Die besten Singles und EPs 2013 (Ergebnis der Umfrage)

topsNein, das kann nicht sein. Wäre dem so, stünde Irrlicht ja als Paranoiker da, denn irgendwo müssen die von ihm ausgemachten Listen-Abschreiber doch eine Vorlage gehabt haben.

Stimmt auch wieder. Bleibt zu hoffen, dass Du Dir Rosebloods Anregung zu Herzen nimmst und in diesem Jahr auch mal die ein oder andere Single spielst, die der Endliste beim Jahrespoll zu einer unglaublichen Frische verhelfen könnte.

Herr RossiSo habe ich z. B. nur mit MagFields Liste mehrere Überschneidungen, wenn ich mich recht erinnere.

Wir haben fünf Überschneidungen.

weilsteinWir haben fünf Überschneidungen.

Stimmt. Schade, dass uns Sophie keine „Young Blood“-7“ gegönnt hat, die hätte bei dir wahrscheinlich auch Top15-Chancen gehabt?

Herr RossiStimmt. Schade, dass uns Sophie keine „Young Blood“-7“ gegönnt hat, die hätte bei dir wahrscheinlich auch Top15-Chancen gehabt?

Hmm, „Young Blood“ gefällt mir nicht wirklich gut. Du magst es?

PS: Das Album erscheint allerdings auf Vinyl.

Herr RossiDass es einen engen Zusammenhang zwischen Singles- und Roots-Gemeinde in diesem Forum gibt, ist ja nun kein Geheimnis. Bei der Auswertung der besten Tracks wird es voraussichtlich wieder den entgegengesetzten Effekt geben, nämlich viel zu geringe Gemeinsamkeiten und entsprechend ein auf wackligen Beinen stehendes Ranking, so dass auch dort die Aussagekraft der Liste wieder kritisch kommentiert werden wird. Wie man’s auch macht …

Mag sein, ja. Ich hatte das auch gar nicht kritisiert – oder mich gar beschwert, wie Mikko schreibt. Es ist mir beim Lesen schlicht aufgefallen. Davon ab bin ich aber weiterhin der Auffassung, dass es zwischen völliger Uneinigkeit und sichtlich nahezu gänzlicher Übereinstimmung immer doch Graustufen gibt, die man ausloten kann. Wenn unter 22 Listen 15 Mal die gleiche Single praktisch stets auf dem Podium landet, irritiert mich das, denn es ist aus zweierlei Blickwinkel schlecht: Schlecht für die Vielfalt und schlecht für einen Singlesjahrgang (zumal die Palm Springs Nummer samt Flipside nun auch wirklich nichts Revolutionäres mit sich bringt).

Dass man das Bild spielend auflockern könnte, wenn man denn wöllte, sehe ich zudem leider auch so (Singles erscheinen schließlich nicht nur als 7″). Ich verstehe generell nicht, warum die Umfrage separiert stattfinden muss, statt etwa unter „Die besten Tracks“ – wenn die Sache dann nur lediglich zeigt, dass sich die User zu den meist gleichen Nennungen beglückwünschen können. Ein reichlich verzerrtes „Gesamtbild“. Aber vielleicht überschätze ich solche Umfragen auch einfach, schon möglich.

Belassen wir es dabei – nachdem man meine Äußerungen bereits munter ins Paranoia- und Verschwörungsabteil verfrachtet hat, ist die Sache für mich sowieso vom Tisch.

Eben.

Die Nummer 1 bei den EPs ist aber über jeden Zweifel erhaben und bestellt definitiv und mit leichtem das uneingeschränkte, undiskutable 2013er Superlativ.