Ich höre gerade … Electronica

chocolate milkSchaut interessant aus, Magnetic. In welche Richtung geht das Ganze?

Gute Frage. Boller-Disco/Techno/Dance trifft auf klassische Instrumente (Klavier, Bläser etc.), mit der für mich natürlich notwendigen kleinen Prise Pop. Gefällt.

Felix Laband – Deaf Safari (2015)

FriedrichEin Cover, das das Blut kochen lässt! Ist die Musik auch so?

Ja definitiv. Das Album bringt mich im positiven Sinne so richtig in Wallung und lässt mich kaum still sitzen. Ich kann die Tage gerne ein wenig mehr zu dem Album schreiben. Heute fehlt mir leider die Zeit dazu.

Friedrich

Ich habe schon seit langem das Vorhaben, mich mal mit meiner Monatskarte in die Berliner Ringbahn zu setzen, mich 2 Stunden rund um die Stadt schaukeln zu lassen und dabei geistesabwesend aus dem Fenster zu schauen. Dabei höre ich mir dann Gute Luft an.

Dieses Vorhaben steht bei mir eigentlich bei jedem Berlin-Besuch auf dem Plan, bislang fand sich allerdings nie die Zeit. Dafür gäbe es ja einige adäquate Soundtracks. „Berlinette“ von Ellen Allien? „Alcachofa“ von Ricardo Villalobos? Oder einfach ein altes Tresor-Set von Tanith? In die gute Luft werde ich auf jeden Fall auch mal reinhören.

Pinball WizardDas Album bringt mich im positiven Sinne so richtig in Wallung und lässt mich kaum still sitzen. Ich kann die Tage gerne ein wenig mehr zu dem Album schreiben. Heute fehlt mir leider die Zeit dazu.

Auf mich strahlt das Album eine gewisse Heiterkeit aus. House-Musik, aber sehr eigen. Vor allem den Einsatz der Stimm-Samples finde ich kreativ und spannend.

FriedrichBin gespannt bzw. mein Blutdruck steigt schon mal.

Habe es leider ein wenig verpennt, mich dazu noch mal zu melden. Go1 hat das Album ja mit wenigen Worten ganz treffend beschrieben, dem ich auch nicht mehr viel hinzufügen kann. Ich mag diese Leichtfüßigkeit, mit der die Musik trotz der zahlreichen Einflüsse und trotz ihrer Komplexität daher kommt. Und das vielfältige Spiel mit den Stimmen (der Künstler selbst redet von „Stimmcollagen“) macht einen besonderen Reiz aus. Von den vielen Einflüssen dominieren für mich aber südafrikanische Einflüsse, die ich so in ihrer Leichtigkeit auch schon auf „Lost Horizons“ von Lemonjelly geliebt habe. Aber das ist eine andere Geschichte…

Eine sehr detaillierte und liebevoll geschriebene Rezension findest Du
hier. Vielleicht magst Du’s ja lesen.

Dieses tolle Album hat mir übrigens chocolate milk empfohlen. Noch mal schönen Dank dafür.

Friedrich
Btw, bei „hauontologisch“ und „memoradelischen Stimmsamples“ darf Den Sorte Skole nicht unerwähnt bleiben.

Ja, danke für den Tipp. Werde ich mir zu Gemüte führen.

Friedrich
Weiß aber noch nicht, was davon zu halten ist: Genial organisierter Programmierwahnsinn oder stumpfes Beats & Bass-Geballer?

Das eine muss doch das andere nicht ausschließen! „Guantanamo“ und „Erotic Heat“ sind Burner vor dem Herrn. Ich stelle mir immer vor, dass so ähnlich auch die frühen Techno- oder House-Scheiben außerhalb ihrer heimischen Szenen wahrgenommen wurden: Man kann es nicht richtig in sein bisheriges Koordinatensystem einordnen, es ist den Ohren noch völlig unvertraut, aber geht definitiv in die Beine.