Rolling Stones – Berlin – Waldbühne – 10.06.2014

Startseite Foren Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie Und so war es dann Rolling Stones – Berlin – Waldbühne – 10.06.2014

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 63)
  • Autor
    Beiträge
  • #90847  | PERMALINK

    alex1971

    Registriert seit: 27.02.2008

    Beiträge: 847

    Ich war echt skeptisch vor dem Konzert aber ich wurde eines besseren belehrt.

    Bin jetzt nicht der „die hard Fan“ und hab‘ sie auf Grund meines Alters erst 1990 zum ersten mal gesehen…bei den letzten beiden Berlin – Gigs war ich nicht dabei…

    Das letzte mal hatte ich sie bei der Bridges to Babylon Tour in Berlin gesehen (leider mal wieder nur im Stadion)… also doch schon lange her.

    Gestern also…der erste Riff von Start me up…so herrlich druckvoll…so wunderbar laut…so klar im Sound. Hatte sofort absolute Glücksgefühle und konnte einfach nur noch grinsen…es war gleich so großartig. Die Stimmung in der mal wieder wunderschön anzusehenden Waldbühne gleich absolut hervorragend. Stand fast direkt vor der dem Stegende, so nah war ich ihnen das letzte mal bei meinem ersten Konzert im Olmpiastadion bei der Urban Jungle, wo wir Stunden vorher da waren, um in die ersten Reihe zu kommen.
    Selbst bei You got me Rockin‘ …eigentlich nie so mein Fall gewesen, erwischte ich mich dabei, wie ich lauthals mitgrölte.
    Erste Überraschung dann für mich…Waitin‘ on a Friend..noch nie live gehört…wundervoll!
    Lustig wie er den Song dem BER widmete.
    Großartig auch…Out of Control…der Moment wie Jagger mit Mundharmonika und Richards sich gegenüber standen…sehr, sehr g…

    You got Silver…der einzigartige Keef…“It’s good tob e anywhere“. Irgendwie hab‘ ich es ihnen trotzdem abgenommen, das sie es wunderbar fanden, mal wieder, in der ja doch für ihre Verhältnisse intimen Waldbühne zu spielen…
    Lustig auch bei der Vorstellung der Band…als Charlie Watts nicht erschien („Who’s gonna play the drum now“…oder so ähnlich …Jagger, wörtlich)

    Überhaupt Jagger…ich mein der Mann ist 70…seine Stimme…nach wie vor…“stonesmäßig“ großartig…seine „Moves“…wie eh und je…schon großartig wie er das Publikum anpeitscht.

    Highlights gab‘ es so viele…aber Gimme Shelter mit der wunderbaren Lisa Fisher..die knapp 2m vor mir mal wieder alles gab…wahrscheinlich dann doch das absolute Highlight!

    Jumpin‘ Jack Flash…hatte das Gefühl die Gitarren wurden nochmal lauter aufgedreht…wunderbar!!! Es gab‘ …ein Glück …kein Unwetter…“nur“ ein „crossfire Hurricane“

    Dann der Chor…Hatte bisher noch nicht soviel über die Tour gelesen…wusste nicht, das sie das wohl überall mit Chor spielen…eigentlich hatte ich mir „You can`t… bei live Konzerten ein bisschen „übergehört“…aber in dieser Version…unglaublich!!!

    Auch das Mick Taylor dabei ist…(klar in England und in den USA) aber bei uns?
    Wie gesagt…bin nicht der „die hard“ Fan…aber schön den mal live zu sehen…und Midnight Rambler war brillant.

    Ich fand die Band insgesamt sehr „tight“…wunderbar eingespielt…passte irgendwie alles.
    Sound war großartig…Stimmung in der Waldbühne…wunderschön. Hab‘ neben… bestimmt 3 Generationen Stones Fans gestanden…(Oma, Söhne/Töchter, Enkel)…was uns einte…die Liebe zur Musik…Wir haben uns alle angelacht…angesungen…angetanzt. Einfach Wunderbar.

    Für mich ein grandioser Abend…und ja…es war wohl, neben meinem ersten mal Stones 1990…das Beste was ich von den alten Männern bisher gesehen habe.

    Ich hatte „No Expectations“…und bekam …“You get what you need“ ;-)

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #9212489  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Schöner Bericht, Alex!

    --

    #9212491  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,052

    Ja. Stones- Konzerte können unübertrefflich sein. Freut mich wirklich sehr für Euch, die Ihr da wart.

    --

    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #9212493  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,468

    Sechs weniger als angekündigt, also 30 Grad im Schatten. Und schon Stunden vorher dagewesen, Atmosphäre genießen.

    Irgendwann wurden die Pforten dann aber tatsächlich geöffnet, es wurde recht genau, aber nicht kleinlich kontrolliert, das Security Personal war sehr freundlich. Normalerweise ist das nicht der Rede wert, aber nachdem mir (und offensichtlich zu nicht wenigen anderen Besuchern) beim Hamburger Gig 2007 von zwei Ordnern Prügel angedroht wurden, trotzdem eine angenehme Erkenntnis.

    Also, rauf aufs Gelände und durch das Wäldchen hindurch: was für ein Anblick! Die gesamte Arena im strahlenden Sonnenschein, der Innenraum klitzeklein und tatsächlich wurde der Band eine Art Steg oder Catwalk mit zusätzlicher kleiner Bühne spendiert. Von überall im Innenraum würde man eine großartige Sicht haben werden und wir hatten das Glück, vor vierzehn Tagen an die begehrtesten aller Tickets gekommen zu sein. Dieses Gefühl, die Treppen hinunter zur Bühne zu gehen und in jenem Moment schon zu wissen, das man alles aus nächster Näher mitbekommen würde, ist schwer in Worte zu fassen und lässt sich wohl nur mit dem Gefühl vergleichen, welches man als Kind kurz vor der weihnachtlichen Bescherung hatte. Unten angekommen, war meine Freude über die guten Plätze so groß, dass ich erstmal ein paar mal wie Mick Jagger in „Rocks Off“ hin- und herlaufen musste, um überschüssige Energie loszuwerden.

    Mein Kumpel und ich hatten bereits am Tag zuvor nach langem und ausgiebigem Abwägen entschieden, dass wir dieses mal bei Keith stehen wollten. Nach allem was man so las und hörte, sollte er wieder in Top-Form sein. Außerdem hatte er nicht mehr dieses unsägliche Bärtchen wie vor sieben Jahren.

    Trinken? Nein, auf keinen Fall etwas trinken, das viele Wasser, das ich bereits getrunken hatte, musste auf jeden Fall bis nach dem Konzert reichen. Ich wollte nichts verpassen. Irgendwann sahen wir Steven Tyler und Joe Perry, als sie sich hinsetzten und waren froh, dass damit besiegelt war, dass man die beiden nicht auf der Bühne würde sehen müssen. Charlies bildhübsche Enkelin schritt auch durch den Innenraum, sprach ein paar Leute an, unterhielt sich und machte ein paar Bilder.

    Okay, die Vorband hätte man verpassen können. The Temperance Movement, der Sänger ganz gut, aber vollkommen übermotiviert, der Rest: naja. Bluesrock ungroovy, eigentlich ein Paradoxon. Aber nach nicht mal einer halben Stunde war’s dann vorbei.

    Und dann: the greatest Rock’n’Roll Band in the world: THE ROLLING STONES!

    START ME UP: Keith steht in der Mitte, spielt das Riff in der Hyde Park ´13 Variante: herb, metallisch, knochentrocken und leicht verschoben, dreht ab und kollidiert beinahe mit Mick, der gerade direkt an ihm vorbei ein paar Schritte gen Steg macht. Gerade nochmal gutgegangen. Mick ist von Beginn an on fire: er stolziert mit einer Hingabe über die Bühne und singt mit soviel Kraft, als habe er heute nur diesen einen Song Zeit. Top.

    Weiter geht’s mit YOU GOT ME ROCKIN’: ein crowd pleaser, die Studioaufnahme für Stones Verhältnisse eher mäßig, live aber immer ein Bringer. „Hey! Hey!“, natürlich singt die ganze Waldbühne mit. Ronnie mit sehr schönen Akzenten auf der Dobro.

    Danach begrüßt Mick das Publikum auf Deutsch, doch bevor er ins Plaudern kommt, fängt Keith lieber gleich mit der nächsten Nummer an: IT’S ONLY ROCK’N’ROLL. Der total überraschte Mick Jagger rollt mit den Augen, muss dann aber doch grinsen und steigt ein. Okay, „It’s Only Rock’n’Roll“ wird wirklich immer gespielt und ist wahrlich keine Überraschung. Aber: im Vergleich zur letzten Tour wurde auf Blondie Chaplin verzichtet, der bei quasi allen Songs akustische Gitarre spielte, außerdem ist der Sound bei der aktuellen Tour ein anderer: der Fokus liegt auf den beiden Gitarren – Keyboards, Bläser und Perkussion sind leiser als früher und machen das, was sie sollen: sie spielen eine Nebenrolle. Dadurch ist mehr Luft um die einzelnen Instrumente und der Konzertsound hängt mehr als bei der Bigger Bang Tour an Keith und Ronnie. Das macht aus den Songs eine ätzende Säure, die alles durchdringt. Groß. Bitte niemals aus der Setlist werfen.

    TUMBLIN’ DICE: schneller, nicht die ganze Zeit am Riff festhängend, Keith variiert viel.

    Dann eine große Überraschung: WAITING ON A FRIEND. Mick spielt akustische Gitarre, singt großartig. Die Crowd ist hingerissen, ich natürlich auch, denn eines ist klar: natürlich meint er mich.

    DOOM & GLOOM: die letzte Single, die Band on fire, laut und gut.

    Mick wendet sich wieder an das Publikum, spricht wieder Deutsch, fabuliert von einem Finale Deutschland gegen England und hofft, dass es bei dieser Konstellation nicht zum Elfmeterschießen kommt. Dann kündigt er den Sieger des Fan Vote Songs an, „Wind Of Change“ von den Scorpions, was dort, wo ich stehe, spontan mit Gelächter quittiert wird. Mick erzählt, die Band habe das Stück geprobt, „but it didn’t work out“. Offensichtlich ist Herrn Jagger nicht klar, dass die fälligen Ausschreitungen alles von 1965 in den Schatten gestellt hätten, wenn die Band diesen Schundtitel tatsächlich gespielt hätte. Okay, tatsächlich war GET OFF OF MY CLOUD der Siegersong: zornige Version, Keith und Ronnie spielen sich die Bälle zu, Mick ächzt wütend ins Mikro.

    OUT OF CONTROL. Ein in der Darbietung unerwartetes Highlight.

    Gleich danach HONKY TONK WOMEN, es ist ein kleines bisschen schade, dass die Band sich nicht, wie so oft zuvor, zu Beginn des Songs einige Zeit am Anfangsgroove abarbeitet, bevor es richtig losgeht, aber gut, so sei es. Mick huscht über die Bühne, ist wie die ganze Zeit schon bestens aufgelegt und ja, ich wiederhole mich: er singt einfach fantastisch. Mick scheint sehr viel für seine Stimme getan zu haben, vielleicht hat er auch nochmal speziellen Gesangsunterricht genommen. Neigte er bei der Bigger Bang Tour noch dazu, die Töne kurz zu halten und mehr den Shouter zu geben, singt er die Töne, Worte und Zeilen nun wieder viel mehr aus. Das bringt wieder deutlich mehr Charakter, mehr Blues, mehr Country, mehr Soul in die Songs.

    Mick Jagger stellt die Band vor. Jeder in der Waldbühne kennt die Reihenfolge der Vorstellung, es wird bei den mehr oder weniger neuen Tourbandmitgliedern angefangen, danach kommen dann die Leute dran, die schon lange mit den Stones auf Tour sind, Chuck Leavell und Bobby Keys. Das war schon immer so, wird immer so bleiben und ist bei jedem Konzert gleich. Mittlerweile spreche ich da aus Gewohnheit auch schon mit. Dann kommt es aber doch zu einer wirklich großen Überraschung: während ich Ronnie ankündige, bittet Mick Charlie nach vorn. WIE BITTE?!? Verständlicherweise lässt sich Charlie nicht auf diese Mätzchen ein und bleibt hinten auf der Bühne stehen. Ronnie kommt schon nach vorn, obwohl er noch gar nicht angekündigt wurde, leichte Konfusion entsteht. Ronnie winkt Charlie nach vorn, Charlie bleibt aber weiterhin hinten bei Keith (und der lacht auch noch!) stehen. Richtig so! Mick begreift, dass er mit der Nummer nicht durchkommt und stellt Ronnie vor, danach endlich doch Charlie, welcher dann grinsend und mit einem „Entschuldigung angenommen!“-Blick augenzwinkernd zu Mick nach vorn schlendert. Als letztes Keith, großes Hurra, „It’s great to be here, it’s great to be anywhere“, Spaß beiseite, jetzt kommt der echte Blues:

    YOU GOT THE SILVER: an diesem Song scheint Keith wirklich zu hängen, dieser Song scheint ihm wirklich wichtig zu sein: Keith singt so klar wie er nur kann, bleibt ganz dicht an der Originalmelodie. Jeder in der Arena soll jedes Wort wirklich verstehen, so scheint es. Ich merke, dass ich älter werde: ich bin gerührt, wirklich.

    CAN’T BE SEEN ist dann der zweite von Keith gesungene Song an diesem Abend, einer meiner Favoriten, Keith ist die Gitarre sehr wichtig und er singt, weil’s kein anderer macht, mehrfach kommt er nicht rechtzeitig zum Mikro und mit dem Text kommt er auch ein wenig durcheinander. Keine Enttäuschung, aber ich weiß, dass er das besser singen kann.

    Hinten auf der Bühne stand seit ein paar Minuten jemand, der mit den Jahren etwas zugelegt hatte. Ich stand sehr weit vorn, ein paar Meter vom Steg und ein paar Meter von der Bühne entfernt, konnte also alles sehen, was auf der Bühne passierte, jede Regung, das blinde Verständnis (ja, das kann man auch sehen), die Augenzwinkereien, Neckereien, Kumpeleien. Manchmal wirkte es so, als wären die Stones nochmal auf Klassenfahrt: alle bestens gelaunt, immer zu Scherzen untereinander aufgelegt und jeder glücklich, dabei zu sein. Und dann haben sie sogar noch einen eingeladen, der eigentlich für immer ausgeladen schien, obwohl er von sich aus ging. Das war der, den ich sah: Mick Taylor.

    MIDNIGHT RAMBLER: großer Jubel, als Mick Taylor angekündigt wurde, Keith herzte ihn und lachte und Mick Taylor spielte sich hochinspiriert die Seele vom Leib. Eine längere Version als bei den beiden Hyde Park Gigs und auch länger als die Rambler Version, welche die Stones beim Comeback Auftritt im Dezember 2012 in Newark spielten. Er begann zweimal einen battle mit Keith, auf den dieser sich aber nicht recht einlassen konnte oder wollte und duellierte sich dann mit dem anderen Mick (an der Harp). Irgendwann gab Jagger dann auf und überließ Taylor das Feld. Top, besser kann man den „Midnight Rambler“ kaum bringen.

    MISS YOU: ich liebe die Single, besonders die 12“, auf Konzerten hatte ich immer ein zwiespältiges Verhältnis zu dem Song, da er nach meinem Dafürhalten live zu oft zu sehr als Mitsingnummer missbraucht wurde, wo er doch als Funksong perfekt funktioniert. Aber: durch den durch die neue, noch mehr auf die Gitarren abzielende Abmischung veränderten Bandsound, bekommt „Miss You“ wieder neue Facetten, außerdem waren Keith und vor allem Ronnie sehr groovy dabei. Und Jagger!!! Wie schon den ganzen abend, hatte Jagger heute einen unfassbaren Groove. Damit meine ich nicht den Gesang sondern seine Bewegungen. Dieses übertrieben Kopf und Hände hin- und herzucken hat er fasst ganz abgelegt und präsentiert dafür einen extrem coolen Funky-Stolzier-Schritt, der mich in der Art manchmal an die Auftritte der ´76er Tour erinnerte. Oder anders: geiler Typ!

    Ein Tipp: Die Leute, die sich über Sprüche wie „He looks younger than ever“ ereifern, sollen nicht immer nur auf das Gesicht achten, sondern sich Jagger mal ganz ansehen: der Mann ist komplett durchtrainiert, hat eine Körperhaltung wie ein Leistungssportler, trägt kein Gramm Fett mit sich rum und hat ein Sixpack. Man möge mir einen zweiten Rockstar seines Alters nennen, der auch nur halbwegs so aussieht.

    GIMME SHELTER: Mächtig, fast übermächtig, Keith und Ronnie spielen gnadenlos.

    Ich habe früher auf Stones Konzerten gerne Bier getrunken. Aber ich bin nicht mehr Zwanzig und es war sehr heiß. Da ich, wie eingangs geschildert, auf keinen Fall etwas verpassen wollte, trank ich dann einfach gar nichts mehr. Das nur mal als Vorab-Info zur Beschreibung des nächsten Songs.

    JUMPIN’ JACK FLASH: Unbeschreiblich. U-n-b-e-s-c-h-r-e-i-b-l-i-c-h. Keith spielt den Song so schneidend und dringlich, mit einer ohrenbetäubenden Lautstärke so dermaßen düster und voller Zorn, dass ich obwohl stocknüchtern beinahe nach hinten umgefallen wäre. Hier gibt es auch kein Lächeln, keine Späßchen, hier wird voll konzentriert und auf den Punkt auf die Instrumente eingedroschen. Es klingt, als wäre es die letzte Möglichkeit der Band, diese Nummer zu spielen. Gespenstisch, gigantisch. Mein Puls steigt auf gefühlte 220, ich bin in Schockstarre, kann nicht klatschen oder jubeln. Unwiederholbar.

    SYMPATHY FOR THE DEVIL: sehr schöne Version, die Rhythmus-Sektion um Charlie und Darryl gibt hier den Ton an, Keith und Ronnie spielen mit Bedacht sehr gut getimte Akzente. Cool. Extrem cool.

    BROWN SUGAR: etwas langsamer als sonst, die Band on fire, immer ein highlight, so auch hier.

    YOU CAN’T ALWAYS GET WHAT YOU WANT: mit dem heimischen Chor, aufgeteilt in zwei gleichgroße Gruppen, eine an jeder Seite. Ich habe Gänsehaut und Tränen in den Augen, ich sentimentaler alter Sack. Ein Zehntelstern Abzug, Micks blöder Mütze wegen.

    SATISFACTION: Hey! Hey! Pyro! Bang!

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #9212495  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,597

    Yep, bei diesem Gig war ich auch. Ein großartiges Erlebnis, wunderbar in Worte gefasst. Danke, Clau.

    --

    #9212497  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 62,154

    Wow Clau! Klasse ERLEBNISbericht! Thx!

    Aber wie machst du das? Ich könnte soviel Einzelheiten nicht behalten, zuordnen, sortieren…. Bei mir ist sowas eigentlich immer nur für den Moment.

    Freue mich jetzt noch mehr auf Düsseldorf und Roskilde! :sonne:

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #9212499  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 62,154

    topsYep, bei diesem Gig war ich auch. Ein großartiges Erlebnis, wunderbar in Worte gefasst. Danke, Clau.

    tops, wo standest du denn genau bei dem Erlebnis? Frontstage oder backstage?

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #9212501  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,612

    Sehr schön geschrieben Jungs! Kompliment!

    --

    It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICK
    #9212503  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,468

    August Ramone
    Aber wie machst du das? Ich könnte soviel Einzelheiten nicht behalten, zuordnen, sortieren…. Bei mir ist sowas eigentlich immer nur für den Moment.

    Ich bin einen Tag vorher angereist, war an der Bühne, mein Kumpel und ich haben im Vorfeld beinahe ausschließlich über die Stones geredet, wir waren am Tag des Konzerts sehr früh an der Waldbühne, ich habe vor und während des Gigs keinen Alkohol getrunken und hatte einen Platz, wie man sich ihn besser kaum vorstellen kann: ich war mit allen Sinnen voll auf Empfang.

    Und seit dem Konzert habe ich bisher noch keinen einzigen Ton Musik gehört. Ich lass‘ das alles noch sacken. Wie einen guten Rum.

    August Ramone
    Freue mich jetzt noch mehr auf Düsseldorf und Roskilde!

    Vollkommen zu Recht, August.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #9212505  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    Clauich war mit allen Sinnen voll auf Empfang.

    Das merkt man. Superb, Claudius!

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #9212507  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,468

    topsYep, bei diesem Gig war ich auch. Ein großartiges Erlebnis, wunderbar in Worte gefasst. Danke, Clau.

    Yeah, tops, gern. Ich hätte noch eine Stunde weiter schreiben können, aber man muss ja irgendwann mal zum Ende kommen.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #9212509  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,370

    Toll Clau! Sowas will ich lesen, kein abgeklärtes Sinnieren über gesellschaftliche oder kulturelle Relevanz oder schlüpfrige Schenkelklopfer der bornierten Schreiberdeppen.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #9212511  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,597

    August Ramonetops, wo standest du denn genau bei dem Erlebnis? Frontstage oder backstage?

    Direkt an der Bühne, wohl nur ein paar Meter entfernt von Clau. Gesehen haben wir uns zwar nicht im Gedränge, aber den Gig doch sehr ähnlich erlebt. Mein einundachtzigstes Stones-Konzert schenkte mir das beste „Jumpin‘ Jack Flash“ meines Lebens, immerhin.

    --

    #9212513  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    Hut ab, Clau, fabelhaft geschriebener Bericht! Da wünsche ich mir doch häufiger ausführliche Texte von Dir!

    --

    #9212515  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Herr RossiHut ab, Clau, fabelhaft geschriebener Bericht!

    Das kann man so sagen, fühlte mich gleich zum Leipziger Gig zurückversetzt. :-)

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 63)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.