Neil Young – A Letter Home (März 2014)

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  • #9090481  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    Ragged Glory
    Woher weißt Du, dass Neil kein selbstverfasstes Songmaterial hat? Weil auf „A Letter Home“ nur Covers enthalten sind? Ein bisschen zu simpel gedacht, oder? Aber vermutlich vergibst Du Deine Wertungen auch per Zufallsgenerator…

    Er hat nichts neues heraus gebracht…wenn das was er hat sooo stark wäre ,würde er bestimmt nicht mit alten Material glänzen wollen…naja,auch damit bekommt Old Neil beim RS natürlich ****.

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
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    #9090483  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Deine Behauptung lautete aber dass ihm „nichts neues“ eingefallen sei. Merkst Du den Unterschied zu Deiner nachgereichten „Begründung“?

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    #9090485  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,618

    pink-nicewürde er bestimmt nicht mit alten Material glänzen wollen…

    das will er doch auch gar nicht….

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    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #9090487  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 27,996

    nail75Wir hatten letztes Jahr ein Coveralbum und jetzt noch eines? Wofür?

    Thats it. „Americana“ ist doch wirklich in jeder Hinsicht die Verschwendung von wertvollen Ressourcen. Neill sollte sich mit hoffnungsvolleren Dingen beschäftigen. Z.B. hätte er in der Zeit Archives II. vorantreiben können.

    --

    #9090489  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,618

    Close to the edgeNail sollte sich mit hoffnungsvolleren Dingen beschäftigen.

    nail oder neil ? :lol:

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    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #9090491  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    Ragged GloryDeine Behauptung lautete aber dass ihm „nichts neues“ eingefallen sei. Merkst Du den Unterschied zu Deiner nachgereichten „Begründung“?

    Er hat nichts neues heraus gebracht…meist ist einen dann auch nichts neues eingefallen…was er noch so auf Halde hat kann man ja nicht wissen….egal…so dolle find ich es nicht…muss ich dann wohl lieber seine letzte 3-fach Scheibe hören…die war nicht übel.

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #9090493  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75Eigentlich stört mich alles: das Material, die Entstehungsgeschichte, der Preis, die Idee. Wir hatten letztes Jahr ein Coveralbum und jetzt noch eines? Wofür?

    Die Platte, wie sie klingt und aufgenommen wurde, ist natürlich eine Kuriosität. Klingt ein wenig wie jemand, der ein altes kaputtes Band mit Aufnahmen auf dem Müll findet und es zu Hause anhört. The disintegration tapes sozusagen.

    Aber noch etwas stört mich: die Performances sind „sloppy“. Bei Changes verpasst Neil Young mehrmals den Einsatz. Dabei ist es ein wunderschönes Lied, das mehr Respekt verdient hätte. Es ist schön, dass Neil und Jack mit der Maschine Spaß hatten, aber das hätten sie niemals veröffentlichen dürfen – außer als kostenloses Geschenk. Aber Jack White ist eben ein glänzender Selbstvermarkter.

    Ich bin zwar nicht der größte Fan von „A Letter Home“, aber das Album ist zumindest weitgehend konsequent. Dass Neil auf dem Album „sloppy“ rüberkommt, finde ich nicht so tragisch. Es hätte mich eher verwirrt, wenn er sich mit sauber arrangierten und ausgiebig geprobten Songs in die Kabine begeben hätte. Auch „Tonight’s The Night“ ist im positiven Sinne „sloppy“ und einige der Reaktionen von damals sind deinen Beanstandungen nicht unähnlich. Schlaf lieber noch einmal eine Nacht darüber, denn ich finde deine Kritik ziemlich übertrieben. Mich stört neben der Soundqualität eigentlich eher, dass er nicht darauf geachtete hat, dass die Songs alle 1947 oder davor entstanden sind. Dann wäre das Konzept wirklich stimmig gewesen. Was deine Mutmaßungen zu den Verkaufszahlen betrifft: Würde es dich ernsthaft wundern, wenn sich so ein Album nur schleppen verkauft?

    --

    #9090495  | PERMALINK

    monoton

    Registriert seit: 07.02.2010

    Beiträge: 1,018

    kramer .. Auch „Tonight’s The Night“ ist im positiven Sinne „sloppy“ und einige der Reaktionen von damals sind deinen Beanstandungen nicht unähnlich..

    Bei allem Respekt und aller Sympathie (für Deine Person) finde ich diese Analogie äußerst weit hergeholt. „Tonight’s The Night“ war zwar auch in kürzester Zeit aufgenommen, lotete aber Youngs düstere Visionen, sein verwundetes Inneres und seine Trauer um verstorbene Freunde aus. Der noch hippiesken und schon mondänen Community der Mitt-70er war das zu bitter und verstörend, was erst mal zu mangelnder Akzeptanz führte. „A Letter Home“ ist eine belanglose und hingerotzte Frechheit. Oder positiver formuliert: Eine senile Flause eines alternden Rockstars. Wenn man dann noch Youngs jahrelangen Kampf gegen digitalen Klangverlust dazu nimmt, versteht man diesen Bullshit durch Omas Strumpfhose aufgenommen noch weniger und ist wieder bei: Frechheit. Was kommt als nächstes? Meißel und Steinplatten? Würde ich es nicht besser wissen, vermutete ich, Young lehnt sich erneut gegen eine Plattenfirma auf und erfüllt widerwillig einen Vertrag. Aber „Everybody’s Rockin'“ (und „Trans“) sind Großtaten gegenüber diesem Unfug. Ich glaube ja eher, Young hat wieder zu kiffen begonnen und verträgt es einfach nicht mehr. Schlechteste Neil Young Platte aller Zeiten. Oder zumindest bis heute. ** gibt’s der alten Liebe wegen.

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    #9090497  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,703

    Ragged GloryMag sein, dass es ein wunderbares Lied ist, den Track an sich finde ich gemessen an Springsteens Talent eher fade (ich habe meine 7″ Delia geschenkt).

    Da sind wir vollkommen unterschiedlicher Meinung.

    Close to the edgeThats it. „Americana“ ist doch wirklich in jeder Hinsicht die Verschwendung von wertvollen Ressourcen. Neill sollte sich mit hoffnungsvolleren Dingen beschäftigen. Z.B. hätte er in der Zeit Archives II. vorantreiben können.

    Ah, den Finger in die Wunde gelegt.

    kramerIch bin zwar nicht der größte Fan von „A Letter Home“, aber das Album ist zumindest weitgehend konsequent.

    Das ist es wohl. Manchmal wäre weniger Konsequenz vielleicht die bessere Entscheidung.

    Dass Neil auf dem Album „sloppy“ rüberkommt, finde ich nicht so tragisch. Es hätte mich eher verwirrt, wenn er sich mit sauber arrangierten und ausgiebig geprobten Songs in die Kabine begeben hätte. Auch „Tonight’s The Night“ ist im positiven Sinne „sloppy“ und einige der Reaktionen von damals sind deinen Beanstandungen nicht unähnlich. Schlaf lieber noch einmal eine Nacht darüber, denn ich finde deine Kritik ziemlich übertrieben.

    Ich mag es ja, ein wenig zu übertreiben. :-) Dennoch: Man kann die raue emotionale „Sloppiness“ von TTN nicht mit diesem Album vergleichen. Monoton hat es ja unten ausgeführt, und eigentlich schreibst du es selbst: das eine ist im guten Sinn „sloppy“ – A Letter Home eher im schlechten Sinn.

    Mich stört neben der Soundqualität eigentlich eher, dass er nicht darauf geachtete hat, dass die Songs alle 1947 oder davor entstanden sind. Dann wäre das Konzept wirklich stimmig gewesen.

    Aber er wollte ja Musik aufnehmen, die ihn als…usw.

    Was deine Mutmaßungen zu den Verkaufszahlen betrifft: Würde es dich ernsthaft wundern, wenn sich so ein Album nur schleppen verkauft?

    Nein, aber da steckt möglicherweise noch mehr dahinter. Könnte es sein, dass Jack White Neil Young benutzt hat, um seine kommerziellen Interessen zu fördern?

    monotonWenn man dann noch Youngs jahrelangen Kampf gegen digitalen Klangverlust dazu nimmt, versteht man diesen Bullshit durch Omas Strumpfhose aufgenommen noch weniger und ist wieder bei: Frechheit. Was kommt als nächstes?

    In der Tat: das ist schon sehr eigenartig. Das zeigt aber auch die Widersprüchlichkeit Neil Youngs: einerseits der Kämpfer gegen die Digitalisierung, andererseits der Pionier digitaler Aufnahmen. Beides passt in seinem Hirn sicherlich irgendwie zusammen.

    Ich empfinde das Album nicht als Frechheit, wenn ich aber 100 Euro ausgegeben hätte, dann würde das vermutlich anders aussehen. Wynton Marsalis hat als Bonus-Track mal einen Song auf Schellack aufgenommen, so etwas wäre auch hier ok gewesen: das Album als kostenloser Download -dagegen hätte niemand etwas gehabt. Oder einzelne Tracks. Gibt sicher kaum jemanden, der A Letter Home mehr als zweimal komplett durchhört.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9090499  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    monoton“Tonight’s The Night“ war zwar auch in kürzester Zeit aufgenommen, lotete aber Youngs düstere Visionen, sein verwundetes Inneres und seine Trauer um verstorbene Freunde aus. Der noch hippiesken und schon mondänen Community der Mitt-70er war das zu bitter und verstörend, was erst mal zu mangelnder Akzeptanz führte.

    Vollkommen richtig.

    monoton“A Letter Home“ ist eine belanglose und hingerotzte Frechheit. Oder positiver formuliert: Eine senile Flause eines alternden Rockstars.

    Ganz so drastisch sehe ich es eben nicht. „A Letter Home“ ist ein Versuch, der eben zum Teil in die Hose gegangen ist.

    monotonWenn man dann noch Youngs jahrelangen Kampf gegen digitalen Klangverlust dazu nimmt, versteht man diesen Bullshit durch Omas Strumpfhose aufgenommen noch weniger und ist wieder bei: Frechheit. Was kommt als nächstes? Meißel und Steinplatten?

    Wie gesagt, ich werte das Album als Experiment, das eben nicht ganz zu Ende gedacht wurde. Das muss auch erlaubt sein. Hätte Young Material aufgenommen, das zeitlich zu der Aufnahmetechnik passt, dann hätte ich das sogar sympathisch gefunden.

    monotonSchlechteste Neil Young Platte aller Zeiten.

    Nein, das ist „Fork In The Road“.

    --

    #9090501  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75Nein, aber da steckt möglicherweise noch mehr dahinter. Könnte es sein, dass Jack White Neil Young benutzt hat, um seine kommerziellen Interessen zu fördern?

    Keine Ahnung, aber dass Neil Young mit diesem Kotzbrocken zusammenarbeitet, stört mich am meisten.

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    #9090503  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,488

    kramerKeine Ahnung, aber dass Neil Young mit diesem Kotzbrocken zusammenarbeitet, stört mich am meisten.

    Wieso Kotzbrocken?

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #9090505  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 27,996

    Pheebeenail oder neil ? :lol:

    Boh, bist Du schnell. Ich hab doch umgehend editiert.

    --

    #9090507  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    nail75Gibt sicher kaum jemanden, der A Letter Home mehr als zweimal komplett durchhört.

    Ich bewerte in der Regel nicht, bevor ich wenigstens drei Spins hatte, mittlerweile sind’s acht oder neun.

    --

    #9090509  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 74,571

    nail75
    Gibt sicher kaum jemanden, der A Letter Home mehr als zweimal komplett durchhört.

    Ich habe es schon fünfmal gehört.

    --

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