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Release: 14.10.13
1. Prism
2. Virginal I
3. Radiance
4. Live room
5. Live room out
6. Virginal II
7. Black refraction
8. Incense at Abu Ghraib
9. Amps, drugs, harmonium
10. Stigmata I
11. Stigmata II
12. Stab variationEs gibt kaum ein Werk, das mich bis heute ähnlich fasziniert, wie die elektrischen Felder von Heckers „Ravedeath, 1972“. Dieses Album entzieht sich praktisch jeder Erklärung meinerseits. Ein graues Meisterstück, geschmiedet aus Drone und Ambientsounds – unheimlich intensiv und schlicht tödlich in seiner Dissonanz. Was ich bisher von „Virgins“ hören konnte, klingt wieder vertraut nach diesen Klängen, aber doch etwas zugänglicher. Ein Grund zu großer Freude also.
P.S. Ich habe bewusst vermieden, hier einzelne Tracks zu verlinken, da es bei Hecker einfach keinen Sinn macht. Diese Musik sollte man am Stück genießen, bei ganz schwacher Beleuchtung, am besten über lange Zeit hinweg. Ich habe den Vorgänger seit dem Erscheinen dutzende Male gehört und bis heute längst nicht alles darin entdeckt.
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WerbungErste Infos zur Platte gibt es etwa bei SPIN, Tinymixtapes, Pitchfork und mit generell sehr schöner Beschreibung auch bei contactmusic. Ich bin hochgespannt, was Hecker mit „Virgins“ erschaffen hat.
„This follow-up to his Juno-awarded Ravedeath, 1972 album exchanges gristled distortion and cavernous sound in favour of a close, airy, more defined palette. At times it points to the theological aspirations of early minimalist music. But it is not ‚fake church music‘ for a secular age, rather something like an attempt at the sound of frankincense in slow-motion, or of a pulsing, flickering fluorescence in the grotto. Some pieces go off the rails before forming into anything, others eschew crescendo compositional structures or bombastic density while going sideways instead.“
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Hold on Magnolia to that great highway moonDas Album ist ja seit ein paar Wochen „erhältlich“, ich habe es aber noch nicht gehört. Kennst du „Harmony In Ultraviolet“, Irrlicht? Gefällt mir fast noch besser als „Ravedeath“.
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juanDas Album ist ja seit ein paar Wochen „erhältlich“, ich habe es aber noch nicht gehört. Kennst du „Harmony In Ultraviolet“, Irrlicht? Gefällt mir fast noch besser als „Ravedeath“.
Dass „Virgins“ mittlerweile geleaked vorliegt, ist mir bewusst, mir ist bei Hecker aber auch der visuelle Aspekt wichtig, daher warte ich den wirklichen Release ab. Von „Ravedeath, 1972“ abgesehen kenne ich sein Werk leider bislang nur in Auszügen, „Harmony in ultraviolet“ ist mir sogar über ein paar Tracks mehr bekannt. Ebenfalls großartig, natürlich, ob ich es besser finde, kann ich aber gar nicht sagen. Ersteres wirkt in seinen grauen Schattierungen fast hermetisch abgeriegelt, letzteres flechtete noch ein paar, deutlich schneller greifbare Melodiesequenzen mit ein, was ebenfalls seinen Reiz hat. Ich müsste es aber wirklich in Gänze kennenlernen. Hoffentlich bald.
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