bft #16 – vorgarten

Ansicht von 15 Beiträgen - 46 bis 60 (von insgesamt 155)
  • Autor
    Beiträge
  • #9215293  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,000

    Lustig, die Gedichtvertonungs-Assoziationen zu „Secret Love“, schon wieder!

    Eigentlich war es ja wohl umgekehrt, und der Komponist (Sammy Fain) verwendete auch noch ein Motiv aus Schuberts Klaviersonate A-Dur (D 664) … falls die GEMA euch lässt, das hier ist „meine“ Version von „Secret Love“, wenn es denn eine sein muss:

    EDIT: falls Ihr’s nicht sehen/hören könnt, das ist die Version von „Live at Carnegie Hall“, der Sony/Legacy CD (gab’s so als LP nicht, weiss aus dem Stand nicht, ob das Stück zuvor auf einer anderen LP zu finden war oder auf der CD erstmals erschien).

    Und in Sachen Schubert, auf Youtube finden sich viele Versionen von D 664, z.B. von Sviatoslav Richter. Die Melodie von „Secret Love“ ist dem ersten Motiv abgekupfert, einfach völlig anders rhythmisiert.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #9215295  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,970

    kann ich tatsächlich leider nicht sehen. in der tube gäbe es nur noch eine version aus montreux. aber das original, die quelle ist natürlich calamity jane hier:

    --

    #9215297  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,970

    UDWLeider hatte ich nicht viel Zeit zum ausgiebigen Hören; hier aber kurze Eindrücke zu Tracks 1-9.

    sehr interessante kommentare, danke fürs mitmachen!

    UDW
    #1
    Ein schöner, melancholischer Einstieg. Die Melodie erinnert mich etwas an die Ballade „The False Bride“, ist es aber natürlich nicht. Wird hier ein Popsong neu vertont, ein Gedicht gesungen? Die Stimmung ist sehnsuchtsvoll, gespenstisch, manchmal auch etwas „arty“. Berührend.

    es ist ein ziemlich kitschiger filmsong, s.o. wer gelernt hat, entsprechende subtexte zu lesen, kennt das auch aus vito russos queerer filmgeschichte „the celluloid closet“, wo erklärt wird, was es mit der „secret love“ auf sich hat… das hat dexter gordon wahrscheinlich anders gesehen… ;-)

    UDW
    #2
    Toller Groove. Das steht ganz klar in der Spiritual Jazz Tradition, klingt aber gleichzeitig moderner. Ist das eine Klarinette anstelle des Saxophons? Dieser leichte Balkaneinschlag verpasst dem Sound, den man so oder ähnlich ja schon oft gehört hat jedenfalls eine tolle Schräglage.
    Das Klaviersolo ist mir dann etwas zu unergiebig; da hätte ich mir auch noch einen kleinen Spleen, eine kleine Überraschung gewünscht.

    das ist ein tarrogato und ansonsten ist die orientierung noch etwas weiter weg als der balkan. klavier hat diesen exotikfaktor natürlich nicht.

    UDW#3
    Ha! Der allererste Track, den ich in einem Blindfoldtest auf Anhieb erkenne.
    Der wohl bekannteste Track des großen Obskuren, oft benutzt und gesampled. Für mich ein wahnsinnig tolles Stück Musik, an dem ich gar nichts auszusetzen habe, mir nichts mehr, keinen Ton mehr wünsche, als gespielt wird. Der Komponist spielt hier wahrscheinlich die Straußenfedern oder ähnliche Percussion.

    unter den percussionisten ist er gelistet. aber er könnte hier auch bass spielen, das ist nicht ganz klar. ich finde das stück auch in sich von einer erstaunlichen perfektion.

    UDW#4
    Spontan muss ich hier immer wieder an Nina Simone denken, wobei sie ihr Klavier wohl nicht so minimal einsetzen würde. Gefällt mir noch etwas besser als #1, da sparsamer und direkter. Ist die Sängerin gleichzeitig die Pianistin? Die absolut songdienliche Begleitung gefällt mir jedenfalls sehr.

    ja, die sängerin sitzt auch am klavier. sie singt einen nina-simone-trademark-song auf dem gleichen album. sehr schön, dass dir das auch so gut gefällt.

    UDW#5
    Sehr bluesiges Thema, ein etwas ungewöhnlich rumpelndes Schlagzeug. Und eine Orgel, die aus dem Nebenraum herüberweht. Sehr tight, das alles. Insgesamt fällt mir aber nicht viel dazu ein.

    verstehe ich.

    UDW#6
    Das Intro hier ist wohl eine Finte; dieses holprig mäandernde Piano und der grummelnde Bass sprechen mich aber an. Dann wird auf einmal gestrafft, und ein erstaunlich straightes Thema erscheint. Von den drei Soli finde ich das Trompetensolo am interessantesten, weil es dem ziemlich klaren Groove seine etwas sprunghaften Ideen entgegen setzt.

    ist halt ein entschiedenes playing-stück – kein wunder, dass hier vor allem auf die soli geachtet wird (die ich persönlich alle drei toll finde). mit gypsy zusammen möchte ich aber auch den drummer hervorheben – es ist toll, wie kommunikativ hier die ganze zeit gespielt wird, deshalb auch meine miles-quintet-assoziation (auch wenn das viel weniger komplex ist natürlich).

    UDW#7
    Toll! Keine Ahnung, wer das ist, aber dieser Tenorton nimmt mich von Anfang an gefangen. Und je länger der Track geht, umso mehr spielen sich für mich auch der Bassist und der Drummer in den Vordergrund. Ist das etwas aus den letzten Jahren? Erinnert mich etwas an die hymnischen Balladen von Black Motor, in dieser feierlichen, assoziativen Spielweise. Der Bassist ist wirklich großartig, nicht nur im Solo.
    (Ist das am Ende ein Quartett? Oder woher kommt dieses angenehm verwirrende Glockenspiel?)

    das ist aus den letzten jahren, in der tat. aber von nicht mehr so jungen leuten. am ende ist es ein quintett, mit drei percussionisten, von denen der glockenspieler der originellste ist.

    UDW#8
    Auch hier klingt es melodisch wieder etwas, als würde ein Popsong oder ein gar ein Musical intoniert werden? Woher auch immer die Changes kommen, was der Pianist daraus macht hat etwa beruhigendes, fast wie Wellenrauschen. Mir manchmal etwas zu geschmackvoll, bleibt in der Kürze aber alles im grünen Bereich.

    das ist eine komposition von bud powell. das vergleichsweise starre bop-idiom bleibt auch erhalten. deshalb mag ich das auch sehr, weil es altes und neues so bruchlos ineinanderwebt.

    UDW#9
    Wieder so ein Fintenintro (ein Fintro?). Die Irritation über den etwas starren Bossa Beat mag sich bei mir im Folgenden irgendwie nicht legen. Ich glaube, ich hätte den Rhythmuswechsel lieber allein von Piano und Bass initiiert gehört, das sture Schlagzeug wirkt eher kühl auf mich. Die Idee, aus der Jazzballade einen Bossa zu machen hätte wohl konsequenter oder auch freier umgesetzt werden können. So bleibt leider ein etwas halbbares Gefühl. Die Sängerin gefällt mir aber in ihrer vermeintlich etwas nachlässigen Art, vor allem am Anfang.

    nachlässig… mmhh… sie hält sich hier unglaublich zurück, kann ich euch sagen. ich mag den schlagzeuger ja irgendwie, auch, wie arrogant er bossa spielt (er könnte es auch „richtig“, davon bin ich überzeugt). schade, dass das für dich nicht so funktioniert, ich finde hier jazz und bossa sehr organisch zusammengeführt.

    bin gespannt auf deine kommentare zum rest.

    --

    #9215299  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,000

    vorgartendas hat dexter gordon wahrscheinlich anders gesehen… ;-)

    Da kannst Du Deinen Arsch drauf verwetten :lol:

    Pardon, die Vorlage war zu gut! Stimmt natürlich, viriler und – durchaus – machohafter als Gordon geht ja kaum, irgendwie … dennoch, in den Balladen offenbart sich ja eine andere Seite, wie auch z.B. bei Ben Webster der Fall. Die ganze Thematik von Sexualität/Sensualität und Gewalt ist ja oft irgendwie präsent … Hodges, der zwar so spielte, dass alle dahinschmolzen, aber dabei nie auch nur mit der Wimper zuckte … er musste ja – ganz im Gegensatz zu seinem Spiel – markieren, dass er ein „ganzer Mann“ ist …

    vorgartendas ist ein tarrogato und ansonsten ist die orientierung noch etwas weiter weg als der balkan.

    Das würde mich mal wundernehmen, weil ich durch die Diskussion hier mal nachgeschaut habe, „Tarogato“ scheint ja die ungarische Variante des Instruments zu sein – spielen die auch wirklich alle diese Variante oder spielen sie allerlei nach demselben Prinzip funktionierender Schalmeien aus dem nahen, mittleren und fernen Osten und man sagt halt einfach „Tarogato“, weil man das halt schon mal gehört hat und irgendwie kennt? Spielen sie irgendwelche alten (ethischen, gefundenen, was weiss ich) Instrumente, oder das moderne formalisierte Ding?

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9215301  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,466

    ah, ich kann grad nichts hören, aber nach udw letztem Hinweis hab ich glaub #3 – hab nie in seine Sachen reingehört, und hätte was völlig anderes erwartet… (hier, oder?)

    --

    .
    #9215303  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,000

    Krass – aber ja, klar! Das passt perfekt, die Saxophone … kenne diese Scheibe zwar nicht (das einzige, was ich etwas besser kenne sind die ganz frühen Prestige-Alben – zwei CDs mit, ich glaub, drei Alben?), aber vor 12 Jahren oder so habe ich mal einen Konzert-Mitschnitt von ihm mit Saxophon-Arrangements gehört und irgendwie hab ich das noch so halb verschüttet im Kopf. Falls es das wirklich ist, gibt es immerhin von den Musikern her (Studio-Leute) ein paar Verbindungen zum einen der Arrangeure, den Du genannt hattest (Buffington, Studd, Rosengarden, Berg, Butterfield, Bodner, Faulise, Wilder …)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9215305  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,970

    bingo! der arrangeur ist dieser mensch hier.

    --

    #9215307  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,970

    so, damit wären #3, #5, #13 und #14 geknackt. bin gespannt, ob hier noch was passiert. dietmar und kory hatten sich noch angekündigt, nail schafft es vielleicht, vultureway ist wahrscheinlich frustriert, weil er nichts davon kennt. ;-) udw kommt hoffentlich noch zur zweiten hälfte. einiges ist tatsächlich relativ einfach herauszufinden, vor allem, wenn gesungen wird…
    falls sonst noch jemand lust hat: PN genügt.

    --

    #9215309  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,000

    #5, nicht #4 oder? #12 würde ich gerne rauskriegen …

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9215311  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,970

    du hast natürlich recht, ist korrigiert. zur tarogato-diskussion kurz noch: ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der spieler in #2 auch diese moderne ungarische variante im schrank stehen hätte, aber was genau er hier spielt, weiß ich nicht.

    --

    #9215313  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,000

    vorgarten… zur tarogato-diskussion kurz noch: ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der spieler in #2 auch diese moderne ungarische variante im schrank stehen hätte, aber was genau er hier spielt, weiß ich nicht.

    Das würde mich generell interessieren, z.B. auch bei Dewey Redman, bei dem ganze Ethno-Umfeld um Don Cherry herum hätte ich eher mit „Fundstücken“ gerechnet als mit Dingern, die man im Instrumentenhaus kauft …

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9215315  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,970

    gypsy tail windDas würde mich generell interessieren, z.B. auch bei Dewey Redman, bei dem ganze Ethno-Umfeld um Don Cherry herum hätte ich eher mit „Fundstücken“ gerechnet als mit Dingern, die man im Instrumentenhaus kauft …

    und was spielt brötzmann?

    --

    #9215317  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,466

    bei Brötzmann, Simion, solchen Leuten, bin ich mir relativ sicher, dass sie das kommerzielle Produkt im Regal stehen haben – es wird ungefähr den Komfort (Klappen etc) einer Klarinette oder eines Saxophons haben, und klingt spürbar anders… ich hab die glaub ich in Köln auch schon in normalen Saxophonläden stehensehen… und bei diesen Ethno-bewussten Leuten, glaub ich nicht, dass sie eine indische Schalmei Tarogato nennen würden…

    --

    .
    #9215319  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,000

    Na ja, klar, da gibt’s dann die Shenai (z.B. bei Lateef) oder das Nagaswaram … das Ding von Brötzmann sieht in der Tat so aus, als käme es aus dem Laden, daher nannte ich ihn auch nicht. Mir war allerdings nicht so recht bewusst, dass das Tarogato ein so völlig „arriviertes“ Instrument ist – und auch nicht, dass dieses ungarisch/rumänische Ding so oft herhalten muss, wenn orientalische oder gar fernöstliche Klänge in die Musik Einzug halten sollen, das passt irgendwie überhaupt nicht zusammen, daher mein Erstaunen. Ich bin dem Ding aber schlicht auch nie nachgegangen, da es mich nie sonderlich interessiert hat, es sei denn eben als „exotische“ Klangfarbe da und dort.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9215321  | PERMALINK

    ferry

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 2,379

    Bei dem ganzen WM- Trubel fällt es doch etwas schwer, sich mal in Ruhe hinzusetzen, um sich vollkommen auf die Musik zu konzentrieren. Jetzt ist es aber geschafft:

    #1 Eigentlich ein Stück, das man eher am Ende des BFT zum Ausklang erwarten würde. Eine Atmosphäre wie nach durchgemachter Nacht, am frühen Morgen. Sehr chillig, gefällt mir auch sehr gut aber so etwas würde ich eher selten auflegen (gehe meistens pünktlich schlafen ;-)).

    #2 Jetzt geht es wieder in den Nachtclub, mit einem modal angelegten Stück. Eine klare Struktur wird von der Rhythmusgruppe vorgegeben. So mag ich es gerne, und es wird auch schön improvisiert. Die letzte Konsequenz und der besondere Touch fehlt aber etwas.

    #3 Sehr kurzes Stück. Sagt mir nicht viel, eher so etwas wie eine Überleitung.

    #4 Eigentlich bin ich kein grosser Fan von Jazzsängerinnen, aber hier schon das zweite tolle Stück mit Sängerin. Ist ja auch nicht so sehr „Standard“. Ein sehr ruhiges Stück, das doch etwas Geduld und Ruhe einfordert.

    #5 Das müsste doch Roland Kirk sein ? Kann man sich gut anhören, haut mich aber nicht so sehr vom Hocker. Etwas hölzern, beim Solo merkt dass ein richtig kantiger Könner am Werk ist. Im Hintergrund eine schwummrige Orgel.

    #6 Eine sehr kompakt aufspielende Combo. Anfang der 70er? Gefällt mir gut

    #7 Wenn das Schlagzeug/Percussion nicht wäre, könnte man meinen dass die in der U-Bahnstation spielen. Man meint das ist einfach beiläufig und gedankenverloren gespielt, aber es ist doch focussiert.

    #8 Ein schönes Klaviersolostück, gefällt mir gut aber viel mehr fällt mir nicht dazu ein

    #9 Wie schon gesagt, Jazzgesang ist nicht so meine Baustelle. Ganz nett, reisst mich aber nicht mit.

    #10 Anfangs kommt das ja recht klischeehaft rüber, aber wie wahrscheinlich zu erwarten war werde ich bei dem Latin- Rhythmus schnell umgestimmt. Ist aber auch toll gespielt, eine vollkommen unaufdringliche, tighte Rhythmusgruppe und ein einfallsreiches Saxpohonspiel. Auch toll was der Drummer für Akzente spielt. Definitiv was für mich, bin also gespannt wer das ist.

    #11 Das jetzt ist aber doch eher Geklimper. Viel zu viele Noten, durcheinander gespielt.

    #12 Der Dixieland- Express fährt schnaufend den Berg hoch.

    #13 Auch wieder so ein Stück, das leise um die Ecke schleicht. Wie das Klavier und die Vibes sich umgarnen, das ist irgendwie andersrum gespielt, gefällt mir !

    #14 Jetzt also ein JC Tribut. Ein schönes modales Stück, aber ohne den Verweis hätte mir das noch besser gefallen.

    #15 Etwas klassisch- orientalisch. Die Karawane reitet in der Abenddämmerung durch die Wüste.

    #16 Ein kleines, aber feines Stück. Aber welcher Gitarrist kann das denn sein? Ich weiss es nicht!

    #17 Hört sich an wie ein Teil einer Konzeptplatte. Eine Art Maiden Voyage der 80er Jahre vielleicht ? Aber, eine schöne Melodie und Atmosphäre.

    #18 Zum Abschluss wieder eine feine Perle. Mitte der 70er? Und auch irgendwie das beste Stück des BFT für mich. Das ist doch Melodie, schlüssiges Spiel, wie ich es gerne höre. Muss ich haben. Erinnert mich irgendwie an die Atmosphäre von „Concierto“ , in anderer Konstellation.

    Du hast nicht zu viel versprochen. In Deinem BFT hast Du einige Schätze untergebracht. Überwiegend die leiseren, kleinere Perlen. Einiges gefällt mir zwar, würde ich aber nicht unbedingt immer hören wollen. Am besten gefallen mir #2, #6, #7, #10, #13 und vor allem #18.

    So, jetzt lese ich erstmal die anderen Kommentare durch.

    --

    life is a dream[/SIZE]
Ansicht von 15 Beiträgen - 46 bis 60 (von insgesamt 155)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.