Ayreon – The Theory Of Everything

Was soll man da machen?? Da kann ich eigentlich kaum wegbleiben. Ayreon liegt bei mir ziemlich hoch.:-)

Ich kenne von Ayreon nur ein Album, aber der Eindruck wirkt leider immernoch nach: Künstlich, überbordend, piefig und muckerhaftestes Futter für die nächste sentimentale Party, wo alle ihr Hard Rock Café T-Shirt mitbringen und sich bei den immer wieder mal ätherischen Gitarreneinlagen munter zuprosten. Wenn es einen Grund gibt, Progressive Metal abgrundtief zu hassen, dann Ayreons wichtigtuerisches Gruselkabinett. Das fängt bereits bei den Titeln und Aufteilungen der Alben in Kapitel an, geht über die ellenlange Gästeliste weiter (Mitglieder von Nightwish, Kamelot, Yes und Asia, ach Du Schreck!), mündet in schmierige Retortentexte und endet mit kotzbiederen Gesangseinlagen, samt den dazu passenden Harmonien, die klingen als hätte man einen Gameboy Remix alter Heavy Metal Songs aufgenommen. Ganz gewaltig gruselig.

Arjen scheint aber dennoch ein ganz netter Typ zu sein (ich erinnere mich noch an ein paar alte Interviews). Anders wäre es wohl auch nicht zu erklären, dass sich Musiker wie Giersbergen, Townsend, Akerfeldt oder Renkse für ein Feature hinreißen ließen.

Ja, das war überzeugend.

Stimmt, ja klar, Irrlicht. Kann man bei den Sternen leicht nachschauen.

@irrlicht: Nun, das Opulente, das Bombastische, die ausgetüftelten Lieder und sein großes Geschick, passende Begleiter auszuwählen. Aber gut, nur ein Album ist bei mir knapp in den TOP250. Eines dann noch knapp dahinter. Ein wenig mache ich mir Sorgen, dass sein Konzept sich abnutzt.