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The Devil Makes Three sind ein Trio aus Kalifornien, die sich im Dunsktkreis von Bluegrass, Newgrass, Old Time Music und Country bewegen. Musik also, die hier nur eine Handvoll Anhänger hat. Normalerweise würde ich dafür auch keinen Thread aufmachen, wenn gestern Abend nicht etwas Überraschendes passiert wäre.
Bands in dieser Kategorie locken normalerweise nicht mehr als 50 Zuschauer in die Clubs. Gestern Abend waren es dann doch gut das Zehnfache. Und das an einem heißen Pfingstsonntag!
Das Erstaunlichste war allerdings, daß hier extrem viele Twentysomethings da waren – und noch dazu ungewöhnlich viele Frauen. Was war dennda passiert. Ein Hipster-Publikum? Bluegrass als dernier cri?
Keine Ahnung! Aber das Jungvolk kannte auch die Texte, so dass man nicht von einem Versehen ausgehen kann.Kurzum, es war ein fantastsiches Konzert. Das Publikum war von Anfang begeistert und riss die Band mit, die so etwas wohl auch nicht erlebt haben dürfte. Begeisterungsstürme nach einem Banjo-Solo habe ich auch noch nicht gesehen. Zum Schluss wurde vorne an der Bühne Pogo getanzt.
Die Band spielt heute in Berlin, morgen in Hamburg und übermorgen in Köln. Wäre schön, wenn jemand hingehen und berichten würde. Es interessiert mich, ob die Zusammensetzung des Publikums ein Münchner Phänomen war, oder ob die Band auch in anderen Städten so gut ankommt.
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WerbungInteressant, danke für den Bericht! Ein Zufall war es wohl nicht, The Devil Makes Three sind in den USA offensichtlich ein kleines Phänomen, das aktuelle Album „I’m A Stranger Here“ wurde auch in den „Indie“-Charts notiert und sogar auf Platz 2 der Billboard-„Heatseeker“-Charts. Die Besprechung auf PopMatters (sic!) finde ich ganz erhellend. PS: Und was in der amerikanischen Blogosphäre ein Thema ist, bleibt hier natürlich nicht unbemerkt.
Das “Live At Amoeba“-Set hat mich eben prima von der Arbeit abgehalten. Die Darbietung selbst ist ja völlig schnörkellos, aber die Songs sind einfach gut.
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Danke für die Zusatzinfos.
Ja, die Songs sind wirklich gut, der Vortrag geradeaus und, gestern abend, zum Schluss auch noch mit Punkfeeling.
Sie sind wirkich gut, aber in der Leistungsklasse gibt s noch ein paar Bands, wie z.B. Trampled By Turtles. Villeicht ist es ja mehr als nur ein Hipster-Strohfeuer. Würde mich freuen, denn die Blutauffrischung seitens des Publikums könnte die Szene gut vertragen.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Das neue Album finde ich im Vergleich mit dem Vorgänger weitaus weniger gut, das liegt vor allem an der grottigen Produktion und an den Songs, die zwar kürzer sind, jedoch niemals so catchy wie auf „Do wrong right“. (Ein bisschen ähnelt die bisherige Karriere von TDMT der von Flogging Molly zehn Jahre früher.)
OT:
Definitiv ein Hipster-Strohfeuer sind die Dinosaur Truckers, eine deutsche Speedgrass(?)-Band, die in den USA schon länger ziemlich abgefeiert wird und hier in der Heimatstadt vor 50 Leuten auftreten muss.
@wa: Sollten bei dir in der Gegend mal die Sunny Bottom Boys auftreten, geh hin. Die sehen zwar aus wie Hipster-Freiheitsstatuen sind live aber sehr gut. Ich finde generell jeden sehr gut, der Eddie Rabbitt und die Bellamy Brothers spielt, wenn dann auch noch Wayne Hancock, Hank Williams III und Earl Scruggs auf der Setlist stehen – high energy.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockJa, okay, die Produktion des aktuellen Albums ist wirklich nicht gelungen, aber die Songs finde ich durchaus auf Augenhöhe mit „Do Wrong Right“.
Die Dinosaur Truckers habe ich mir mal angehört. Hat mich jetzt nicht so überzeugt, vor allem der Gesang kommt mir zu sehr in Boss Hoss-Nähe. Die Sunny Bottom Boys muss ich mir noch anhören.
Ansonsten bin ich dankbar für weitere „Speedgrass“-Tipps.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
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