Hip Hop Mixtapes 2014

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  • #9106953  | PERMALINK

    thelonica

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    Irrlicht
    P.S. Wenn es niemand stört, mag ich das hier auch zukünftig etwas ausweiten und dabei etwa die eine oder andere Veröffentlichung aus dem R&B Sektor mitaufnehmen.

    Unbedingt! Bisher habe ich nur „Love the Free“ von DJ Kitty Cash auf dem Schirm, ziemlich experimentell ist es geworden. Leider im Dezember 2013 veröffentlicht, also nicht mehr ganz so neu. Highly recommended.

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    #9106955  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

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    Herr RossiGute Idee!

    THELONICAUnbedingt! Bisher habe ich nur „Love the Free“ von DJ Kitty Cash auf dem Schirm, ziemlich experimentell ist es geworden. Leider im Dezember 2013 veröffentlicht, also nicht mehr ganz so neu. Highly recommended.

    Wer ein Mixtape mit Kilo Kish eröffnet, ist sowieso ein Guter. Nach dem Tape schaue ich mich direkt mal um.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106957  | PERMALINK

    irrlicht
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    K. MICHELLE Still no fucks given

    1. Realest in the game
    2. Enjoy the show
    3. I love this way
    4. Put you on game
    5. Fuck you
    6. P. Diddy
    7. Pain killa
    8. Justin Bieber
    9. I love the money
    10. Drink bleach L.S.
    11. Heartbreak and headbords
    12. Baby Momma
    13. Hmmm
    14. Loyal
    15. No invite
    16. She can have you
    17. #Honest
    18. Devil in you
    19. 10 min with god
    20. We all try
    21. Run the streets
    22. Rated R
    23. Summer
    24. Cont.
    25. Tomorrow too late
    26. Whatever

    „Stil no fucks given“ ist eine Anspielung auf Michelles vorheriges Tape, „0 fucks given“ aus 2012. Wie auch letzteres, so hat auch dieses einiges an Hörern mobilisiert – über 100.000 Downloads innerhalb von nichtmal zwei Wochen sprechen eigentlich mehr für Künstler in anderen Größenordnungen (Drake, Lil Wayne, Kendrick Lamar etc). Kimberley Michelle Pate war mir bis vor einigen Tagen ganz unbekannt, dabei hat sie bereits mit Missy, R. Kelly und Usher gearbeitet und ein Album veröffentlicht, das es bis in die Billboard Top100 geschafft hat. Zugegeben: Besonders herausragend finde ich das Tape dennoch nicht – was in erster Linie an seiner Länge liegt. Ein wenig zuviel R&B Standartfutter, zuviele meist uninteressante Interludes, zuviel B-Seiten Material. Ich mag es hier dennoch erwähnen – denn eine Reihe reichlich hübscher Tracks gibt es durchaus zu destillieren, vornehmlich aus der zweiten Hälfte. [I]„Run the streets“ etwa.

    Sehr geschmackvoll finde ich auch Michelles Verneigungen vor Rihanna, Tamar Braxton („She can have you“) und Frank Ocean („We all try“). Gerade auch gesanglich sehr schön.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106959  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

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    DAG SAVAGE The warning tape

    1. One
    2. God body
    3. Bangin ass drum beat
    4. Heaven bound
    5. Amadeus
    6. Better believe
    7. Travelin‘ man
    8. U turn
    9. Reverse
    10. Been LOL
    11. Smoke away the pain
    12. Freak out
    13. Robo cop

    Das Debütalbum von Dag Savage, „E&J“, ist eines meiner am sehnsüchtigsten erwarteten Hip Hop Releases in diesem Jahr. Nach diesem überraschend gelungenen Mixtape nun umso mehr. Dag Savage sind zwar quasi Debütanten, aber nicht unbekannt – denn dahinter verbirgt sich die neue Spielwiese von J.O.H.A.Z. und Producer Exile. Ich gebe manchen Kritikern recht: Exiles Stil ist unverkennbar, man hört ihn sofort heraus. Erlesene Sampleauswahl, grandiose Rhythmik, allgemein großes Verständis für Melodien und sparsam eingeflochtene Effekte. J.O.H.A.Z. kannte ich bislang hingegen kaum – finde sein Tun hier allerdings ziemlich beeindruckend. Ein Track wie „Bangin ass drum beat“ erinnert an eine dieser grandiosen Abrissnummern der Roots, es passt perfekt, dass auch die Raps klanglich nicht nur einmal an Black Thought gemahnt sind.

    Meine liebsten Momente sind das dramatische „God body“ – mit einem fast obligatorischen Blu Feature – und „Smoke away the pain“, der vielleicht größte Track, den ich bisher in diesem Jahr gehört habe. Hier fahren die beiden alle Geschütze auf – ein trockener Beat legt das Fundament aus, ein Klavier beschwört Schneestürme und ein paar Effekte ziehen durch den Song wie kalter Rauch. Dazu noch ein Gastbeitrag von Aloe Blacc. Unique!

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106961  | PERMALINK

    irrlicht
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    Mag mir vielleicht ein Moderator, ich habs leider versemmelt, einen neuen #1 Beitrag einfügen – ich würde dort gerne ein kleines Register mit Verlinkungen anlegen. :-)

    edit: erledigt.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106963  | PERMALINK

    irrlicht
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    SONREAL One long day

    1. Confession
    2. Shits epic
    3. Luck
    4. Monday night
    5. L.A.
    6. Today tomorrow
    7. Nothing interlude
    8. Honor roll
    9. Believe
    10. Let me
    11. All

    Ich bin eigentlich kein großer Freund von allzu offensichtlichen Crossover Produktionen, auch darf Hip Hop gerne kräftig und naturbelassen bleiben, je weniger Schmelzkäse desto besser. Dass ich die Rap- und Gesangsstimme von Aaron Hoffmann teils ein Quentchen zu quängelig und die Melodik zu theatrisch finde sind eigentlich auch ausfällende Kriterien. „One long day“ macht mir allerdings dennoch Freude. Man spürt dem Album – es ist ein zwar Mixtape, aber der Albencharakter ist unüberhörbar – in jeder Sekunde das Herzblut an – und die Zeit, die in jede Melodie investiert wurde. Da ein Choreinsatz, da ein paar dezente Streicher, da überschlagende Beatmuster und Klaviereinsätze – das Werk ist mehr als ausgefeilt und bietet eine Menge, von weißen quasi-Soulnummern über Pophymnen und einem detonierenden Gefühlsausbruch wie in [I]„Believe“. Es gibt eine Reihe von Momenten, die mir zu ausbuchstabiert und ätherisch sind, bei Tracks wie „Nothing interlude“ halte ich allerdings die Luft an – und ich könnte mir gut vorstellen in einer halb abgedunkelten Halle mit Zweitausend anderen Heads zu „L.A“ oder „Honor roll“ zu tanzen.

    Einziger Wehrmutstropfen: Der alles adelnde Shad konnte aus „Today tomorrow“ leider auch kein Meisterwerk zaubern.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106965  | PERMALINK

    irrlicht
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    „Where you goin‘, Ex?“ – „To the moon and back down“.

    Da fällt mir eben auf, dass ich gerade zu Dag Savage gar keine Anspieltipps angefügt habe, wo doch gerade Albentracks wie [I]„When it rains“ (ebenfalls mit Aloe Blacc) oder [I]„Twilight“ toll³ sind. Ist damit jetzt nachgeholt.

    Gibt es denn schon ein paar Eindrücke?

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106967  | PERMALINK

    irrlicht
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    SHAQISDOPE Early beginnings: The Shaquille Baptiste story

    1. Memoirs (Intro)
    2. Last place
    3. Look at me
    4. Writings on the wall
    5. Opportunity
    6. Ignorant and elegant
    7. Emotions
    8. Living in a dream
    9. The greatest
    10. Thank you (Outro)
    11. Let it breath

    Ums kurz zu machen: Dieses zweite Mixtape (nach „Sophomore season“) ist eines der besten, das ich bisher in diesem Jahr gehört habe. ShaqIsDope ist ein kanadischer Rapper, wenn man sich die Covergestaltung – insbesondere den Schriftzug – näher beschaut ist der Einfluss von Kendrick Lamars „good kid, m.A.A.d. city“ aber kaum zu übersehen („I remain T-Dot“!). Shaq hat eine ganze Menge Talent, was Wordplay, Rhythmus, auch Umgang mit Beats und Klängen angeht – seine Auskopplung [I]„Living in a dream“ ist ein Highlight, mein liebster Track ist allerdings das kurze „Look at me“, mit einer grandiosen Produktion von Vince Jordan.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106969  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

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    Ich mag noch kurz erwähnen, dass vorgestern Paris Jones‘ zweite EP, „February“, erschienen ist – der zweite von zwölf Teilen, die in diesem Jahr geplant sind. Wem „January“ gefallen hat, sollte auch nun einhören, ich finde es empfehlenswert – wenn auch nicht so gelungen wie den ersten Streich.

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    #9106971  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

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    Raz Simone – Cognitive Dissonance: Part One

    Tracklist

    01 They’ll Speak
    02 8 Rangs
    03 Natural Resources
    04 Bow Down
    05 Don’t Shine
    06 Thirsty
    07 Hometown
    08 So Far, So Far
    09 Swim Away
    10 Still Mobbin

    1. Full Length Mixtape des Rappers aus Seattle und gleich ein echtes Highlight, vor allem wenn man bedenkt, dass er praktisch ganz ohne Musik aufgewachsen ist. Angefangen als Lyriker hat er irgendwann begonnen, seine Texte über Film Scores zu sprechen. Raz ist nicht nur Rapper sondern auch Produzent und hat auch die meisten der Hooks selbst gesungen.

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    If you stay too long, you'll finally go insane.
    #9106973  | PERMALINK

    irrlicht
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    Klasse, sparch. Das Tape von Simone hatte ich schon auf dem Schirm, werde ich mir die nächsten Tage mal gönnen.

    POETIC DEATH/KWERVO The poet and the raven

    1. Hamlet
    2. Chapter two
    3. Chapter three
    4. Apotheosis
    5. Chapter five
    6. Chapter six
    7. Lonely ones
    8. Vexed
    9. Chapter nine
    10. Dark voices
    11. Obsidian
    12. Dreamer
    13. Raiiin dropz
    14. El cukui
    15. Diablo
    16. Clochard céleste
    17. Through my window
    18. Bad seedz
    19. Seraphic
    20. Underground connectionz
    21. Eshu’s prophecy
    22. Demonios world

    Ich habe lange überlegt, ob dieses Mixtape in diesen Thead gehört (da es vielmehr eine Compilation vergangener Aufnahmen ist), aber das Werk ist in seiner Gesamtheit schlicht zu gut, um unerwähnt zu bleiben. „The poet and the raven“ vereint Songs, die Poetic Death aka Von Poe VII und Producer Kwervo in den letzten fünf Jahren produzierten. Kwervo, der von Künstlern wie Premo und The Alchemist beeinflusst ist, hat das Album bis zum Rand mit feinsten Instrumentals gefüllt, meist nachtschwarz, perlend, gleichermaßen kraftvoll wie meditativ. Mein eigentliches Ereignis ist allerdings Poetic Death, der mit „Darcia“ erstmals an mich geraten ist. Ohne große Umwege: Für mich ist er einer der besten und persönlichsten Rapper der letzten Jahre, ich überlebe kaum einen Tag ohne Tracks wie [I]„Dear Maiden“, [I]„Black pyramid“, [I]„Dreamer“, [I]„Atonement“ oder das jüngst erschienen “The villain“ zu hören. Auch sein Song [I]„Wolves“ mit Jus Allah von den Jedi Mind Tricks ist toll. Dem einen oder anderen könnte Von Poe VII ein Begriff sein, da er der Labelkopf hinter dem Künsterkollektiv Organized Threat ist, zu dem auch EmptySev, Gavlyn, Vida Killz und Yarah Bravo gehören. In wenigen Wochen wird auch ein ganz neues Album von ihm erschienen.

    Neben einigen grandiosen Songs und fast durchweg fantastischen Produktionen erlahmt das Tape leider hie und da an zu vielen Gastbeiträgen. Gerade auf die spanischen und französischen Dozenten hätte ich meist verzichten können – dafür gibt es eine Reihe wirklich toller Einlagen von Organized Threat first lady Vida Killz, die ich auch sehr gerne mag (auch wenn bei ihr Charisma manches Mal über Fähigkeiten siegt, stört mich aber gar nicht).

    Nebenbei erwähnt: Wer wie in „Chapter nine“ das herzerwärmende „My name“ der mexianischen Göttin Lhasa De Sela sampelt hat bei mir ohnehin gewonnen.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106975  | PERMALINK

    irrlicht
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    NUFEEL The year of potential (EP)

    1. Love Jones
    2. Ever going
    3. Soul x Body
    4. Love race
    5. Runaway

    Was für ein tolles Stück. Bei mir hat „The year of potential“ ein wenig auf seine Durchsetzung warten müssen, dabei macht eigentlich bereits die erste Sequenz von „Love Jones“ klar, welche Qualitäten hier gegeben sind. Das Sample stammt aus Vienna Tengs [I]„Blue caravan“, das ich bislang nicht kannte – spielend einer der makellosesten Tracks, die ich bisher in diesem Jahr gehört habe. „Love Jones“ selbst ist ebenso ein Ereignis: Ein treibender, verschachtelter Beat gibt dem Track Dynamik, Nufeel und Topaz James liefern dazu angemessene Raps. Besser wird es danach zwar nicht mehr, dennoch höre ich keine Schwächen – was u.a. auch an den sauber klingenden und schon für sich packenden Produktionen liegt (beteiligt sind u.a. Theophilus London und J.Cole).

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9106977  | PERMALINK

    irrlicht
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    RAHEEM Dying to live forever

    1. Luxury
    2. Downtown
    3. Concrete
    4. Party til tomorrow
    5. No drugs
    6. Feel
    7. Good for
    8. Designa
    9. The promise/Witness
    10. Mobbin
    11. Tay
    12. Dying to live forever
    13. I swear
    14. Shoulda known better
    15. The accomplishment
    16. Never change

    Vorweg: „Dying to live forever“ ist das beste Mixtape, das ich bisher in diesem Jahr gehört habe – die einschneidendsten Momente reichen ohne weiteres an Genregroßwerke wie „Section.80“ heran. Während die halbe Community Raheem DeVaughns neues Werk abfeiert, mag ich diesem Jungen aus Toronto ein paar Worte geben, denn allzu bekannt ist er bislang leider nicht. Raheem ist Teil der Refill Gang, neunzehn Jahre alt und dieses hier ist sein dritter Release. “No drugs“, Raheems Videodebüt, entzündete vor einigen Wochen ein Lauffeuer, zurecht, denn hier ist alles zu finden, was ich an diesem Tape brillant finde: Raheems ganz eigener Stil, der zwischen beschwingtem Flow, Doubletime und großer Geste pendelt – ich bin kein Freund von Stimmverfremdungen, aber hier passt es super. Davon ab, dass dieser geheimnisvolle, tickende und pulsierende Beat schlicht grandios ist. Ganz anders, aber mindestens ebenso famos sind auch das sinistere[I] „Concrete“ mit seinen beschwörenden Handclaps oder [I]„Downtown“ – wer so präzise und stilsicher Lana Del Reys „Video games“ in einen Song einbaut, hat sowieso gewonnen. Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer erlesener Pics, darunter die Abrissnummer „Designa“ („I’m the biggest fan of my own shit!“), der treibende Titeltrack, die Stimmungen von „Never change“ und „I swear“ und „The promise witness“, die brachialste Hip Hop Nummer, die mir seit Ewigkeiten untergekommen ist (eigentlich zwei Tracks, die aber perfekt verwoben wurden). Raheems Skills am Mic sind generell enorm.

    Ein paar etwas dünne Nummern gibt es aber leider auch – etwa Schmachtfetzen wie „Feel“, die gefühlt fünfzehn Minuten dauern. Dennoch: Essentielles Mixtape.

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    #9106979  | PERMALINK

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    NIKKO LAFRE Survival: Face the world

    1. Survival (Intro)
    2. I’m on that
    3. P.T.B.
    4. Life I chose
    5. Rebels
    6. Situations
    7. Till I die
    8. Hatin‘ for
    9. The plan
    10. Nikko Lafre roll call (Outro)

    „Survival“ ist Lafres zweiter Release, in diesem Fall handelt es sich um eine EP, noch dazu um eine Zusammenarbeit (beteiligt sind u.a. Devon Tracy, Drew Love von Feed the Jam, Inc.). Nach einer ganzen Reihe mehr oder minder enttäuschender Releases in den letzten Wochen ist dieses Werk eines, das mich sofort überzeugte. „Survival“ ist ein leicht nachtschwarzes Stück Musik, nur ein paar Melodien erhellen die Szenen, die Lafre thematisiert – was mich besonders fasziniert ist die Stimmung, die Einarbeitung von verschiedenem Couleur. Lafre hat ein großes Gespür für Rhythmen, für spärlich eingesetzte Effekte, für die absolut ansprechende Einarbeitung von etwas Trap, Gesang (besonders das), einer griffigen Hook hie und dort – „I’m on that“ etwa mochte ich bereits nach dem ersten Hören nicht mehr aus dem Ohr bekommen. Auch Tracks wie „Rebels“ und „Life I chose“ sind sehr stark und haben durchaus Hitqualitäten. Davon ab, dass Lafre als Rapper auch eine mehr als gute Figur macht.

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    #9106981  | PERMALINK

    irrlicht
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    Ihr Freunde der guten Beats, darf ich kurz um Handzeichen bitten, wer hier momentan überhaupt noch mitliest bzw. das eine oder andere Mixtape auch gehört hat? Ich führe das hier auch ohne größere Beteiligung und Feedback liebendgerne weiter, wenn es hingegen nur von den wenigen überhaupt wahrgenommen wird, von denen ich es bereits weiß, würde ich dann doch eher pns verschicken und mir das Schreiben hier sparen.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
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