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Kurzfassung: Bisher das beste Album in diesem Jahr. Wirklich eine Überraschung. 80s Referenzen, aber es bleibt ein eigener Stil. Zuerst klingt der Sänger wie Neil Young, um dann bei „Aquarius“ einen Electro/Hip Hop 80s Hit Wonder hinzulegen. „Monstrous“ mit seinen naiven, minimalistischen Analog Synths wartet wieder mit etwas Anderem auf. „Love letters“ ist der Song, an den ich mich noch immer nicht gewöhnt habe. Es ist sehr abwechslungsreich. Ganz großes Frühlingsalbum:
Love Letters:
01 The Upsetter
02 I’m Aquarius
03 Monstrous
04 Love Letters
05 Month of Sundays
06 Boy Racers
07 Call Me
08 The Most Immaculate Haircut
09 Reservoir
10 Never WantedHier werden eher NEU!, 70s und Motown als Vergleiche hergeholt. Ihr merkt schon, dass es nicht einfach ist das Werk zu beschreiben, was doch an sich für Vielfalt spricht:
http://musicfeeds.com.au/album/review-metronomy-love-letters/
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WerbungJop, wirklich schönes Album, harmoniert auch gut mit den Sonnenstrahlen draußen. Persönlich höre ich eher 60s-Referenzen anstelle der 80s (beginnt schon beim Cover und zieht sich imho bis in die Texte durch), mal sehen wie sich das entwickelt. Das Vorgängerwerk liebe ich, da hat für mich fast alles gepasst, auf Love Letters scheinen Metronomy den Fluss des Albums zu Gunsten der Songs ein wenig aufgegeben zu haben, wie sich das in der Wertung niederschlägt wird sich zeigen. Viele bessere britische Alben habe ich in den letzen Jahren aber so oder so nicht gehört.
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Der Vorgänger ist mir noch nicht bekannt. Ich bin wirklich durch den Rolling Stone auf sie aufmerksam geworden. 60er! Noch eine Möglichkeit es vielleicht zu betrachten. An welche Künstler dachtest du da als Einfluss explizit? Als ich es kaufte, habe ich fünfmal nacheinander durchgehört. Es passt wirklich perfekt vom Timing mit den Sonnenstrahlen.
Aber ist der Vorgänger denn anders? Bei Wikipedia stand, sie hätten sich vom Indietronic zum Electro- Pop hinentwickelt. Ich habe nur mal reingezappt in You Tube Videos und hatte den Eindruck, dass sie früher „aufgedrehter“ waren. Aber es sind nur oberflächliche Eindrücke.
Wie gesagt, bisher mein Album des Jahres. **** 1/2 Sterne.
Lohnt sich der Anhang einer Umfrage? Ich weiß es nicht.Hier können beide Singles angehört werden:
http://www.stereogum.com/1667932/stream-metronomy-love-letters/mp3s/album-stream/--
Pitchfork.com und plattentests.de geben beide eine 5/10. Diese Album scheint wohl zu spalten.
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Wir sind hier im Rolling Stone Forum. Das Magazin muss einfach recht haben.
Nun gut, ich habe mir die Plattentests.de Rezi durchgelesen. Was ich an der Vielseitigkeit beim Werk lobe, wird dort als Orientierungslosigkeit oder Fragmentierung deklariert. Da der Schreiber kein gutes Blatt an keinem der Songs hinterlässt und gerade bei „The Upsetter“ sich entrüstet, kann ich dem Geschriebenen nicht zustimmen. Es sollte sich wohl jeder selbst ein Urteil erlauben.
Hier wird Soul als Einfluss genannt. Langsam haben wir alle Musikrichtungen durch oder? Es ist ein interessantes Album. Dass es nicht jedem gefällt, muss nicht seine Qualität mindern.
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Habe das heute im Abgehört Spiegel gelesen, Jan Wigger vergibt 8,3, also mal reinhören, hat mir gefallen und habe sie gekauft. Für ein Urteil ist es mir noch zu früh, dafür muss ich sie mal ganz in Ruhe hören aber das ist dank Musikmesse erst nächste Woche wieder möglich.
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"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)c452hPitchfork.com und plattentests.de geben beide eine 5/10.
Damit ist das Album passend bedient.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Tatsächlich gibt es fast alle genannten Stilrichtungen zu hören, nichts wird aber konsequent zu Ende umgesetzt. Die Produktion ist billig, die Songs schwach. Vielleicht ist dieser läppische Kram aber auch aktuelle Hipster-Tapete, wer weiß das schon. Schade, der Vorgänger war gut.
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Aber was bedeutet denn „nicht konsequent“ durchgeführt? Sind die Songs für Dich unausgegoren, fehlt ihnen der Feinschliff? Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Allein die Produktion wirkt so gekonnt. Wann habe ich zuletzt ein Album gehört, wo vier darauffolgende Songs sich völlig unterscheiden und mich mehr derart überzeugen? An Hipster Stuff denke ich überhaupt nicht bei dem Album. Dann finde ich mal ein Album aus UK gut und augerechnet die UK Fraktion ist nicht überzeugt.
Mir ist wichtig, dass ein Album aus einem Guss ist. Dass ich ein Album so durchhören kann. Und dieser „rote Faden“ durchzieht trotz aller Heterogenität „Love Letters“ als Gesamtwerk. Das Schönste ist für mich das Überraschende am Werk. Allein das Gitarrensolo am Ende von „The Upsetter“ ist herzergreifend. Was hat gekonntes Spielen mit Hipstertum zu tun? Ich glaube, dass Metronomy ganz genau bei jeder Note wussten, was sie hier vorhatten.Es kann sein, dass Metronomy anders musikalisch vorgehen als beim Vorgänger. Ich kann nur mutmaßen. Wikipedia (ich weiß, nicht die gelungenste Quelle) spricht vom stilistischen Wechsel der Band von Indietronic zu Electro- Pop. Damit will ich meinen, dass man als Anhänger von „The English Riviera“ sich vielleicht eher enttäuscht von „Love letters“ zeigt. Ich bin sozusagen mit „Love Letters“ ja erst in die „Metro“ eingestiegen.
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Ich kann Euch nicht verstehen und ihr mich scheinbar nicht in der Begeisterung. Schade um dieses tolle Album.
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Das Lied/Video „Love Letters“ wäre genau meine ***** Sterne Richtung, an den Rest muss ich mich noch gewöhnen
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Ich bin ein Arbeiter der Liebe, ich habe immer Vollbeschäftigung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich würde noch etwas zu schreiben, aber mein Verlangen, diese langweilige Scheibe noch einmal durch den stream zu jagen, ist begrenzt.
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Some Velvet Morning Was hat gekonntes Spielen mit Hipstertum zu tun?
Damit will ich meinen, dass man als Anhänger von „The English Riviera“ sich vielleicht eher enttäuscht von „Love letters“ zeigt. Ich bin sozusagen mit „Love Letters“ ja erst in die „Metro“ eingestiegen.
Nichts, „aktuelle Hipster-Tapete“ kling halt einfach mal cool. Mal im Ernst, „Nights Out“ das erste Album von Metronomy, war wirklich konsequent, schräg, frech, recht gewagt für ein Debüt (was für sie spricht). „The English Riviera“, ihr zweites Album waren dann ebenfalls perfekt aufeinander abgestimmte Songs, das gesamte Album hatte diesen roten Faden und versetzte einen quasi an die englische Rivierea.
Und dann dieses dritte Album… wenn man die Vorgänger kennt, dann ist das hier wirklich fast nicht, eher hat es was von ersten Ausprobier-Schnipseln aus dem Proberaum.
(Hör dir unbedingt mal „The English Riviera“, dann kannst du mit sehr großer Sicherheit besser verstehen, warum hier so wenig mit vielen Sternen geworfen wird.)
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Einmal gehört, reicht. Das erste album fand ich gar nicht schlecht (***).
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How does it feel to be one of the beautiful people?Quälend. Ich habe es nicht geschafft durchzuhalten-/hören.
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Schlagwörter: Metronomy
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