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Na bitte, es geht doch (noch).
Das Slut-Album auf das ich seit elf Jahren warte. Elf Jahre, in denen die Band entweder einigermaßen uninspirierten Gitarrenrock aus mittelmäßigen Songs veröffentlichte (Ausnahme das fulminante „If I Had A Heard“ aus „Still No.1“), oder sich angestrengt an der Dreigroschenoper und einem Roman von Juli Zeh abarbeitete.Jetzt klingen sie plötzlich wieder so frisch und experimentierfreudig wie zuletzt auf ihrem *****-er Meisterwerk „Lookbook“ im Jahre 2001. Tolle Songs, dargeboten von einem endlich wieder breiten Instrumentenpark, und getragen von einem wunderbar ausufernden Schlagzeugspiel.
Slut sind wieder Indie. Und Vinyl gibbet auch.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich bin damals nach Interference ausgestiegen ( Verräter! Majorlabel! Judas! ) Scheint mir ja einiges durch die Ohrläppchen geflutscht zu sein.
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„Still No.1“ war doch ein tolles Album voller kleiner und großer Hits. Jetzt habe ich ein bisschen Angst vor dem neuen Album, das auch heute hier angekommen ist.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Close hat leider Recht, vom tollen „Still No. 1“ ist leider so gut wie nichts übrig geblieben.
Will jemand die LP?--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Aber Magnetic, so schlecht ist die Platte nicht, erinnert mich hier und da an die Villagers. Alles in allem ein solides Stück Musik, welches mit jedem Durchgang besser wird. Erinnert mich (nicht musikalisch, aber vom Höreindruck) an dEUS. Da sind die Platten mit der Zeit auch immer besser geworden, bzw. gereift. Ähnliches erwarte ich hier. Also erst mal behalten, ok?
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Käse ist gesund!„Still No.1“ hat bei mir mit der Zeit etwas nachgelassen („Come On“ allerdings weiterhin *****). Die Neue gefällt mir da auf die ersten Durchläufe insgesamt doch etwas besser. Vordergründig sind da natürlich etliche Elektronikspielereien hinter denen sich aber teils unwiderstehliche Melodien verstecken. Letztere habe ich bei den Corpus Delicti Songs arg vermisst.
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Die unwiderstehlichen Melodien sind mir dann wohl zu gut versteckt, aber ich forsche dann noch mal. Meinen Eindruck oben schrieb ich als gerade wieder „Silk Road Blues“ lief, was für ein unerträglich grauenvolles Stück. „Remote Controlled“ danach versöhnt dann tatsächlich wieder, bleibt aber für mich, was Melodien betrifft, einsamer Höhepunkt des Albums (bis dato).
(btw. warum schreibt ihr eure Eindrücke denn erst, wenn ich rummotze. Jungs, die Threads sind teilweise so tot, fasst euch ein Herz, es müssen ja nicht gleich Aufsätze sein )--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldDie unwiderstehlichen Melodien sind mir dann wohl zu gut versteckt,
Zumindest „Anybody Have A Roadmap“, „Deadlock“ und „Holy End“ sind aber doch schon sehr eindeutig schöne Popsongs. Dazu klingt das Album trotz der vielen Produzenten überraschend homogen.
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TheMagneticField
(btw. warum schreibt ihr eure Eindrücke denn erst, wenn ich rummotze. Jungs, die Threads sind teilweise so tot, fasst euch ein Herz, es müssen ja nicht gleich Aufsätze sein )Hast ja recht, aber so viel kann ich da noch nicht zu schreiben….
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Käse ist gesund!TheMagneticFieldJetzt habe ich ein bisschen Angst vor dem neuen Album, das auch heute hier angekommen ist.
Angst machen wollte ich ja eigentlich nicht.
Aber ich mag die Band wirklich am liebsten wenn sie unberechenbar und etwas verschroben agiert. Beim ersten Hören wirkt das zwar gelegentlich etwas verstörend, aber umso schöner kann man sich anschließend daran abarbeiten.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die Band war für schon erledigt, aber das ist mit Abstand die beste deutsche Produktion einer Band aus 2013, in der Tat fast auf einem Level mit „Lookbook“.
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songbirdDie Band war für schon erledigt, aber das ist mit Abstand die beste deutsche Produktion einer Band aus 2013, in der Tat fast auf einem Level mit „Lookbook“.
Was aber noch nicht direkt ein großes Lob sein muss, oder? Hörst Du, so wie kaesen, hier auch eine Ähnlichkeit zu den Villagers? Und was sagst Du zu den „unwiderstehlichen Melodien“? Gut versteckt?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nein, ich muss an Radiohead denken. Ein wenig an Notwist. Ich finde die Platte sehr eingängig.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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songbirdEin wenig an Notwist. Ich finde die Platte sehr eingängig.
das trifft es ganz gut, durchaus gelungenes Album.
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songbirdNein, ich muss an Radiohead denken. Ein wenig an Notwist. Ich finde die Platte sehr eingängig.
Na ja, eingängig nicht wirklich, aber sonst stimmt Deine Assoziation. Ich kenne nicht viel sonst von Slut, dies hier dürfte jedoch eine ihrer besten Veröffentlichungen sein. D.h. jetzt nicht, dass ich die Platte gut finde. Sie stört nicht weiter, wenn man sie im Hintergrund hört. Meine Aufmerksamkeit fesseln kann diese Musik jedenfalls nicht. Und die tollen Melodien höre ich hier auch nicht. Es ist eine intelligent gemachte moderne Rockpop Platte, die gar nicht nach deutscher Band klingt. Und das ist ja schon mal was.
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Schlagwörter: Slut
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