vorgartenund davon ist erst #13 identifiziert worden. freu dich also auf die auflösung.
      danke fürs mitmachen und deine sehr interessanten kommentare!

      Danke auch für das Zusammenstellen des BFT. Ja, auf die Auflösung freue ich mich schon !

      --

      life is a dream[/SIZE]
      #9215333  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Ich habe noch nichts im Thread gelesen. Ich wage meine Anmerkungen hier anzubringen, obgleich ich mich gegenueber den uebrigen hier Schreibenden fuer sprachlos halte. Mir war nur wichtig, vorgarten ein Zeichen zu geben, auf dass er weitere bfts durchfuhren moege.

      1 Anstrengend. Fuer mich am Computer schwer zu hoeren, koennte auf der richtigen Anlage gut kommen.
      2 Super. Das Riff klingt wie ein Sample von irgendetwas ganz Populaerem.
      Erinnert mich an eine Scheibe von McT, die erschienen war, als Jazz schon ganz klar an Rock geschnuppert hatte.
      3 Wann faengt es richtig an? Sehr monumentalistisch, ohne je zum Punkt zu kommen.
      4 Siehe 1.
      5 Wird das groovy oder corny? Mal abwarten. Hmmm, schon zu Ende.
      6 Schoene Nummer. 70-er Bop?
      7 Klasse. Ich kenne sowohl Sun Ra als auch Alice Coltrane nur wenig und vermute immer, die muessten teilweise etwa so klingen.
      8 Interessant. Stellenweise an KJ erinnert gefuehlt. Geht aber manchmal schon fast in die Naehe von Kitsch.
      9 Super Stimme. Tolle Einleitung und das Pianosolo gefaellt mir auch sehr gut. Ebenso der Bass.
      10 Etwas lateinamerikanisches Flair passend zur WM. Eher spanisch als portugiesisch allerdings. Schoener Tenorton.
      11 Piano Solo live. Keine besondere Assoziation. Etwas klimperig, aber wahrscheinlich tue ich dem Interpreten unrecht.
      12 Was’n das? Ist das alt oder auf alt gemacht? Filmmusik? Charlie Chaplin? Kann mir staendig den Tramp vorstellen.
      13 Sehr cool.. fevereske Atmosphaere… das Vibraphon spricht zum Klavier, Klavier bleibt aber zurueckhaltend mit seiner Zustimmung, Vibraphon insistiert, dann erlaeutert das Klavier seine Ansicht der Angelegenheit – sehr witzig.
      14 Genial. Sehr coltraenesk. Und dann diese spinettartigen Einstreuungen. Kommt mir irgendwie auch sehr bekannt vor. Wuerde mich nicht wundern, wenn ich die Scheibe haette, weiss aber trotzdem nicht, wer es ist. Ausser es ist wirklich Trane. Nein, jetzt kommt der Gesang. Ok, ein tribute! The creator had a a masterplan?
      15 Auch grossartiger Beginn. Ein Walzer! Leider verzerrt die Aufnahme in genussraubender Weise. Musik gut aber, aber Klang unertraeglich.
      16 Lalala ist das nicht ein bekannter Schlager oder Standard? Nicht meins.
      17 Schon wieder Filmmusik? Diesmal sogar mit Streichern. Jedenfalls, das hat so richtig was. Sehr kontemplativ, aber keine Spur langweilig.
      18 Sehr schoener Start? Muss an das United Jazz & Rock Ensemble denken. Koennten das Verwandte sein?

      --

      #9215335  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Sehr schöner bft, vorgarten. Wie so oft denke ich: das kennst du doch, aber das zerläuft sich dann recht schnell und ich komme nicht drauf. Bleiben die Eindrücke:

      1

      Meditativer, zerzauster Auftakt, zunächst dachte ich an etwas Skandinavisches, David Darling etwa, aber irgendetwas kommt mir da nicht ganz hin. Die Stimme singt zweifellos mit Sentiment und hat ihre Feinheiten. Insgesamt auch etwas diabolisch, aber das passt ja zu einer »Secret Love«.

      2

      Der Einstieg hat mich sogleich, nicht nur wegen des Perlklaviers, sondern auch wegen der markanten »Tröte«. Der Gestus einer Volksmusik, die ins Artistische verwandelt wird, ohne verloren zu gehen. Ein paar Patterns kommen mir sehr bekannt vor, aber keine Chance, das irgendwie zu verifizieren.

      3

      Das beginnt etwas schrumpelig, löst sich dann aber im Chor ganz rasch auf – eine leichte Welle, die nichts zu tun hat, als präzise anzusteigen.

      4

      Das ist doch die Dame aus Nr. 1? Schon da dachte ich kurz an Sidsel Endresen, aber genau wie dort stimmt das wohl nicht. Diese Sängerin singt zu amerikanisch für Endresen, aber die Pausen, die sie setzt, die Klavierbegleitung, das Hauchen des Atems, da sind schon Ähnlichkeiten. Aber sie ist es dann wohl doch sicher nicht.

      5

      Zuerst habe ich mich am Kopf gekratzt – das Ding kennt man doch. Schade, dass die Orgel so im Hintergrund ist, wäre die vorne zu hören, käme noch richtig Laune dazu, scheint mir. Das Alt – ist doch eines ? – finde ich sehr klasse.

      6

      Zum Anfang ein Klavier, das sich selbst beim Spielen zuhört und kommentiert, so etwas gefällt mir. Wenn es dann weitergeht, schiebe ich das mal in die Andrew Hill-Ecke, zumindest was die Trompete angeht. Am Klavier sitzt Hill hier kaum, dazu ist das Spiel in der Folge dann zu geschmeidig – nicht, dass das übel wäre! Doch ich höre auch im Bass und im Schlagzeug – das ziemlich mächtig ist – solistische Charaktere und insgesamt ein Arrangement, das alle aufs Beste zusammenbindet. Daher meine Reminiszenz.

      7

      Es klingelt, uff. Der Einstieg selbst ist interessant, aber statt des Klingelns hätte ich da lieber ein paar kurze Klavierläufe. Zwiegespalten: Ich könnte sagen, hier sitzen vielleicht in den 80ern ein paar Leute zusammen, die ziemlich viel von alten Sachen wissen – oder auch, man blieb noch etwas nach einer Session und hat einfach mal losgespielt; was aber wohl keinen Unterschied macht. Sehr schön finde ich, dass sie den anderen sehr viel Raum lassen, selbst im Minimalistischen.

      8

      Oh, die große Klaviergeste, Pedale voll aufgedreht, getreten. Das ist doch ein Standard, welcher auch immer? In jedem Fall höre ich da imaginär auch eine Gesangstimme. Das hört sich so draufgekloppt an wie meinereiner damals, als ich Beethovensonaten mal hübsch in die Improvisation geschickt habe, nachts um halb eins. Aber hier natürlich kunstvoll, doch, diese Übertreibungen nehme ich dem Mann ab. Bene. Das hört sich zwar verwurschtelt an, der Klang, aber ich glaube, der kann Klavier auch anders spielen. Nochmals bene.

      9

      Die Sängerinnen ähneln hier einander aber sehr … Hier ist mir das etwas zu, ja was: zu süß? am Anfang. Die Töne zu sehr gezogen, mit überflüssigem Vibrato manchmal, aber das kann auch an meiner Stimmung gerade liegen. Klavier und Schlagzeug solide, der Bass am ehesten wach. Aber so insgesamt ist mir das zu zerwürfelt; es gibt zwar immer wieder Momente leichter, kleiner unmerklicher Steigerungen, jedoch fehlt mir persönlich der spitze, karge Flow.

      10

      Das ist völlig daneben, ich weiß: Aber wenn man vom Rhythmus absieht, erinnert mich das Sax und das Klavier im Zusammenspiel sehr an Adams und Pullen mit »Song From the Old Country«. Die haben ähnlich, wenn ich das richtig im Ohr habe, sich souverän die Bälle zugeworfen, wobei das hier »kammermusikalischer« ist. Nur eine Notiz zum Spiel, nicht zum Stück.

      11

      Da hat einer Lust am Klavier – das Stück hätte ich gerne nicht als Intermezzo, wenn es denn eines ist, sondern im Kontext eines ganzen Soloalbums. Cecil Taylor + Paul Bley + irgendein noch Älterer = ?

      12

      Ach, die alten amerikanischen Zeichentrickserien … Charmant. Musik für den Augenblick, in dem man mit der Liebsten am Tisch des Salo(o)ns sitzt und schon reichlich schwitzend ihr die Hand hält. Musik, die halt so hinausgeblasen wird und ihren Zweck erfüllt: zu erheitern.

      13

      Viel Witz in diesem Stück! Das Vibraphon gibt aber so viele Vorgaben, Nuancen, die allenfalls das Klavier noch aufnimmt, das Schlagzeug raschelt da leider nur im Hintergrund, den Willen des Bass hört man. Das hätte eine verdammt scharfe Nummer werden können … Ist da auch noch eine Orgel dabei, oder verzerren hier die Lautsprecher? Dann wäre das schon wirklich ein tolles Experiment.

      14

      Albern. Ohne diese Gesangseinlage könnte ich das schätzen oder gleich Coltrane hören. Tributes sind für mich gut, egal in welcher Kunst, wenn sie den Bezug herstellen ohne Nachahmung, die sich mit sich zufrieden gibt. Aber gut, es gibt Leute, die singen gerne.

      15

      Das ist mir dann doch ein lieberer Wind, wenngleich auch wieder etwas schlicht, aber wenigstens nicht aufgesetzt. Und der Einsatz des Klaviers passt und das mit klarem Ton. Schon wieder denke ich an Skandinavien, zur Atmosphäre. Und sehr gut die Kürze, das langsame Anschwellen ohne einen überflüssigen langen Schluss.

      16

      Meisterwerk. Die Ekstase in der Gitarre, die nicht übertreibt und doch da ist. Und niemand hindert sie daran.

      17

      Nu, das beginnt in aller Ruhe herrlich schräg. Alle liegen in Hängematten, weiß der Geier, wie der Schlagzeuger das Set da hinein bekommen hat, aber es ist ihm gelungen. Von den Streichern mal zu schweigen, falls die nicht über ein Keyboard kommen, was ich sehr vermute. Das Ding wünschte ich mir eher in ein kleines Ensemble übersetzt, das noch ein paar Stereotypien bei der Adaption auslässt.

      18

      Das geht hinein. Ein ruhiges, fröhliches Fest. Der Bassist hat Ton und insgesamt scheint die Bande einfach Lust gehabt zu haben. Sehr weiche Trompete, aber das muss auch einmal sein. Es ist nicht so sehr das Stück, das mich einnimmt, als die Haltung, die diese freundlichen Leute da haben.

      Danke, vorgarten.

      --

      #9215337  | PERMALINK

      redbeansandrice

      Registriert seit: 14.08.2009

      Beiträge: 13,416

      THELONICA
      5. Das nun hätte ich nicht erwartet. Das ist von LP gerippt und klingt wirklich etwas seltsam.
      „Nothing But Soul“ von Gene Ammons finde ich dagegen noch etwas besser.

      von einer LP wird es nicht gerippt sein, aber ansonsten volle Zustimmung, dass Nothing But Soul, selbst ein seltsames Album, (aka House Warmin‘, oder Heavy Sax, auch unter Howard McGhees Namen erschienen) hier genau der richtige Referenzpunkt ist, auf irgendeiner Ebene…

      --

      .
      #9215339  | PERMALINK

      udw
      so little gets done

      Registriert seit: 22.06.2005

      Beiträge: 3,284

      Hier nun also mein zweiter Teil an Höreindrücken.
      Vielen Dank für die Zusammenstellung vorgarten! Das war wirklich abwechslungsreich, kurzweilig und mit einigen Kleinoden versehen.

      #10
      Ein Bossa mit unglaublichem Bluesfeeling, zumindest was das Saxophon angeht. Überhaupt wirkt der Saxophonist hier ziemlich souverän, wie er durch sein Solo reitet. Das ist alles ziemlich abgeklärt, macht aber Spaß.

      #11
      Mit dem Track kann ich nicht so viel anfangen, sind mir wahrscheinlich zu viele Töne. ;-)

      #12
      Das klingt hier nach den Zwanzigern, oder Dreißigern… Und doch verwirrt mich dieser Beat im Hintergrund? Ist der Elektronisch? Nachträglich hinzugefügt? Oder doch ein enthusiastisch gespieltes Waschbrett? Das Thema setzt sich mit mehrmaligem Hören ziemlich im Ohr fest.

      #13
      Das ist toll! Das schimmernde Vibraphon, die sparsamen und doch irgendwie spannungsknisternden Drums, das so bewusst gesetzte Piano. Es passiert wenig und doch gleichzeitig sehr viel. Lustwandeln auf rhythmischen Akzentuierungen.
      Der Bass bleibt stoisch und das Klaviersolo zickt herrlich herum. Ein Highlight.
      (Und ich kanns nicht ganz genau hören: summt der Vibraphonspieler im Hintergrund mit?)

      #14
      Und einmal mehr Spiritual Feelings und viele Gedanken an Coltrane. Aber damit kann man mir ja fast immer kommen. Und dann wird der Trane auch noch im Chorus angerufen, das zeugt entweder von einer warmherzigen Naivität oder ist eine augenzwinkernde Verbeugung. Vielleicht auch beides. Passt jedenfalls alles für mich ganz wunderbar zusammen.

      #15
      Der Walzer macht mir viel Freude, vor allem, weil ich nach dem ersten Durchgang felsenfest überzeugt war, eine Variation dieses Soundtracks zu hören. Da habe ich mich dann aber leider doch getäuscht. Das Stück bleibt etwas im Unbestimmten, auch in der Kürze, es erklingt fast beiläufig. Aber so etwas mag ich sehr. Hier muss nichts bewiesen werden, es ist alles vorhanden.
      Und vielleicht stand die Musik aus dem Schlangentempel ja doch Pate…?

      #16
      Trotz meiner Abneigung gegen Jazzgitarre gefällt mir das erstaunlich gut. Der Gitarrist spielt auf den Punkt genau, und doch mit einer kleinen Prise Pathos, die in diesem etwas zurückhaltendem Setting erstaunlich gut funktioniert.

      #17
      Der Beginn ist lässig, absonderlich auch, auf eine sehr zurückgelehnte Art groovy. Mit den Synth Streichern wähne ich mich dann allerdings auf einmal in einem italienischen Film der 70er oder 80er. Wie überhaupt das hier etwas filmmusikhaftes hat. Das erste Saxophonsolo passt für mich in dem Zusammenhang dann leider nicht, hat mir etwas zu plakativ ausgestelltes. Ansonsten übt der Track eine ziemliche Faszination auf mich aus.

      #18
      Ähnliche Gefilde wie #17, allerdings sonniger und leichter. Hier ist mir alles etwas zu dicht verwoben, zu flächig. Eine 7 minütige Eiswerbung, die mir in ihrer Dauer zwar keine Lust auf Eis mehr macht, aber dafür ein Lächeln ins Gesicht zaubert, einfach weil diese eine Stimmung tatsächlich über solche Zeit aufrecht erhalten wird und am Ende sogar noch eine Schmetterlingshafte Akustikgitarre dazu kommt.

      --

      so little is fun
      #9215341  | PERMALINK

      vorgarten

      Registriert seit: 07.10.2007

      Beiträge: 11,895

      vulturewayIch habe noch nichts im Thread gelesen. Ich wage meine Anmerkungen hier anzubringen, obgleich ich mich gegenueber den uebrigen hier Schreibenden fuer sprachlos halte. Mir war nur wichtig, vorgarten ein Zeichen zu geben, auf dass er weitere bfts durchfuhren moege.

      das ist super, vielen dank. sprachlos finde ich dich natürlich kein bisschen. es ist ja klar und trotzdem immer wieder toll zu lesen, wie unterschiedlich leute musik hören.

      vultureway1 Anstrengend. Fuer mich am Computer schwer zu hoeren, koennte auf der richtigen Anlage gut kommen.

      oja. wie schon geschrieben, hat das ding in audiophilen kreisen seine runde gemacht. und du hörst sowas auf kleinen, scheppernden computerboxen? sakrileg!

      vultureway2 Super. Das Riff klingt wie ein Sample von irgendetwas ganz Populaerem. Erinnert mich an eine Scheibe von McT, die erschienen war, als Jazz schon ganz klar an Rock geschnuppert hatte.

      ja, die spielen das wie ein sample. für die solisten war das selbst etwas irritierend, die mussten bass und schlagzeug erstmal zum purismus anhalten. mit tyner hat das alles wenig zu tun.

      vultureway3 Wann faengt es richtig an? Sehr monumentalistisch, ohne je zum Punkt zu kommen.

      zum punkt kommen, war hier nicht das programm. hier hat jemand schon bestimmte aspekte der minimal music vorweggenommen und fühlt sich im anschwellenden loop sehr wohl.

      vultureway4 Siehe 1.

      kopfhörer wären vielleicht die lösung? ;-)

      vultureway5 Wird das groovy oder corny? Mal abwarten. Hmmm, schon zu Ende.

      corny im sinne von kitschig? finde ich ja nicht.

      vultureway6 Schoene Nummer. 70-er Bop?

      ja, 70er. und zwar von dort, wo damals noch sowas wie bop gespielt wurde.

      vultureway7 Klasse. Ich kenne sowohl Sun Ra als auch Alice Coltrane nur wenig und vermute immer, die muessten teilweise etwa so klingen.

      da gibt es keine verbindungen, sowie ich weiß. der leader ist zwar nicht mehr der jüngste, aber so alt auch wieder nicht. eher ein schüler der 60er-free-leute. im sun-ra-umfeld hat er aber auch schon mitspieler gefunden.

      vultureway8 Interessant. Stellenweise an KJ erinnert gefuehlt. Geht aber manchmal schon fast in die Naehe von Kitsch.

      jarrett würde so rollende bässe nur als zitat spielen. der kitsch kommt hier woanders her.

      vultureway9 Super Stimme. Tolle Einleitung und das Pianosolo gefaellt mir auch sehr gut. Ebenso der Bass.

      schon wieder lob für den bassisten. vielleicht liest er das ja und freut sich.

      vultureway10 Etwas lateinamerikanisches Flair passend zur WM. Eher spanisch als portugiesisch allerdings. Schoener Tenorton.

      angeblich ist das ein karibischer samba. keine ahnung, wie sich sowas zusammensetzt.

      vultureway11 Piano Solo live. Keine besondere Assoziation. Etwas klimperig, aber wahrscheinlich tue ich dem Interpreten unrecht.

      ja!

      vultureway12 Was’n das? Ist das alt oder auf alt gemacht? Filmmusik? Charlie Chaplin? Kann mir staendig den Tramp vorstellen.

      keine filmmusik. und der tramp hat sich zu der zeit schon auf die hitlerrolle vorbereitet. es hat aber was mit einer straße zu tun.

      vultureway13 Sehr cool.. fevereske Atmosphaere… das Vibraphon spricht zum Klavier, Klavier bleibt aber zurueckhaltend mit seiner Zustimmung, Vibraphon insistiert, dann erlaeutert das Klavier seine Ansicht der Angelegenheit – sehr witzig.

      schön beschrieben.

      vultureway14 Genial. Sehr coltraenesk. Und dann diese spinettartigen Einstreuungen. Kommt mir irgendwie auch sehr bekannt vor. Wuerde mich nicht wundern, wenn ich die Scheibe haette, weiss aber trotzdem nicht, wer es ist. Ausser es ist wirklich Trane. Nein, jetzt kommt der Gesang. Ok, ein tribute! The creator had a a masterplan?

      ja, eines von mehreren tributen auf diesem album. das spinett ist das innere des klaviers. ich finde aber schon, dass man deutlich hört, dass dieser saxophonist durchaus was eigenes zu sagen hat. er war auch nur unwesentlich jünger als coltrane.

      vultureway15 Auch grossartiger Beginn. Ein Walzer! Leider verzerrt die Aufnahme in genussraubender Weise. Musik gut aber, aber Klang unertraeglich.

      muss an deinen computerboxen liegen, hier verzerrt eigentlich nichts. ;-) ist nur ein klares, schneidendes sopransax.

      vultureway16 Lalala ist das nicht ein bekannter Schlager oder Standard? Nicht meins.

      ein ziemlich bekannter, aber später (1969) standard, gesungen von vaughan über streisand bis sting.

      vultureway17 Schon wieder Filmmusik? Diesmal sogar mit Streichern. Jedenfalls, das hat so richtig was. Sehr kontemplativ, aber keine Spur langweilig.

      finde ich auch. keine filmmusik (die gibt es woanders).

      vultureway18 Sehr schoener Start? Muss an das United Jazz & Rock Ensemble denken. Koennten das Verwandte sein?

      zumindest vom gleichen kontinent.

      danke fürs mitmachen!

      --

      #9215343  | PERMALINK

      vorgarten

      Registriert seit: 07.10.2007

      Beiträge: 11,895

      clasjazSehr schöner bft, vorgarten. Wie so oft denke ich: das kennst du doch, aber das zerläuft sich dann recht schnell und ich komme nicht drauf. Bleiben die Eindrücke.

      sehr schön, dass du wieder mitmachst. wie üblich kann ich mit deinen kommentaren sehr viel anfangen.

      clasjaz 1
      Meditativer, zerzauster Auftakt, zunächst dachte ich an etwas Skandinavisches, David Darling etwa, aber irgendetwas kommt mir da nicht ganz hin. Die Stimme singt zweifellos mit Sentiment und hat ihre Feinheiten. Insgesamt auch etwas diabolisch, aber das passt ja zu einer »Secret Love«.

      so höre ich das auch. nicht skandinavien – die beiden hier kommen ganz aus dem nordwesten der usa. ich glaube, sie teilen den etwas skurrilen humor. die ecke ist ja sonst eher für punk bekannt.

      clasjaz2

      Der Einstieg hat mich sogleich, nicht nur wegen des Perlklaviers, sondern auch wegen der markanten »Tröte«. Der Gestus einer Volksmusik, die ins Artistische verwandelt wird, ohne verloren zu gehen. Ein paar Patterns kommen mir sehr bekannt vor, aber keine Chance, das irgendwie zu verifizieren.

      klar, die patterns sind etwas von der stange (ohne ihren wert schmälern zu wollen). die anderen stimmen haben sich die volksmusik hineingeholt, ohne ganz bei sich zu sein dabei. hier sind diverse aneignungen, rückführungen, pastichen und purismen am werk.

      clasjaz3

      Das beginnt etwas schrumpelig, löst sich dann aber im Chor ganz rasch auf – eine leichte Welle, die nichts zu tun hat, als präzise anzusteigen.

      sehr schön beschrieben.

      clasjaz4

      Das ist doch die Dame aus Nr. 1? Schon da dachte ich kurz an Sidsel Endresen, aber genau wie dort stimmt das wohl nicht. Diese Sängerin singt zu amerikanisch für Endresen, aber die Pausen, die sie setzt, die Klavierbegleitung, das Hauchen des Atems, da sind schon Ähnlichkeiten. Aber sie ist es dann wohl doch sicher nicht.

      ihre stimme hat aber eine andere härte. ein hauch, der überraschend zum schrei werden kann (hier nicht). endresen und die dame in #1 lassen die stimme ja eher im raum stehen.

      clasjaz 5

      Zuerst habe ich mich am Kopf gekratzt – das Ding kennt man doch. Schade, dass die Orgel so im Hintergrund ist, wäre die vorne zu hören, käme noch richtig Laune dazu, scheint mir. Das Alt – ist doch eines ? – finde ich sehr klasse.

      das ist ein tenor. und was für eins. ich glaube, von der orgel hätten wir alle gerne mehr gehabt, so oft saß der herr nämlich nicht an einer. du kennst und liebst ihn, soviel kann ich sagen.

      clasjaz6

      Zum Anfang ein Klavier, das sich selbst beim Spielen zuhört und kommentiert, so etwas gefällt mir. Wenn es dann weitergeht, schiebe ich das mal in die Andrew Hill-Ecke, zumindest was die Trompete angeht. Am Klavier sitzt Hill hier kaum, dazu ist das Spiel in der Folge dann zu geschmeidig – nicht, dass das übel wäre! Doch ich höre auch im Bass und im Schlagzeug – das ziemlich mächtig ist – solistische Charaktere und insgesamt ein Arrangement, das alle aufs Beste zusammenbindet. Daher meine Reminiszenz.

      das freut mich zu lesen. ich finde hier auch grundtugenden des jazz am werk – eine wunderbar offene kommunikation einzelner im festen rahmen. der trompeter hat wohl nie mit leuten wie hill gespielt – er hatte ein schlechtes timing, leider. als sich der jazz in den usa befreite, war er nicht da, und als er wieder zurückkam, war in den usa nichts mehr los.

      clasjaz7

      Es klingelt, uff. Der Einstieg selbst ist interessant, aber statt des Klingelns hätte ich da lieber ein paar kurze Klavierläufe. Zwiegespalten: Ich könnte sagen, hier sitzen vielleicht in den 80ern ein paar Leute zusammen, die ziemlich viel von alten Sachen wissen – oder auch, man blieb noch etwas nach einer Session und hat einfach mal losgespielt; was aber wohl keinen Unterschied macht. Sehr schön finde ich, dass sie den anderen sehr viel Raum lassen, selbst im Minimalistischen.

      mit klavier hat der herr es nicht so. er ist eher so der trio-typ – und wenn er es erweitert, dann wie hier, eher um weiteres schlagwerk. in den 80ern hätte sowas auch entstehen können, ganz sicher. das feuer lodert eher kleinflammig, aber beständig.

      clasjaz8

      Oh, die große Klaviergeste, Pedale voll aufgedreht, getreten. Das ist doch ein Standard, welcher auch immer? In jedem Fall höre ich da imaginär auch eine Gesangstimme. Das hört sich so draufgekloppt an wie meinereiner damals, als ich Beethovensonaten mal hübsch in die Improvisation geschickt habe, nachts um halb eins. Aber hier natürlich kunstvoll, doch, diese Übertreibungen nehme ich dem Mann ab. Bene. Das hört sich zwar verwurschtelt an, der Klang, aber ich glaube, der kann Klavier auch anders spielen. Nochmals bene.

      das ist leider kein standard (vielleicht wird es noch einer), aber im original wird es tatsächlich gesungen. eine sängerin hat es komponiert. zu übertreibungen neigte sie durchaus, daran wird hier im spiel des pianisten erinnert. ob er anders spielen kann? nicht sehr anders, denke ich.

      clasjaz 9

      Die Sängerinnen ähneln hier einander aber sehr … Hier ist mir das etwas zu, ja was: zu süß? am Anfang. Die Töne zu sehr gezogen, mit überflüssigem Vibrato manchmal, aber das kann auch an meiner Stimmung gerade liegen. Klavier und Schlagzeug solide, der Bass am ehesten wach. Aber so insgesamt ist mir das zu zerwürfelt; es gibt zwar immer wieder Momente leichter, kleiner unmerklicher Steigerungen, jedoch fehlt mir persönlich der spitze, karge Flow.

      das vibrato, hier noch vergleichsweise dezent, ist bei dieser sängerin schon ein ständiger fluchtpunkt. ich würde die zurückhaltende erotik hier dem stück sehr zugute schreiben, man merkt doch an allen ecken und enden, dass sie ganz anders könnten (der bassist vielleicht gerade nicht).

      clasjaz 10

      Das ist völlig daneben, ich weiß: Aber wenn man vom Rhythmus absieht, erinnert mich das Sax und das Klavier im Zusammenspiel sehr an Adams und Pullen mit »Song From the Old Country«. Die haben ähnlich, wenn ich das richtig im Ohr habe, sich souverän die Bälle zugeworfen, wobei das hier »kammermusikalischer« ist. Nur eine Notiz zum Spiel, nicht zum Stück.

      ich kenne und liebe das stück, auf das du anspielst. der vergleich passt schon, finde ich – die hier sind weniger wild, aber das ist schon so die gleiche haltung, zeit, lässigkeit und lauter individuen, die ihre individualität nicht beweisen müssen. sie spielen ganz locker in die vom anderen offen gelassenen räume.

      clasjaz11

      Da hat einer Lust am Klavier – das Stück hätte ich gerne nicht als Intermezzo, wenn es denn eines ist, sondern im Kontext eines ganzen Soloalbums. Cecil Taylor + Paul Bley + irgendein noch Älterer = ?

      ja, das sind schon so brüder im geiste. hier war er aber gerade recht klassizistisch drauf, hatte auch ein entsprechendes label, das wiederum sich hier von ihm feiern lässt. ein geburtstagsständchen, sozusagen. deshalb auch der schnelle, große bogen. seine soloalben klingen anders, nachdenklicher.

      clasjaz12

      Ach, die alten amerikanischen Zeichentrickserien … Charmant. Musik für den Augenblick, in dem man mit der Liebsten am Tisch des Salo(o)ns sitzt und schon reichlich schwitzend ihr die Hand hält. Musik, die halt so hinausgeblasen wird und ihren Zweck erfüllt: zu erheitern.

      genauso war das wohl. und trotzdem steht das am diskografischen beginn einer entdecker- und erobererkarriere, deren irrwitz man hier, so behaupten einige, schon angedeutet findet (vor allem im klavier).

      clasjaz13

      Viel Witz in diesem Stück! Das Vibraphon gibt aber so viele Vorgaben, Nuancen, die allenfalls das Klavier noch aufnimmt, das Schlagzeug raschelt da leider nur im Hintergrund, den Willen des Bass hört man. Das hätte eine verdammt scharfe Nummer werden können … Ist da auch noch eine Orgel dabei, oder verzerren hier die Lautsprecher? Dann wäre das schon wirklich ein tolles Experiment.

      orgel hätte tatsächlich noch auftauchen können. ein cembalo gibt es noch, an anderer stelle. aber ich finde die nummer schon scharf genug.

      clasjaz 14

      Albern. Ohne diese Gesangseinlage könnte ich das schätzen oder gleich Coltrane hören. Tributes sind für mich gut, egal in welcher Kunst, wenn sie den Bezug herstellen ohne Nachahmung, die sich mit sich zufrieden gibt. Aber gut, es gibt Leute, die singen gerne.

      ja, der angerufene sang ja auch gerne. aber das ist doch hier was anderes als coltrane, oder? ich würde die nie verwechseln.

      clasjaz 15

      Das ist mir dann doch ein lieberer Wind, wenngleich auch wieder etwas schlicht, aber wenigstens nicht aufgesetzt. Und der Einsatz des Klaviers passt und das mit klarem Ton. Schon wieder denke ich an Skandinavien, zur Atmosphäre. Und sehr gut die Kürze, das langsame Anschwellen ohne einen überflüssigen langen Schluss.

      hier gibt es nichts skandinavisches, auch wenn einer der herren hier seit langem in oslo lebt, soweit ich weiß. hier haben sich menschen aus aller herren länder zusammen gerauft, um sich gemeinsam auf die reise zu machen. die klarheit finde ich auch das zwingendste hier.

      clasjaz16

      Meisterwerk. Die Ekstase in der Gitarre, die nicht übertreibt und doch da ist. Und niemand hindert sie daran.

      ja, das macht sie gut. ;-)

      clasjaz 17

      Nu, das beginnt in aller Ruhe herrlich schräg. Alle liegen in Hängematten, weiß der Geier, wie der Schlagzeuger das Set da hinein bekommen hat, aber es ist ihm gelungen. Von den Streichern mal zu schweigen, falls die nicht über ein Keyboard kommen, was ich sehr vermute. Das Ding wünschte ich mir eher in ein kleines Ensemble übersetzt, das noch ein paar Stereotypien bei der Adaption auslässt.

      die streicher kommen vom leader und aus dem keyboard. so viele stereotypien höre ich jetzt nicht, aber so groß ist das ensemble jetzt auch nicht (5 leute plus zwei percussionisten, die nur soviel dabeihaben wie in eine hängematte passt.)

      clasjaz18

      Das geht hinein. Ein ruhiges, fröhliches Fest. Der Bassist hat Ton und insgesamt scheint die Bande einfach Lust gehabt zu haben. Sehr weiche Trompete, aber das muss auch einmal sein. Es ist nicht so sehr das Stück, das mich einnimmt, als die Haltung, die diese freundlichen Leute da haben.

      ich glaube, das trifft es genau.

      clasjaz Danke, vorgarten.

      ich danke dir!

      --

      #9215345  | PERMALINK

      vorgarten

      Registriert seit: 07.10.2007

      Beiträge: 11,895

      vielen dank für teil 2!

      UDW#10
      Ein Bossa mit unglaublichem Bluesfeeling, zumindest was das Saxophon angeht. Überhaupt wirkt der Saxophonist hier ziemlich souverän, wie er durch sein Solo reitet. Das ist alles ziemlich abgeklärt, macht aber Spaß.

      das hast du genau auf den punkt gebracht.

      UDW#11
      Mit dem Track kann ich nicht so viel anfangen, sind mir wahrscheinlich zu viele Töne. ;-)

      ja, so langsam glaube ich das auch… ;-)

      UDW#12
      Das klingt hier nach den Zwanzigern, oder Dreißigern… Und doch verwirrt mich dieser Beat im Hintergrund? Ist der Elektronisch? Nachträglich hinzugefügt? Oder doch ein enthusiastisch gespieltes Waschbrett? Das Thema setzt sich mit mehrmaligem Hören ziemlich im Ohr fest.

      nichts elektronisches, das dürfte in der tat ein waschbrett sein. und ja: wenn es hier einen ohrwurm gibt, dann das hier.

      UDW#13
      Das ist toll! Das schimmernde Vibraphon, die sparsamen und doch irgendwie spannungsknisternden Drums, das so bewusst gesetzte Piano. Es passiert wenig und doch gleichzeitig sehr viel. Lustwandeln auf rhythmischen Akzentuierungen.
      Der Bass bleibt stoisch und das Klaviersolo zickt herrlich herum. Ein Highlight.
      (Und ich kanns nicht ganz genau hören: summt der Vibraphonspieler im Hintergrund mit?)

      ja, der summt. und auch sonst hast du sehr genau hingehört, scheint mir.

      UDW#14
      Und einmal mehr Spiritual Feelings und viele Gedanken an Coltrane. Aber damit kann man mir ja fast immer kommen. Und dann wird der Trane auch noch im Chorus angerufen, das zeugt entweder von einer warmherzigen Naivität oder ist eine augenzwinkernde Verbeugung. Vielleicht auch beides. Passt jedenfalls alles für mich ganz wunderbar zusammen.

      kein augenzwinkern – eine sehr klare und deutliche verbeugung vor einem großen kollegen.

      UDW#15
      Der Walzer macht mir viel Freude, vor allem, weil ich nach dem ersten Durchgang felsenfest überzeugt war, eine Variation dieses Soundtracks zu hören. Da habe ich mich dann aber leider doch getäuscht. Das Stück bleibt etwas im Unbestimmten, auch in der Kürze, es erklingt fast beiläufig. Aber so etwas mag ich sehr. Hier muss nichts bewiesen werden, es ist alles vorhanden.
      Und vielleicht stand die Musik aus dem Schlangentempel ja doch Pate…?

      das ist verrückt, aber da gibt es wirklich ähnlichkeiten! tatsächlich ist das hier auch filmmusik, aber aus einer ganz anderen art film. der zeremonienmeister erinnert (am anfang!) etwas an einen anderen pianisten hier in dem bft. um schlangen oder ähnliches geht es in diesem stück aber nicht.

      UDW#16
      Trotz meiner Abneigung gegen Jazzgitarre gefällt mir das erstaunlich gut. Der Gitarrist spielt auf den Punkt genau, und doch mit einer kleinen Prise Pathos, die in diesem etwas zurückhaltendem Setting erstaunlich gut funktioniert.

      das höre ich auch so. du sagst pathos, clasjazz sagt ekstase.

      UDW#17
      Der Beginn ist lässig, absonderlich auch, auf eine sehr zurückgelehnte Art groovy. Mit den Synth Streichern wähne ich mich dann allerdings auf einmal in einem italienischen Film der 70er oder 80er. Wie überhaupt das hier etwas filmmusikhaftes hat. Das erste Saxophonsolo passt für mich in dem Zusammenhang dann leider nicht, hat mir etwas zu plakativ ausgestelltes. Ansonsten übt der Track eine ziemliche Faszination auf mich aus.

      ich finde das solo super. das filmische ist schon eine referenz, aber das kommt leider auch von der schlechten tonqualität her, fürchte ich. so billig ist das nicht, was die hier machen…

      UDW#18
      Ähnliche Gefilde wie #17, allerdings sonniger und leichter. Hier ist mir alles etwas zu dicht verwoben, zu flächig. Eine 7 minütige Eiswerbung, die mir in ihrer Dauer zwar keine Lust auf Eis mehr macht, aber dafür ein Lächeln ins Gesicht zaubert, einfach weil diese eine Stimmung tatsächlich über solche Zeit aufrecht erhalten wird und am Ende sogar noch eine Schmetterlingshafte Akustikgitarre dazu kommt.

      ja, zu lang, zu viele soli, zu wenig ereignis. und trotzdem nimmt man es der musik nicht übel. wird mir zumindest weniger übel genommen als meine bisherigen guilty-plaesure-schlusstracks.

      danke fürs mitmachen!

      --

      #9215347  | PERMALINK

      redbeansandrice

      Registriert seit: 14.08.2009

      Beiträge: 13,416

      #12 ist gelöst…

      --

      .
      #9215349  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
      Moderator
      Biomasse

      Registriert seit: 25.01.2010

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      yup … endlich :-)

      --

      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
      #9215351  | PERMALINK

      vorgarten

      Registriert seit: 07.10.2007

      Beiträge: 11,895

      ;-)

      und wie?

      --

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